Datenschutz in Schweizer Unternehmen: Eine ganzheitliche Strategie muss her
Zug (ots)
- Die EU und die Schweiz arbeiten an eine Modernisierung der Gesetzesvorlagen, doch die Unternehmen müssen selber aktiv werden - Insbesondere bei hochvertraulichen Geschäftsprozessen wie Transaktionen ist der Bedarf gross - Die Lösung liegt in einem Mix aus organisatorischen Anpassungen, Vereinbarungen und IT-Lösungen
Die NSA-Affäre und die vermehrt auftretenden Sicherheitsrisiken des Internets haben die Schweizer Regierung und die Schweizer Wirtschaft nachhaltig für Datenschutz und Cyber-Sicherheit sensibilisiert. Erst kürzlich hat der Bundesrat entschieden das Datenschutzgesetz (DSG) zu revidieren. Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) soll nun unter Berücksichtigung der derzeit laufenden Datenschutzreformen in der EU und beim Europarat bis spätestens Ende August 2016 einen entsprechenden Vorentwurf unterbreiten. Es liegt nahe, dass bis diese Regularien final ausformuliert und ausgerollt werden können, noch einige Zeit ins Land gehen wird. Das Bedürfnis nach grösstmöglichem Schutz beim Austausch und Speichern geschäftskritischer, vertraulicher Daten ist aber jetzt da. Das stete Bekanntwerden von Datenlecks, wie kürzlich bei der Schweizer HSBC-Bank, zwingt Unternehmer zu handeln.
Nach Ansicht von Drooms-Geschäftsführer und Sicherheitsexperte Jan Hoffmeister gibt es mehrere geeignete Massnahmen, um den zunehmenden digitalen Attacken von Cyberkriminellen, der Wirtschaftsspionage durch Geheimdienste und dem Zugriff durch interne oder externe Parteien vorzubeugen. Am effektivsten ist hierbei ein Mix aus organisatorischen Anpassungen, Vereinbarungen und IT-Lösungen. Dazu zählt Hoffmeister unter anderen eine Begrenzung der Zugriffsberechtigten, Verschwiegenheitserklärungen und Software-Lösungen, wie die virtuellen Datenräume von Drooms.
"Ein vorsichtiger Umgang mit den eigenen Geschäftsdaten ist immer noch der beste Schutz vor Spähattacken und Cybercrime", betont Hoffmeister. "Jedes Unternehmen sollte sich deshalb genau überlegen, welche Daten überhaupt geteilt werden müssen." Wenn dies nötig erscheint, sollte das "Mitlesen" deutlich erschwert werden. Bei der Auswahl eines Anbieters von Cloud Services sollte dieser in punkto Datenschutz den Schweizer Datenschutzbestimmungen genügen. Dies können nur europäische Firmen gewährleisten. Als Drooms-Geschäftsführer legt Hoffmeister grossen Wert auf hohe Sicherheitsstandards: "Daher stehen unsere Server, die wir für unseren virtuellen Datenraum verwenden, ausschliesslich in der Schweiz und in Deutschland."
"In einer globalen und digitalen Geschäftswelt müssen vertrauliche Informationen dedizierten Personenkreisen intern und extern an Plätzen rund um den Globus zugänglich gemacht werden", schildert Hoffmeister die Problematik. "Gerade Transaktionen, bei denen sehr viele geschäftskritische Daten ausgetauscht und geprüft werden müssen, sind attraktive Ziele für Wirtschafsspionage." Zu den für die Ausspähung interessanten Unterlagen gehören vor allem sensible Vertrags- und Kundendaten, zum Beispiel für Ausschreibungen. "Die Kenntnis von diesen Angebotsinformationen und Insider-Wissen kann für Mitbewerber erfolgsentscheidend sein", fügt Hoffmeister hinzu.
Unternehmensprofil
Drooms (www.drooms.com) ist einer der führenden Anbieter von Secure Cloud-Lösungen in Europa. Der Software-Spezialist ermöglicht Unternehmen den kontrollierten Zugriff auf sensible Unternehmensdaten über Unternehmensgrenzen hinweg. Vertrauliche Geschäftsprozesse, wie gewerbliche Immobilienverkäufe, Mergers & Acquisitions, NPL-Transaktionen oder Board Communication werden mit Drooms sicher, transparent und effizient abgewickelt. Zum Kundenstamm gehören weltweit führende Immobilienunternehmen, Berater, Kanzleien und Konzerne wie die Metro Group, Evonik, Morgan Stanley, JLL, JP Morgan, CBRE, Heuking oder die UBS.
Kontakt:
Drooms AG
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