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pafl: Fliegender Gast: BM. I Helikopter landet in Vaduz

Vaduz (ots)

Vaduz, 4. Juni (pafl) - Im Rahmen einer Präsentation
bei der Landespolizei in Vaduz informierte das österreichische 
Innenministerium über den neuen "Eurocopter EC 135" der 
österreichischen Flugpolizei. Insgesamt wurden acht neue Hubschrauber
für die Flugpolizei angeschafft. Die ersten vier EC 135 fliegen 
rechtzeitig zur EURO 2008, weitere vier Fluggeräte werden im 
kommenden Jahr geliefert. Regierungsrat Martin Meyer: "Die neuen 
Helikopter öffnen ein neues, modernes Kapitel in der Geschichte der 
Flugpolizei und werden ab sofort auch für die verschiedenen 
Grenzüberwachungsflüge sowie Rettungs- und Sucheinsätze in Österreich
eingesetzt. Die Präsentation ist auch ein klares Zeichen für einen 
gemeinsamen, grenzüberschreitenden und vor allem offenen Dialog 
zwischen Österreich und Liechtenstein."
Neue Generation für Polizei
Beim EC 135 handelt es sich um den erfolgreichsten zweimotorigen 
Leichthubschrauber der neuen Generation für Polizei und 
Rettungsdienste. Chefinspektor Markus Pumpernick, 
Einsatzstellenleiter und Pilot der Flugeinsatzstelle Innsbruck, 
betont die internationale Qualität der neuen Helikopter: "140 dieser 
Maschinen werden weltweit bei der Polizei eingesetzt, 113 davon in 
Europa. Die zweimotorigen Polizeihubschrauber sind leiser und 
leistungsstärker als die bisher eingesetzten Hubschrauber."
47.4 Millionen Euro-Investition für Helikopter
Die derzeit in Österreich in Verwendung stehenden 17 Hubschrauber 
der Flugpolizei - Bell Jet Ranger, Ecureuil AS 350 und Ecureuil AS 
355 - sind zwischen zehn und 26 Jahre alt. Neue Aufgabengebiete, das 
Alter der Flotte, die steigenden Wartungskosten sowie 
Neuentwicklungen in der Technik machten den Ankauf der neuen 
Hubschrauber notwendig. Die Kosten für das Gesamtpaket (wie Ankauf 
der acht Hubschrauber, Sonderausrüstung, Umschulung der Piloten und 
Techniker) betragen 47.4 Millionen Euro.
"Durch den Ankauf der neuen Hubschrauber wird nicht nur die die 
Sicherheit der Bevölkerung, der Passagiere und der Piloten erhöht, 
sondern auch ein wirtschaftlich günstigeres Betreiben und 
Lärmreduktion im Betrieb erreicht.", so der Vorarlberger 
Landespolizeikommandant Manfred Bliem zu den weiteren Vorteilen der 
neuen Helikopter.
Sicherheit ist kein Zufall
Liechtenstein überlässt in Sachen Sicherheit nichts dem Zufall. 
Mit einem Memorandum of Understanding zur Verstärkung der 
trilateralen grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit vor 
und nach Inkraftsetzung des Schengen-Besitzstandes unterstützen sich 
die Schweiz, Österreich und Liechtenstein rund um den 
Schengen-Beitritt gegenseitig. Die bereits ausserordentlich gut 
funktionierende polizeiliche Zusammenarbeit wird damit noch weiter 
verbessert und verstärkt.
Grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit
Regierungsrat Martin Meyer kennt aufgrund vieler 
Verhandlungsrunden die Vorteile der grenzüberschreitenden 
Zusammenarbeit in Europa: "Ein Raum ohne Binnengrenzen kann nur dann 
funktionieren, wenn Verantwortung und Solidarität bei der Verwaltung 
der Aussengrenzen geteilt werden."

Kontakt:

Ressort Inneres
Markus Amann, Mitarbeiter der Regierung
Tel.: +423 236 63 06

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