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Air Berlin PLC

Air Berlin wächst weiter in Zürich
Großes Spanienangebot über das Drehkreuz Palma de Mallorca - Kritik an hohen Flughafen-Kosten

Berlin (ots)

Air Berlin, Deutschlands zweitgrößte
Fluggesellschaft, legt auch in der Schweiz weiter kräftig zu. In den
ersten neun Monaten dieses Jahres wurden von und bis Zürich 538.324
Passagiere befördert. Das entspricht einem Zuwachs von 30,6 Prozent
gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Besonders positiv entwickelte sich die tägliche Verbindung von
Zürich nach Palma de Mallorca, die erst mit dem Winterflugplan
2004/2005 aufgenommen wurde und auf der vom 1. Januar bis 30.
September 74.260 Passagiere gezählt wurden. Die Auslastung der
Maschinen lag bei 84 Prozent. Aus dem Air-Berlin-Drehkreuz Palma de
Mallorca heraus werden täglich schnelle Anschlussverbindungen nach
Madrid, Barcelona, Bilbao, Alicante, Valencia, Sevilla, Murcia,
Malaga, Santiago de Compostela, Ibiza, Lissabon und Porto angeboten.
Faro ist dreimal, Almeria zweimal in der Woche zu erreichen. "Keine
andere Fluggesellschaft bietet den Schweizern so viele Verbindungen
auf die Iberische Halbinsel an," erklärte dazu Air-Berlin-Sprecher
Peter Hauptvogel am Mittwoch in Montreux.
Zürich-Berlin ist die "Rennstrecke"
Mit wöchentlich 20 Verbindungen bleibt Berlin allerdings die
wichtigste Air-Berlin-Strecke ab Zürich. In den ersten neun Monaten
dieses Jahres wurden hier 161.830 Gäste befördert - 5,5 Prozent
weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Trotz des leichten
Passagier-Rückgangs bleibt Air Berlin mit einem Anteil von rund 50
Prozent Markführer auf dieser Route. Der Anteil der Schweizer Gäste
beträgt 55 Prozent. Den leichten Passagier-Rückgang führt Hauptvogel
auf die "aggressive Preispolitik" des Konkurrenten Swiss zurück:
"Angesichts ihrer viel höheren Produktionskosten macht die Swiss
derzeit echte Dumpingpreise. Wettbewerbsrechtlich halten wir das für
sehr bedenklich. Es ist aber wohl nur eine Frage der Zeit, wie lange
sie das durchhält. Unser Ergebnis auf dieser Strecke ist jedenfalls
positiv."
Um 15,61 Prozent ist hingegen das Passagieraufkommen von Air
Berlin auf der Düsseldorf-Strecke gestiegen, die 17 mal in der Woche
bedient wird.  Von Januar bis September wurden 118.410 Gäste
befördert. Mit 107.172 Gästen blieb das Hamburg-Aufkommen (11
Verbindungen in der Woche) nahezu unverändert. Von und nach Hannover 
wurde mit 76.652 Passagieren ein Wachstum von 154,48 Prozent
verzeichnet. Und auf der vom Partnerunternehmen NIKI bedienten Route
nach Wien betrug das Plus immerhin 145,47 Prozent. Von Januar bis
September wurden 100.184 Gäste befördert.
Auch nach dem Rückzug von Helvetic bleibe die Wien-Strecke dennoch
die schwierigste. Dazu Hauptvogel: "Der Flughafen Zürich ist der
teuerste in unserem Netz. Für ein mit 150 Gästen besetztes Flugzeug
müssen wir Zürich 7.392 Euro Entgelte zahlen. Das ist doppelt soviel
wie auf anderen für uns wichtigen Flughäfen, wie zum Beispiel
Berlin-Tegel, Düsseldorf oder Hamburg. Und in Wien werden immerhin
noch 4.674 Euro verlangt."
Slots für Frankfurt-Route beantragt
In den vor allem wegen exorbitanter Sicherheitsgebühren überhöhten
Preisen des Flughafens Zürich sieht der Air-Berlin-Manager auch als
das größte Hindernis für einen weiteren Ausbau des Streckennetzes. 
Dabei gebe es durchaus noch Strecken, die für das Unternehmen
interessant seien. Wie etwa nach London, wo das Aufkommen nach der
Abwanderung von Easyjet deutlich zurückgegangen sei. Grundsätzlich
wären auch Linien nach München sowie Nonstop-Verbindungen nach
Malaga, Valencia und Alicante denkbar. Ob die jedoch aufgenommen
würden, hänge von der Haltung des Flughafens ab. Konkret beantragt
habe man bislang nur Slots für vier tägliche Verbindungen nach
Frankfurt.
Air Berlin hat bislang einen geleasten Airbus A320 in Zürich fest
stationiert. Ab 1. Januar soll dieser Jet durch einen neu
ausgelieferten eigenen Airbus ersetzt werden. Derzeit beschäftigt Air
Berlin in Zürich zehn Piloten, 20 Flugbegleiter und sieben
Mitarbeiter am Verkaufsschalter. Die meisten Deutschland-Verbindungen
werden noch von Maschinen bedient, die nicht in Zürich stationiert
sind.
Insgesamt will Air Berlin in diesem Jahr 13,8 Millionen Passagiere
befördern und 1,275 Milliarden Euro Umsatz machen. Tickets für die
einfache Strecke werden ab 49 SFR angeboten.
Peter Hauptvogel
Leiter Unternehmenskommunikation
Air Berlin
Tel.: ++49 30 3434 1500
Fax:  ++49 30 3434 1509
Mail:  abpresse@airberlin.com

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