International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Associations
Informationen zu klinischen Studien entscheidend vereinfacht
Genf (ots/PRNewswire)
- Neues IFPMA-Webportal ermöglicht Patienten und Ärzten eine schnellere und präzise Suche in fünf Sprachen
Um den öffentlichen Zugang zu klinischen Studien der pharmazeutischen Industrie zu verbessern, hat die International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Associations (IFPMA) ihr Informationsangebot entscheidend erweitert. Mit der heute freigeschalteten verbesserten Version des IFPMA-Webportals www.ifpma.org/clinicaltrials kommt die Pharmaindustrie nicht nur ihrem Versprechen nach mehr Transparenz in der klinischen Forschung nach, sondern erleichtert einer steigenden Zahl von "Besuchern" die Nutzung der Internetplattform. Das in Zusammenarbeit mit dem führenden Technologieunternehmen IBM aufgebaute Webportal ist die weltweit erste Informationsquelle, die einen einfachen und gebündelten Zugriff auf laufende und abgeschlossene klinische Studien forschender Pharmaunternehmen ermöglicht.
Dr. Harvey E. Bale, Geschäftsführer der IFPMA, betont: "Die meisten Menschen dieser Welt sprechen kein Englisch. Deshalb ermöglichen wir es unseren Benutzern, Suchbegriffe jetzt zusätzlich in Deutsch, Französisch, Spanisch und Japanisch einzugeben. Weitere Sprachen werden folgen. Auch können nicht alle Nutzer etwas mit medizinischen Fachbegriffen anfangen. Aus diesem Grund haben wir die Suchfunktionen unseres Portals verbessert. So werden bei falsch geschriebenen Wörtern korrigierte Vorschläge sowie medizinische Fachausdrücke für gängige Krankheitsbegriffe angeboten, einschliesslich der Namen von Arzneimitteln. Die Suche wird so - insbesondere für den Laien - wesentlich erleichtert." Dr. Bale erläutert weiter: "Damit jeder Besucher des Portals schneller zur gewünschten Information gelangen, ist jetzt auch eine Suche nach mehreren Kriterien gleichzeitig sowie nach geographischen Regionen möglich. Dadurch kann jeder nach Studien suchen, die in seinem regionalen Umfeld durchgeführt werden oder deren Indikationen ihn besonders interessieren."
Zustimmung kommt auch von aussen: "Das neue Sprachangebot des neuen IFPMA-Webportals wird mehr Ärzte und Patienten ermutigen, sich über klinische Studien, z.B. im Bereich der Herzerkrankungen, zu informieren", lobt Janet Voûte, Vorstandsvorsitzende der World Heart Federation, das neue Portal. Dazu auch Albert van der Zeijden, Vorsitzender der International Alliance of Patients' Organizations (IAPO): "Das IFPMA-Webportal ist eine wertvolle Quelle für Informationen über klinische Studien. Das Portal unterstützt Patienten und deren Betreuer auch bei Entscheidungen im Falle mehrerer Behandlungsoptionen. Der möglichst einfache Zugang zu akkurater und aktueller Information ist eines der Hauptanliegen einer patientenorientierten Gesundheitspolitik, wie wir auch kürzlich in der Declaration on Patient-Centred Healthcare' der IAPO festgehalten haben."
Der Launch des neuen IFPMA-Webportals wird von einer zweimonatigen Werbekampagne auf Google und Yahoo unterstützt. Gibt man Suchbegriffe zu klinischen Studien, Krankheiten oder anderen medizinischen Themen in einer der beiden Suchmaschinen ein, so erscheint automatisch ein Link zu dem IFPMA-Portal.
Die Zahl der Informationen über klinische Studien auf der Internetplattform ist enorm gestiegen. Listete die erste Version des Portals im September letzten Jahres 26.000 verschiedene Seiten auf, so sind es heute bereits über 88.000 - die Tendenz ist steigend. Auch die Anzahl der Links auf dem IFPMA-Portal zu anderen Internetseiten hat sich erhöht: von zehn auf fünfzehn.
