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pafl: Lichtsignalanlage Lindenkreuzung Schaan

Vaduz (ots)

Vaduz, 25. September (pafl) - Die Lindenkreuzung
Schaan ist einer der meistbefahrenen Verkehrsknoten in Liechtenstein.
Die Bewältigung dieses ständig wachsenden Verkehrsaufkommens bedingt 
eine laufende Verbesserung des Systems in Schaan, respektive in den 
kommenden Jahren sogar den Umbau des gesamten Schaaner Zentrums in 
einen Grosskreisel. Bis zu diesem Zeitpunkt muss die 
Lichtsignalanlage in der bestehenden Form weiter betrieben werden.
Im Jahr 2000 hat das Tiefbauamt die bestehende Signalanlage 
umgebaut und die Anlage mit einer neuen Steuerung versehen. Dies 
geschah mit dem Ziel, die Leistungsfähigkeit der Kreuzung insgesamt 
zu steigern und die Wartezeiten zu verkürzen. Zusätzlich wurde der 
Knoten von allen Richtungen mit einer Busbevorzugung ausgestattet. 
Auch die Geometrie wurde nach den geltenden Normempfehlungen der 
Schweiz angepasst, um die Passierbarkeit des Knotens für sämtliche 
Verkehrsteilnehmer besser zu ermöglichen. Das neue Steuergerät 
arbeitet teilverkehrsabhängig und ist in der Lage je nach 
Verkehrsbelastung die Umlaufzeiten zu optimieren.
Im Jahr 2001 wurde die Anlage aufgrund einiger Rückmeldungen 
kritisch überprüft und insbesondere die Zwischenzeiten der einzelnen 
Grünphasen nochmals deutlich erhöht. Dennoch kann es vorkommen, dass 
diese wesentlich längeren Zwischenzeiten nicht ausreichen, wenn zum 
Beispiel ein Rückstau in den Kreuzungsbereich erfolgt. Eine weitere 
Verlängerung dieser Zeiten würde jedoch die Leistungsfähigkeit der 
Anlage beeinträchtigen, zu vermehrten Rotlichtübertretungen führen 
und damit die Verkehrssicherheit allgemein reduzieren.
Eine Räumzeitverlängerung führt auch zu längeren Wartezeiten für 
die Fussgänger. Nachgewiesen ist, dass sich Fussgänger nach längerer 
Wartezeit oftmals nur noch auf das Signal selbst konzentrieren und 
bei Grün die Strasse überqueren ohne nochmals auf den Verkehr zu 
achten. Dies führte in der Vergangenheit auch in Liechtenstein 
oftmals zu Unfällen oder kritischen Situationen. Nicht zuletzt 
deshalb hat das Tiefbauamt andernorts grosse Anstrengungen 
unternommen bestehende Fussgängerampeln aufzulösen und durch 
Fussgängermittelinseln zu ersetzen. Bei Mittelinseln ist jedem 
Fussgänger klar, dass er zwar bei der Querung Vortritt hat aber 
selbstverständlich auf den herannahenden Verkehr achten muss.
In diesem Sinne möchte das Tiefbauamt und die Landespolizei 
sämtliche Verkehrsteilnehmer eindringlich auffordern, insbesondere 
auf die schwächeren Verkehrsteilnehmern besonders Rücksicht zu 
nehmen. Die Fussgänger sind aufgefordert auch bei einer grünen Ampel 
auf möglicherweise herannahende Verkehrsteilnehmer zu achten - dies 
zu Ihrer eigenen Sicherheit.
Für Fragen im Zusammenhang mit den Lichtsignalanlagen in 
Liechtenstein steht das Tiefbauamt jederzeit gerne zur Verfügung.

Kontakt:

Tiefbauamt
Markus Verling
Tel.: +423/236 68 43

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