ikr: Postulat betreffend grenzüberschreitende Verkehrsprobleme beantwortet
Vaduz (ots/ikr) -
Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 22. Oktober 2013 die Postulatsbeantwortung zum Thema "Grenzüberschreitende Verkehrsprobleme gemeinsam lösen" zu Handen des Landtags verabschiedet. Das Postulat war in ähnlicher Form als Selbständiger Antrag auch im Vorarlberger Landtag sowie als einfache Anfrage im Kantonsrat St. Gallen eingebracht worden.
Um dem Inhalt des Postulats gerecht zu werden, entschied sich die Liechtensteiner Regierung die Fragestellungen um eine gemeinsame Verkehrslösung im Rahmen von Arbeitsgesprächen mit den Regierungen des Kantons St. Gallen und des Landes Vorarlberg zu behandeln. Die Möglichkeit einer neuen Verbindung der beiden Autobahnen A13 und A14 nördlich von Feldkirch wurde zudem an einem trilateralen Verkehrsministertreffen sowie beim Antrittsbesuch bei Bundesrätin Doris Leuthard besprochen.
Die Regierungen der drei Länder waren sich einig, dass eine grenzüberschreitend koordinierte Gesamtverkehrsstrategie für das gesamte Alpenrheintal von grosser Bedeutung ist. Mit den Agglomerationsprogrammen "Rheintal" und "Werdenberg-Liechtenstein" sowie der "Vision Rheintal" kann dieses abgestimmte Vorgehen sichergestellt werden. Die unter Einbezug von Nichtregierungsorganisationen erarbeiteten Instrumente unterliegen aufgrund der entsprechenden Beschlüsse aller Beteiligten auch einer zweckmässigen Verbindlichkeit. Die gesamtverkehrliche Betrachtung des wachsenden grenzüberschreitenden Verkehrsaufkommens und die gemeinsame Lösungsfindung kann nach Ansicht der Regierung somit gewährleistet werden.
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