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Gen Z vs. Millennials, kommt jetzt die Kluft am Arbeitsplatz? - Universums Studenten Ranking 2019
Zürich (ots)
Die Gen Z ist fest in der heutigen Studentenschaft verankert und auf bestem Weg Richtung Arbeitsmarkt. Folgen sie in Sachen Erwartungen und Wünschen den Millennials oder schlagen sie gar neue Wege ein? Die neuesten Daten des Universum Studenten Ranking 2019 lassen durchaus auf mögliche Gegensätze zwischen den jungen Generationen schliessen.
2019 gaben rund 12'500 Studenten aus verschiedenen Studienrichtungen erneut Auskunft zu ihren Wünschen, Bedürfnissen und Vorstellungen bezüglich ihrer beruflichen Zukunft sowie welche Firmen sie als idealen Arbeitgeber in Betracht ziehen. Überraschend war dabei insbesondere eine angedeutete Kluft zwischen Gen Z und Millennials.
Im Jahr 2025 werden vier Generationen gleichzeitig zum Vollzeitpensum im Arbeitsmarkt tätig sein. Dies bringt nicht nur für die berufseinsteigende Generation, die Gen Z, so manche Hürden mit sich, sondern auch für die Babyboomer und die Gen X. Besonders weil letztere sich entsprechend in Führungspositionen von Gen Z und Millennial Teams finden. Dass es durchaus komplexer ist, erfolgreich ein Team mit unterschiedlichen Wertvorstellungen und beruflichen Bedürfnissen zu führen, versteht sich wohl von selbst. Wie Universums neueste Erkenntnisse zeigen, kommen nun noch signifikante Tendenzunterschiede zwischen den jüngeren Generationen hinzu.
Industrieübergreifend bleibt der Wunsch nach Work-Life Balance das höchste Karriereziel beider Generationen, allerdings schenkt prozentual gesehen die Gen Z diesem sehr viel weniger Gewicht. Besonders gross ist der Unterschied bei IT Studenten. Während 64% der Millennials den Einklang zwischen Berufs- und Privatleben als höchstes Ziel anstreben, sind es bei der Gen Z nur gerade 50%. Wirtschaftsstudenten der Gen Z geben als oberstes Karriereziel an in eine Führungsposition gelangen zu wollen (Gen Z 51%, Millennials 45%), während bei den Millennial Wirtschaftlern Work-Life Balance bereits seit 2018 als oberste Priorität bestehen bleibt (Gen Z 42%, Millennials 53%). 39% der Millennial- Wirtschaftsstudenten möchten auch gerne einen Arbeitsplatz wo Work-Life Balance aktiv gefördert wird. Jene der Gen Z geben hingegen an, dass es für sie bedeutend weniger wichtig ist, in einem Umfeld zu arbeiten in dem man dazu ermutigt wird, nur 27%. Bei der Frage danach was im zukünftigen Beruf als am Wichtigsten gesehen wird, liegt ein hohes zukünftiges Einkommen für die Wirtschaftler der Gen Z mit 53% an erster Stelle (Millennials 45%, nur am 5. wichtigsten). Wirtschaftsstudenten bei den Millennials erhoffen sich dabei eher finanzelle Unterstützung bei ihrer beruflichen Entwicklung (39% vs. 30%). Die Aussicht auf einen hohen Lohn zieht sich über mehrere Studienrichtungen hinaus, auch IT- und Ingenieurstudenten erhoffen sich durch ihren zukünftigen Arbeitgeber finanziell gut gepolstert zu sein. Zudem scheint der Markterfolg des zukünftigen Arbeitgebers für IT Studenten der Gen Z durchaus eine Rolle zu spielen (28%), nur knapp 20% der Millennials sehen diesen als wichtig.
Als mögliche Erklärungen für diese spannenden Tendenzen der jüngsten Generation im Arbeitsmarkt sind diverse Ansätze als Erklärung möglich: das allmähliche Dämmern, dass die Zeiten von überproportionalen Löhnen vorbei sind, die Tatsache, dass Ressourcen begrenzt sind oder die schleichende Angst davor, dass die rapiden technologischen Fortschritte uns die Jobs streitig machen. Frühere Erkenntnisse Universums stellten bereits die Weichen hierfür: Beim Betrachten aller Generationen fürchten sich Studenten der Gen Z am meisten (knapp 50%) davor im Job eine zu schlechte Leistung zu erbringen, während sie sich im selben Vergleich am wenigsten davor fürchtet (nur 26%) zu viel zu arbeiten. Bei Millennials waren dies entsprechend 42% und 36%. Die neuesten Erkenntnisse zeigen zudem auch, dass die Gen Z sich grösstenteils mehr Gedanken darüber macht ob und wie ihre Arbeit vom Arbeitgeber denn anerkannt wird.
Interessant ist auch wie sich die Verschiebung von Vorstellungen der eigenen professionellen Zukunft zwischen den Generationen bei der Einschätzung von idealen Arbeitgebern widerspiegelt. Besonders bei Banken und Luxusmarken gehen die Meinungen für Wirtschaftsstudenten der beiden Generationen auseinander. Unter den 10 Firmen mit der grössten prozentualen Diskrepanz befinden sich gleich fünf Banken sowie LVMH und Rolex.
Zusammenfassend lässt sich daraus ziehen, dass sich Arbeitgeber auf den ständigen Wandel, sei dies technologie-, wirtschafts- oder generationsbedingt, einstellen und sich auf die damit einhergehenden Bedürfnisse und Erwartungen anpassen müssen.
Studenten Ranking - Die attraktivsten Arbeitgeber der Schweiz 2019
Für Business Studenten bleiben Google und UBS beständig auf den obersten zwei Plätzen. Auf Platz 3 positioniert sich mit der Credit Suisse dieses Jahr eine weitere Bank und Rolex ist seit 2018 vier Plätze gestiegen und 2019 nun auf Platz 4. In den Bereichen Ingenieurwissenschaften sowie in IT bleiben 2019 die Plätze stabil, jeweils allen voran ABB und Google. Die Bundesverwaltung verteidigt weiterhin stabil zwei top Plätze - die Nummer 1 für Studenten der Rechtswissenschaft und die Nummer 2 für die Sozialwissenschaftler. Als Neueinsteiger auf dem 1. Platz bei den Sozialwissenschaftlern ist die UNO zu nennen. Dabei wurde das IKRK auf Platz 3 verdrängt und auch Google und die Stadt Zürich haben entsprechend einen Rang verloren.
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