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ikr: Ausstellung "Constructive Alps" im Landesmuseum eröffnet

Vaduz (ots/ikr) -

In Zusammenarbeit mit der liechtensteinischen Regierung, der Universität Liechtenstein und der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA hat das Schweizerische Bundesamt für Raumentwicklung ARE, Ende August den zweiten internationalen Architekturpreis für nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen verliehen. Am 5. Oktober 2013, wurde die dazu gehörende Wanderausstellung im liechtensteinischen Landesmuseum eröffnet, die bis zum 17. November in Vaduz gezeigt wird. Die Ausstellung gastierte zuvor bereits in Bern und wird ab November auch in Bozen (Südtirol) gezeigt. Sie beinhaltet die 30 schönsten und klimafreundlichsten Sanierungen und Neubauten, die von einer internationalen Jury aus 400 Einreichungen ausgewählt wurden. Gezeigt werden verschiedene Aspekte des nachhaltigen Sanierens und Bauens - Der Blick der Experten wie auch die Perspektive der Nutzer. Um die Sinnlichkeit und Nachhaltigkeit der Projekte zu visualisieren, liegen ausserdem 15 Baumaterialien zur Ansicht und Berührung bereit.

"Es freut mich ganz besonders, dass unter den Exponaten auch Liechtensteiner Projekte vertreten sind, die die Jury mit ihrem nachhaltigen Baukonzept überzeugt haben", sagte Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer an der Ausstellungseröffnung. Es handelt sich dabei um die Sanierung des Schulhauses Giessen in Vaduz und die Passiv-Wohnanlage Papillon in Mauren. Die Sanierung des Schulhauses Giessen ist wegweisend für den Umgang mit Gebäuden einer ganzen Epoche, weil der respektvolle Umgang mit dem bestehenden Baukörper mit ökonomischen und ökologischen Aspekten in Einklang gebracht werden konnte. Die Überbauung Papillon mit zwei Wohnhäusern und einer Werkstatt der Biedermann-Büchel Familienstiftung zeigt auf, wie ein Einfamilienhausquartier mit eng beieinander stehenden Kuben massvoll verdichtet werden kann. Das Land Liechtenstein hat sich zum Ziel gesetzt, ein Vorbild für die ökologische Ausrichtung von Bauten und Umbauten zu sein und Nachhaltigkeit vorzuleben. "Wir können den privaten Bauherren nicht zwingen, bestimmte Techniken und Materialien zu verwenden. Aber wir können Möglichkeiten und Alternativen aufzeigen, die auch im privaten Bauwesen Sinn machen", sagte die Ministerin für Infrastruktur und Umwelt.

Kontakt:

Ministerium für Infrastruktur und Umwelt sowie Sport
Jeannine Preite, Generalsekretärin
T +423 236 60 93

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