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Eines für Alle
Auf der Suche nach einem Logo beteiligen sich Kreative aus aller Welt - jovoto unterstützt als Projektpartner die Umsetzung der Initiative

Berlin (ots)

Ein Kind kann es in den Sand malen. Jeder erkennt es sofort wieder. Und Menschen aus der ganzen Welt stehen dahinter.

So lauten die Kriterien für ein Symbol, das es noch nicht gibt: Ein Logo für Menschenrechte. Auf Initiative des Auswärtigen Amtes rufen neben Deutschland acht Länder (Bosnien und Herzegowina, Chile, Kanada, Mauritius, Senegal, Singapur, Tschechien und Uruguay) Kreative auf der ganzen Welt dazu auf, die Idee mit Leben zu erfüllen. Jeder darf mitmachen - nicht nur professionell Kreative. Menschen, die keinen Zugang zum Internet haben, können handgefertigte Entwürfe auch per Post einsenden.

Am 3. Mai 2011 startete der Wettbewerb, die erste Resonanz war überwältigend. Besucher aus 149 Ländern riefen die Seite www.humanrightslogo.net auf, 2243 Entwürfe gingen bislang ein. Munir aus Indonesien hat sein Logo so kommentiert: "Es beschreibt die Beziehung von Menschen. Sie brauchen einander, beschützen einander und haben ein Recht auf Leben". Andere haben das Recht auf Freiheit visualisiert. So komplex wie die Menschenrechte ist die Diskussion darüber. Häufige Kommentare lauten: Was willst du damit sagen? Andere ermutigen und äußern Vorschläge, wie sich ein Entwurf weiter entwickeln lässt. Und wenn die auf Englisch gestellte Frage in Spanisch beantwortet wird, ist das auch in Ordnung. Ob sie ein Logo hoch laden, eine Idee haben oder eine Bewertung abgeben - eines gilt für alle Beteiligten: Ihr persönliches Statement für Menschenrechte ist weltweit sichtbar.

Für das Human-Rights-Logo-Projekt war eine besondere Plattform nötig, die neben Anregungen und kritischen Fragen auch komplexe Bewertungsprozesse einfach gestaltet und weltweit in mehreren Sprachen zur Verfügung stellt. jovoto als Projektpartner zeichnet sich durch langjährige Erfahrung mit Kreativwettbewerben aus, an denen sich hunderte bis tausende von Kreativen beteiligen, die einander aktivieren, unterstützen und inspirieren. Dabei ziehen Aufgaben, die für Werte und Überzeugungen stehen, besonders gute Ideen an. Wie zum Beispiel die Ausschreibung von UNICEF, die ein Kampagnenkonzept für Kinderrechte suchten. Oder der Auftrag von Greenpeace, die ein Logo für ihre Anti-Atom-Kampagne brauchten. Die Ergebnisse begeisterten nicht nur die Auftraggeber, sie fanden auch hohe Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. "Eine Arbeitsumgebung die Passion und Motivation fördert, macht Spaß und führt zu zwangsläufig besseren Ergebnissen", so der Gründer von jovoto, Bastian Unterberg.

Wenn der Wettbewerb am 31. Juli 2011 schließt, wählt eine Jury aus den hundert Entwürfen mit der größten Publikums-Resonanz die zehn besten Symbole aus. Die rund 35-köpfige Jury setzt sich zusammen aus bekannten Menschenrechtlern wie der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi (Myanmar), renommierten Designexperten wie Tina Roth Eisenberg (Schweiz) sowie den Außenministern der neun Partnerstaaten und der VN-Hochkommissarin für Menschenrechte Navanethem Pillay (Südafrika). Ende August bis Mitte September 2011 werden Menschen aus aller Welt über das Gewinnerlogo abstimmen.

Aktuell ist das Projekt auch auf der TYPO BERLIN 2011 vom 19.-21. Mai im Haus der Kulturen der Welt vertreten. Studenten der Berliner Technische Kunsthochschule stellen dort ihre Plakatentwürfe zum Thema Menschenrechte aus.

Weitere Informationen unter www.humanrightslogo.net .

Kontakt:

Katrin Schübel
Projektmanagerin Jovoto GmbH
Telefon 49 30 80 20 878 11
E-Mail: kschuebel@jovoto.com
www.jovoto.com

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