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ikr: Wer wagt, gewinnt!

Vaduz (ots/ikr) -

Seit mehr als zehn Jahren vergibt die Regierung den Chancengleichheitspreis; ein Preis zur Unterstützung von Projekten, die sich in verschiedenen Bereichen der Förderung der Chancengleichheit widmen. Die Themen reichen von Gleichstellung von Frau und Mann über Behinderung, Alter, Migration und Integration bis hin zu sexueller Orientierung.

Motivation der Preisträgerinnen 2011

Was hat die letztjährigen Gewinnerinnen und Gewinner motiviert ein Projekt einzureichen? Peter Mennel vom Projekt "break the silence" meint dazu: "Zum einen die Aussicht, dass bei einem Gewinn die Schüler/innen für weitere Tätigkeiten auf besondere Weise motiviert werden können und zum anderen die Überzeugung des eigenen Projektes. Ausserdem bei einem Gewinn die Möglichkeit zu haben, weitere Projekte finanzieren zu können." Bei einer Eingabe kann zudem das eigene Projekt öffentlich bekannt gemacht werden. Das bringt die Möglichkeit mit sich, einerseits die Notwendigkeit des Projektes aufzuzeigen und andererseits Wertschätzung und Bestätigung von Aussen zu erfahren. Diese Wertschätzung haben auch die Preisträgerinnen von 2011 von vielen verschiedenen Seiten gespürt. "Die positive Resonanz erfolgte von vielen verschiedenen Seiten, die uns in der Idee bestätigte und bestärkte", so Gabriela Kohler von der Oberschule Vaduz.

Projekte in der Umsetzung

Das Frauennetz, welches für das Projekt "Zivilcourage lernen" den ersten Platz errang, hat in Zusammenarbeit mit dem Haus Gutenberg und der Stein Egerta Workshops zum Thema Zivilcourage entwickelt. Durch das Projekt der Oberschule Vaduz haben schon einige Begegnungen zwischen Senioren und Seniorinnen und Schüler/innen stattgefunden und viele andere sind noch geplant, wie zum Beispiel gemeinsames Stricken und Erzählen, Papierschöpfen oder Kochen mit den Riebelfrauen aus Eschen.

Die Mitglieder des Projekts "break the silence" des Liechtensteinischen Gymnasiums engagieren sich in verschiedenen Projekten: Sie organisierten zum Beispiel einen Stand am Staatsfeiertag zugunsten von Flüchtlingen oder veranstalteten zusammen mit Flüchtlingen einen Somalia-Abend. Weitere Aktionen sind geplant.

Eingabe lohnt sich auf jeden Fall

Durch die bereits gemachten Erfahrungen sind sich die Preisträger/innen von 2011 einig: "Eine Eingabe lohnt sich auf jeden Fall - und zwar immer dann, wenn einem das Projekt wirklich wichtig ist und man ein breiteres Publikum für das Anliegen will", so Karin Jenny vom Frauennetz.

Willkommen sind Projekteingaben von Organisationen, Einzelpersonen und privaten Initiativen, Unternehmen und Verwaltungen, die zu einer Förderung der Chancengleichheit in Liechtenstein beitragen.

Die Ausschreibungsunterlagen sind erhältlich: Stabsstelle für Chancengleichheit, Städtle 38, 9490 Vaduz, Tel. 236 60 60, info@scg.llv.li oder www.scg.llv.li/Online-Schalter. Eingaben können bis zum 10. Februar 2012 über www.scg.llv.li/Online-Schalter oder per Post gemacht werden.

Kontakt:

Stabstelle für Chancengleichheit
Bernadette Kubik-Risch
T +423 236 60 60

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