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Ministry of Tourism and Creative Economy

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie stimmt die ASEAN-Region sieben Tourismus-Kooperationsprojekten zu

Jakarta, Indonesien (ots/PRNewswire)

Die ASEAN-Mitgliedstaaten stimmten sieben Kooperationsprojekten als Mitigationsmaßnahmen für die Tourismusbranche zu, die als am stärksten von der COVID-19-Pandemie betroffen gilt.

Angela Tanoesoedibjo, Vizepräsidentin für Tourismus- und Kreativwirtschaft, repräsentierte Indonesien auf dem Treffen der für Tourismus zuständigen Minister der ASEAN-Staaten, das am Mittwochabend (29. April 2020) unter dem Titel "Sonderversammlung der ASEAN-Tourismusminister (M-ATM) zu Coronavirus 2019 (COVID-19)" abgehalten wurde.

Aus dem Treffen ergab sich eine gemeinsame Stellungnahme, die sieben konsensfähige Punkte sämtlicher Tourismusminister der ASEAN-Staaten zu Kooperationen innerhalb des Tourismussektors beinhaltet, einer der am schwersten von der Pandemie betroffenen Wirtschaftsbereiche.

1. Die Tourismusminister stimmten Kooperationsförderungen
   innerhalb der ASEAN-Region zu, die den Informationsaustausch
   bezüglich Tourismus beschleunigen sollen, inbesondere
   hinsichtlich jener Informationen, die mit Gesundheitsstandards
   und weiteren Maßnahmen in Verbindung stehen, die von den
   ASEAN-Mitgliedsstaaten zur Kontrolle des COVID-19-Ausbruchs
   benötigt werden. Dies soll durch die verstärkte Zusammenarbeit
   des ASEAN Tourism Crisis Communication Team (ATCCT) erreicht
   werden.
2. Kollaborationen zwischen den ASEAN National Tourism
   Organizations (NTOs) und anderen relevanten ASEAN-Sektoren,
   insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Information,
   Transportwesen, Immigration sowie mit externen ASEAN-Partnern,
   sollen verstärkt werden, um umfassende Maßnahmen sowie
   transparente und schnelle Reaktionen zur Minderung und
   Reduzierung der Auswirkungen von COVID-19 und weiterer
   zukünftiger Krisen gemeinschaftlich implementieren zu können.
3. Darüber hinaus fördern die Tourismusminister zur Unterstützung
   des Tourismussektors engere Kooperationen in Bezug auf
   Informationsaustausch und Best Practices innerhalb der
   ASEAN-Mitgliedsstaaten sowie mit ASEAN-Dialogpartnern.
4. Die Zusammenarbeit beinhaltet die Implementierung von
   Handlungsweisen und effektiven Maßnahmen, um das Vertrauen in-
   und ausländischer Besucher Südostasiens zu stärken. Dazu
   zählen die Entwicklung von Normen und Richtlinien zur
   Optimierung von Sicherheits- und Gesundheitsfaktoren zum
   Schutz von in der Hotelindustrie und in mit Tourismus in
   Zusammenhang stehenden Bereichen tätigen Mitarbeitern und
   Gemeinschaften.
5. Darüber hinaus möchten die Tourismusminister die Entwicklung
   und Implementierung eines Erholungsplans für die Zeit nach
   COVID-19 unterstützen und sprechen sich für die Förderung und
   Vermarktung gemeinschaftlicher Tourismusprojekte, die das Ziel
   verfolgen, die ASEAN-Region zu einem einheitlichen
   touristischen Anziehungspunkt werden zu lassen.
6. Zusätzlich befürworten die Tourismusminister die beschleunigte
   Implementierung einer Mikro- und Makroökonomie, die
   Bereitstellung technischer Unterstützung und finanzieller
   Anreize, Steuervergünstigung sowie Kapazitäten- und
   Kompetenzoptimierung, insbesondere in Bezug auf die digitale
   Versiertheit von Interessensvertreten der Reiseindustrie.
7. Kooperationen mit Dialogpartnern der ASEAN-Staaten,
   internationalen Organisationen sowie relevanten Industrien
   sollen vorangetrieben werden, um ein starkes und gerüstetes
   Südostasien zu schaffen, das einen Tourismus implementieren
   und verwalten kann, der sich nach der Krise als nachhaltig und
   integrativ erweist.

Angela betonte, dass Indonesien sich mit sämtlichen weiteren ASEAN-Mitgliedsstaaten zur Förderung einer geteilten Vision zwecks Schadensminderung und Erneuerung des Tourismussektors sowohl während als auch nach der COVID-19-Pandemie verpflichtet.

"Mehrere Studien belegen, dass die Tourismusbranche mindestens fünf Jahre benötigt, um nach COVID-19 zur Normalität zurückkehren zu können. Ich bin jedoch der Ansicht, dass die ASEAN-Staaten dies schneller bewältigen können, und dass sich der Tourismus in unserer Region zügiger erholen wird, sollten wir es schaffen, sowohl Kooperation als auch Kollaboration zu stärken", so Angela.

Laut der ASEAN-Mitgliedsstaaten verringerte sich die Leistung des Tourismussektors im ersten Quartal 2020 um etwa 36 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum in den Jahren 2018 und 2019.

Die Anzahl internationaler Touristen nahm um etwa 34 % ab und es stehen momentan mehr Unterkünfte leer denn je zuvor. Zusätzlich blickt die Reiseindustrie auf zahlreiche Stornierungen.

Die Staaten der ASEAN-Region haben ihre Erwartungen in Bezug auf Besuche internationaler Touristen sowie Einkünfte aus dem Tourismussektor revidiert bzw. korrigiert.

Foto - https://mma.prnewswire.com/media/1162778/Ministry_of_Tourism_ANGELA_Tanoesoedibjo.jpg

Kontakt:

Pressekontakt:

Agustini Rahayu
ayu@indonesia.travel | +62818-763-983