Air Berlin beginnt Roadshow am 21. April - Erstnotiz am 5. Mai geplant
Frankfurt (ots)
- Kapitalerhöhung ca. 350 Mio. Euro, u. a. zur Finanzierung weiteren Wachstums - Streubesitz nach Börsengang bei mindestens 50 % - CEO Joachim Hunold gibt keine Anteile ab - Bevorrechtigte Zuteilung für Bonuskarten-Inhaber
Die Air Berlin PLC wird vom 21. April bis voraussichtlich 4. Mai auf einer internationalen Roadshow Investoren das Unternehmen präsentieren und für den Kauf der Air Berlin-Aktie werben. Die Zeichnungsfrist, während der die Anleger Kaufangebote abgeben können, wird voraussichtlich am 28. April beginnen. Bis zu diesem Termin wird auch die Preisspanne veröffentlicht, die im so genannten Decoupling-Verfahren auf Basis der Resonanz aus den Investorengesprächen festgelegt wird. Die Air Berlin Aktie soll ab dem 5. Mai unter der Wertpapierkennnummer AB1000 und der ISIN GB00B128C026 (International Securities Identification Number) im amtlichen Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden.
"Mit dem Börsengang von Air Berlin erschließen wir uns zusätzliche, attraktive Wachstumspotenziale. Wir sind heute schon Spitze bei der Kundenzufriedenheit. Mit der Erweiterung unseres Angebots werden wir dieses Potenzial noch besser heben können", sagte der CEO des Unternehmens, Joachim Hunold.
Die angebotenen Aktien stammen aus einer Umplatzierung von Aktien der derzeitigen Aktionäre sowie einer Kapitalerhöhung. Dabei macht die Kapitalerhöhung mehr als die Hälfte aus und wird ca. 350 Mio. Euro betragen. Darüber hinaus haben die abgebenden Aktionäre den Konsortialbanken eine so genannte Greenshoe-Option über weitere 15% (bezogen auf die Zahl der angebotenen Aktien) eingeräumt.
Die Aktien der Gesellschaft werden in Deutschland privaten und institutionellen Investoren öffentlich und außerhalb Deutschlands institutionellen Anlegern im Rahmen einer Privatplatzierung zur Zeichnung angeboten, einschließlich einer Platzierung bei so genannten Qualified Institutional Buyers nach Rule 144A in den USA. Der Streubesitz soll nach der Platzierung über 50 % betragen.
Joachim Hunold wird im Rahmen des Börsengangs keine Aktien abgeben und hat sich verpflichtet, danach für einen Zeitraum von 18 Monaten keine Aktien der Gesellschaft zu verkaufen. Die Gesellschaft und die abgebenden Aktionäre haben sich verpflichtet, innerhalb eines Zeitraumes von insgesamt sechs Monaten nach dem Datum der Zulassung keine Aktien auszugeben bzw. zu verkaufen (so genannter Lock-up).
Teilnehmer des Top Bonus Card Programms der Air Berlin sollen bei der Zuteilung bevorrechtigt behandelt werden. Dies gilt für alle Personen, die am 12. April 2006 Teilnehmer des Bonus-Programms waren. Die bevorrechtigte Zuteilung umfasst keinen Preisnachlass.
Air Berlin ist unter den Low-Fare-Carriern die Nummer 1 in Deutschland und die Nummer 3 in Europa. Als zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft verfügt sie bereits heute über führende Marktpositionen und ein umfangreiches Streckennetz. Mit der klaren Premium-Positionierung im Low-Fare-Bereich erreicht Air Berlin eine sehr hohe Kundenzufriedenheit und ist auch für Geschäftsreisende attraktiv. Air Berlin verfügt über effiziente Kostenstrukturen und ein umfangreiches und flexibles Absatz- und Vertriebsnetz. Aufbauend auf ihren Stärken zielt die Strategie von Air Berlin auch weiterhin auf nachhaltiges und profitables Wachstum. Dazu dienen u.a. ein stärkerer Fokus auf Geschäftsreisende, der weitere Ausbau des Flugnetzes und die Steigerung der Umsatzerlöse aus zusätzlichen Leistungen.
Die dem Unternehmen zufließenden Nettoerlöse sollen hauptsächlich für das weitere Wachstum der Gesellschaft verwendet werden, insbesondere für den Erwerb neuer Flugzeuge.
Im ersten Quartal 2006 hat Air Berlin 8,5 Prozent mehr Gäste als im Vergleichszeitraum des Vorjahres befördert. Dabei ist besonders zu beachten, dass die besonders aufkommensstarke Ostersaison diesmal nicht ins erste Quartal fiel. Mit 2.751.770 Passagieren wurden 214.721 mehr gezählt als im Vorjahr.
Air Berlin wird beim Börsengang von der Commerzbank und Morgan Stanley als Joint Global Coordinators sowie NORD/LB und Société Générale als Co-Lead Manager begleitet.
Der Wertpapierprospekt für das öffentliche Angebot steht im Internet unter ipo.airberlin.com zum Download bereit und ist zudem in gedruckter Form bei der Gesellschaft und den Konsortialbanken kostenlos erhältlich.
Über Air Berlin
Air Berlin ist die zweitgrößte Fluggesellschaft Deutschlands und der drittgrößte Low-Fare-Carrier in Europa. Die Airline wurde 1978 gegründet und befindet sich seitdem auf Wachstumskurs. Mit dem Euro Shuttle, der europäische Städte miteinander verbindet, hat die Fluggesellschaft neue Maßstäbe gesetzt. Das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis ist für Geschäftsreisende wie für Privatreisende gleichermaßen interessant. Auf Grund des hohen Servicestandards wurde die Airline von Stiftung Warentest im Januar 2005 zum Testsieger im Vergleich mit 15 internationalen Fluggesellschaften gewählt. Air Berlin beschäftigt mehr als 2.650 Mitarbeiter. Die Flotte zählt zu den jüngsten in Europa und besteht derzeit aus 56 Maschinen. Die Fluglinie erzielte 2005 einen Umsatz von 1,22 Milliarden Euro und konnte 13,5 Millionen Gästen befördern. Seit Anfang 2004 ist Air Berlin mit 24 Prozent an NIKI, der österreichischen Low Fare Airline von Niki Lauda, beteiligt.
Disclaimer
"Diese Pressemitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren dar. Das Angebot erfolgt ausschließlich durch und auf der Basis des im Internet unter www.airberlin.com veröffentlichten Prospekts, der bei der Air Berlin PLC (Saatwinkler Damm 42-43, 13627 Berlin), Commerzbank Aktiengesellschaft (ZRA FB1, Unternehmensrecht und Börseneinführung, Kaiserstraße 16, 60311 Frankfurt am Main, Fax 069-136 29299), Morgan Stanley Bank AG (Junghofstraße 13-15, 60311 Frankfurt am Main, Fax 069-2166 7362), NORD/LB (Friedrichswall 10, 30159 Hannover, Fax 0511-3619791) und Société Générale (Mainzer Landstraße 36, 60325 Frankfurt am Main, Fax 069-7174459) zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.
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