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ikr: Wer wagt, gewinnt! - Ausschreibung des Chancengleichheitspreises 2015

Vaduz (ots/ikr) -

Seit dem Jahr 2000 vergibt die Regierung den Chancengleichheitspreis; ein Preis zur Unterstützung von Projekten, die sich in verschiedenen Bereichen der Förderung der Chancengleichheit widmen.

Motivation der PreisträgerInnen 2014

Für den Preis 2014 haben sieben Organisationen und Privatpersonen ein Projekt eingereicht. Vergeben wurden am 7. März 2014 wie jedes Jahr drei Preise. Der erste Preis mit einem zweckgebundenen Barpreis in der Höhe von 15'000 Franken ging an das Projekt "Coworking-Space" des Vereins Symbiose. Weitere Preise zu je 2'500 Franken gingen an die Sektion Frauen des Liechtensteinischen ArbeitnehmerInnenverbands mit dem Projekt "pay respect" und die Gemeindeschulen Eschen-Nendeln für das Projekt zum Thema "Sprachliche Frühförderung".

Bei der Motivation zu einer Projekteingabe ging es den Beteiligten in erster Linie darum, die Öffentlichkeit für ihr Thema zu sensibilisieren. Martina Haas vom LANV sah zudem die Chance, mit dem Bekanntwerden des Projektes "pay respect" "einen weiteren positiven Schritt Richtung Lohngleichheit erzielen zu können." So konkret konnte Michaela Hogenboom Kindle die Teilnahme mit dem Projekt "Coworking Space" noch nicht einschätzen: "Es war uns nicht klar, dass ein Gemeinschaftsbüro teilnehmen kann. Ich habe eher gedacht, dass es um Bewusstseinsbildungskampagnen geht. Je mehr ich mich mit der Thematik auseinander gesetzt habe, je klarer ist es geworden, dass Chancengleichheit auf verschiedene Art und Weise gefördert werden kann."

Grösstenteils haben alle drei PreisträgerInnen positive Resonanz auf den Gewinn erhalten, wie auch Ariane Marxer von den Gemeindeschulen Eschen-Nendeln mit dem Projekt "Sprachliche Frühförderung" bestätigt: "Sehr viele Leute haben uns darauf angesprochen und gratuliert und wollten auch mehr über das Projekt erfahren."

Zudem sind sich alle sicher, dass die Öffentlichkeitsarbeit leichter gefallen ist und somit auch der Bekanntheitsgrad der Projekte gesteigert wurde.

Projekte in der Umsetzung

Alle drei Projekte sind in vollem Gange. "Den ersten Lunchfair haben wir bereits am 7. März 2014 durchgeführt und der nächste findet am "equal pay day" Montag, 9. März 2015 statt. Wir stehen also inmitten der Planung und Durchführung der geplanten Aktionen, " so Martina Haas und weiter "wir haben viel Wertschätzung für die geleistete Arbeit erfahren." Auch die GründerInnen des Coworking Space haben schon einige Anlässe organisiert und planen weitere. Gerne begrüssen sie neue Mitglieder.

Die Gemeindeschulen Eschen-Nendeln sind dabei, ihr Projekt "Sprachliche Frühförderung" auszuweiten: "Wir durften das Projekt auch in anderen Gemeinden vorstellen." Trotz der grösseren Bekanntheit ihres Projektes, würde sich Ariane Marxer über noch mehr Teilnahme an den "Mach-Mit-Nachmittagen" freuen.

Eingabe lohnt sich auf jeden Fall

Die PreisträgerInnen von 2014 sind sich einig und können die Frage, ob sie eine Eingabe zum Chancengleichheitspreis empfehlen können, klar beantworten: "Auf jeden Fall. Eine Eingabe zum Chancengleichheitspreis hat nur positive Aspekte. Und es gibt keine Verlierer - im Gegenteil."

Willkommen sind Projekteingaben von Organisationen, Einzelpersonen und privaten Initiativen, Unternehmen und Verwaltungen, die zu einer Förderung der Chancengleichheit in Liechtenstein beitragen.

Unterlagen

Die Ausschreibungsunterlagen sind erhältlich bei der Stabsstelle für Chancengleichheit, Städtle 38, 9490 Vaduz, Tel. 236 60 60, info.scg@llv.li oder www.scg.llv.li/Online-Schalter. Eingaben können bis zum 06. Februar 2015 über www.scg.llv.li/Online-Schalter oder per Post gemacht werden.

Kontakt:

Stabsstelle für Chancengleichheit
T +423 236 60 60
info.scg@llv.li

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