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CK-CARE

«Global Allergy Forum»: Internationaler Think Tank zum Thema Allergie

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Davos (ots)

Das von der Kühne-Stiftung, Schindellegi, vor zwei Jahren gegründete CK-Care (Christine Kühne-Center of Allergy Research and Education) initiierte das erste Global Allergy Forum (GAF) in Davos. Vom 17. bis 20. Juli diskutierten über 40 weltweit renommierte Wissenschaftler aus dem Gebiet der Allergologie und verwandten Forschungsdisziplinen über bestehende Probleme, neue Lösungsansätze und mögliche Aktionspläne.

Unter dem Thema «Allergy Barriers to Cure» analysierten die Experten, unter ihnen die Nobelpreisträger Andrew Fire und Harald zur Hausen, gegenwärtige Problembereiche. Die Forumsteilnehmer waren sich einig, dass auf dem hochkomplexen Gebiet der Allergien eine noch bessere und internationale Vernetzung von Forschenden aus verschiedenen Wissenschaftsfeldern in die Wege geleitet werden muss. Zugleich wurde konstatiert, dass vorhandenes Wissen nicht genügend in den Alltag praktizierender Ärzte und Betroffener einfliesst. Neue Lösungsansätze und Aktionspläne wurden in fünf Arbeitsgruppen erarbeitet. Die Ergebnisse und Erkenntnisse werden in einer «Davoser Erklärung» zusammengefasst. Sie wird den aktuellen Stand der Forschung, Edukation, Versorgung und Wissensvermittlung widerspiegeln und konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Situation in der Allergologie aufzeigen.

«Ähnlich wie der Club of Rome vor Jahrzehnten neue Akzente in unserem Denken über die Umwelt gesetzt hat, könnte das Global Allergy Forum Davos solches im Bereich der Allergien tun», sagte Johannes Ring, Initiator der Konferenz und Mitglied des Direktoriums von CK-CARE.

«Ich bin davon überzeugt, dass das Forum einen Meilenstein setzt, weil es neue Wege in der Behandlung von Allergien öffnet», erklärte Cezmi Akdis, Direktor des Schweizerischen Instituts für Allergie- und Asthmaforschung (SIAF) in Davos. Und Nobelpreisträger Andrew Fire bewertete das Global Allergy Forum als eine «grossartige Plattform, wo sich Experten aus verschiedenen Disziplinen austauschen und voneinander lernen». «Die Rolle der Umweltfaktoren in Protektion und Allergieentstehung muss stärker berücksichtigt werden», stellten Heidrun Behrendt (ZAUM - Zentrum Allergie und Umwelt München) und Roger Lauener (Hochgebirgsklinik Davos) fest.

Das Stifter-Ehepaar Christine und Klaus-Michael Kühne äusserte sich sehr zufrieden mit der jüngsten Entwicklung: "Mit der Unterstützung dieses einzigartigen Forschungs- und Fortbildungsnetzwerks verbinden wir die Hoffnung, die Heilung von Allergiekrankheiten einen guten Schritt voranzubringen und gleichzeitig profundere Kenntnisse von diesem weitverbreiteten Volksleiden an eine möglichst grosse Zahl von Haus- und Kinderärzten sowie Eltern und Patienten zu vermitteln".

CK-CARE ist ein internationales Zentrum, das sich der Forschung und Wissensvermittlung auf dem Gebiet der Allergien widmet.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ck-care.ch .

Kontakt:

Prof. Dr. Dr. Johannes Ring
Direktor CK-CARE
Tel.: +49/89/4140'3170
E-Mail: johannes.ring@lrz.tum.de

Dr. Georg Schäppi
Direktor CK-CARE
Tel.: +41/81/410'13'00
E-Mail: georg.schaeppi@ck-care.ch
Internet: www.ck-care.ch