Zum IFPMA-Webportal
Das IFPMA-Portal ist eine Initiative der pharmazeutischen Industrie zur Schaffung von mehr Tranzparenz über ihre klinische Forschung durch einen einheitlichen Zugang im Sinne eines "One-stop-shops". Das Portal liefert Links zu verschiedenen relevanten Online-Quellen. Darunter befinden sich z.B.:
- Webseiten von Pharmaunternehmen,
- Internetseiten Dritter, die im Auftrag der Pharmaindustrie arbeiten,
- Seiten der Industriespitzenverbände, z.B. des Verbandes Pharmaceutical Research and
Manufacturers of America (PhRMA) (www.clinicalstudyresults.org),
- Webseiten von Regierungsorganisationen, die regelmässig Informationen über Industriestudien
veröffentlichen, z.B. die U.S. National Library of Medicine's (www.clinicaltrials.gov)
- sowie weitere von der EU geplante Quellen (z.B. Europharm).
Das Portal bietet grundsätzlich zwei verschiedenen Arten der Informationssuche: Zum einen findet der Nutzer einen Register aktueller Studien - mit Kurztitel, einer verständlichen Beschreibung, Phase und Art der Studie (z.B. interventionell), Status und Zweck der Studie (Behandlung, Diagnose, Prävention), Therapiemittel (z.B. Medikament oder Impfstoff), näheren Informationen zur Krankheit, Auswahlkriterien (inklusive Geschlecht & Alter), Durchführungsort der Studie sowie Kontaktinformationen. Andererseits kann man nach bereits abgeschlossenen Studien recherchieren. Diese stehen dann bei verschiedenen Online-Datenbanken als standardisierte, nicht-werbende Analysen zur Verfügung.
Das IFPMA-Webportal zu klinischen Studien untermauert die im Januar 2005 veröffentlichte Erklärung der Pharmaindustrie zur "Gemeinschaftlichen Stellungnahme zur Offenlegung von Informationen zu klinischen Studien in einer Datenbank bzw. einem Register". Die gemeinsame Erklärung der European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA), der Japan Pharmaceutical Manufacturers Association (JPMA), der Pharmaceutical Research and Manufacturers of America (PhRMA) und Kanadas forschender Pharmaindustrie (Rx&D) diente vor allem der Schaffung eines einheitlichen Standards zur Verbessung der Transparenz klinischer Studien.
Alle Informationen zu klinischen Studien auf dem IFPMA-Webportal stammen von anderen Internetseiten. Das Portal veröffentlicht keine eigenen Informationen und übersetzt auch keine Informationen anderer Websites. Deshalb sind die meisten Informationen auf den verlinkten Websites in englischer Sprache.
Zur IFPMA
Die International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Associations ist eine weltweit agierende Non-Profit-Organisation. Sie repräsentiert forschende Pharma-, Biotechnologie- und Impfstoffhersteller sowie nationale Industrieverbände verschiedener Industrie- und Entwicklungsländer. Die forschende Pharmaindustrie hat Hunderte neuer Medikamente und Impfstoffe zur Bekämpfung globaler Krankheiten in der Pipeline, z.B. gegen Krebserkrankungen, Herzkrankheiten, HIV/AIDS und Malaria. Das IFPMA-Portal und die IFPMA Health Partnerships-Studie tragen somit dazu bei, die Aktivitäten der Pharmaindustrie transparenter zu gestalten. Durch eine verbesserte Risikoeinschätzung von Medikamenten erhöht die IFPMA die Patientensicherheit und entkräftet Falschaussagen. Die IFPMA ist auch das Sekretariat der International Conference on Harmonisation of Technical Requirements for Registration of Pharmaceuticals for Human Use (ICH).
Web: www.ifpma.org
Pressekontakt:
Guy Willis, Director of Communications, IFPMA, Mail:
g.willis@ifpma.org, Tel.: +41-22-3383200, Fax: +41-22-3383299