Anti-PowerPoint Partei wandelt sich zur spirituellen Partei
Schweiz (ots)
Die APPP mit ihrem Präsidenten Matthias Pöhm hat kurz vor der Nationalratswahl den Schwenk zu einer spirituellen Partei bekannt gegeben.
Wie auf der Website der APPP nachzulesen ist, ist PowerPoint nur eine Metapher. Die Metapher steht dafür, dass die Menschen an ihren Theorien/Glaubenssätzen festhalten und ihre Erfahrung verleugnen.
Der Glaubenssatz bei PowerPoint lautet: "PowerPoint ist OK, es liegt am Redner, nicht am Werkzeug." Rhetoriktrainer Matthias Pöhm sagt: "Wenn man es ausprobiert und die Ergebnisse anschaut, zeigt Einem die Erfahrung, dass der Glaubenssatz nicht stimmt. Der Flipchart hat in der Gegenüberstellung in 95% der Fälle mehr Wirkung? ohne am Redner etwas zu ändern."
Genauso sei es auch im Leben. Das Festhalten an Theorien/Glaubenssätzen und das Leugnen der Erfahrung könne man in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft überall beobachten. Die Zeit sei reif, dass jemand in der Tagespolitik endlich den Scheinwerfer darauf richte.
Pöhm stellt fest, dass bessere Präsentationen uns sicherlich nicht glücklicher machen werden, aber weniger Bürokratie oder weniger Einwanderungen auch nicht. Sein Credo lautet: Alle Gesetze und äusseren Massnahmen werden solange nichts Grundsätzliches verändern, solange wir unser Denken in uns selber nicht ändern.
Pöhm gibt ein Beispiel: "Sie können ein Problem wie die Ausländerquote nicht mit einem Einwanderungsgesetz zum Verschwinden bringen, wenn Sie den dahinterstehenden Glaubenssatz, z.B. dass alles Fremdländische uns in unserer Existenz bedroht, unangetastet lassen. Wenn Sie jedoch den Glaubenssatz ändern, dann ändert sich als Folge davon alles sehr schnell."
Er will im Nationalrat die Frage nach den Zielen hinter den Zielen von politischen Massnahmen stellen und sich nicht mit der erwarteten Antwort: "Wir wollen mehr Geld, mehr Komfort, mehr Zeit" zufrieden geben. Durch konsequentes Weiterfragen nach dem Ziel hinter diesen Zielen komme irgendwann die Antwort, dass wir eigentlich glücklich werden wollen. Gemäss diesem höheren Ziel habe bisher keine einzige politische Massnahme Erfolg gehabt.
Pöhm hat ein spirituelles Buch geschrieben, das die Grundlage für seine politische Arbeit darstellt. "Sie wollen keinen Erfolg ? Sie wollen glücklich sein". Sein Wahlslogan lautet: Wählen Sie mich nur, wenn Sie sich selbst verändern wollen.
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