ikr: SNF-Förderungsprofessur für den Liechtensteiner Lukas Flatz
Vaduz (ots/ikr) -
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) hat Lukas Flatz, Arbeitsgruppenleiter am Institut für Immunbiologie und Kaderarzt am Kantonsspital St. Gallen, einen Beitrag von CHF 1'598'590 für eine Förderungsprofessur zugesprochen. Die Erfolgsquote eine Förderungsprofessur zu erhalten liegt bei nur 20%, deshalb ist der Zuspruch für den gebürtigen Liechtensteiner eine grosse Ehre: "Ich freue mich sehr über diese Förderungsprofessur sowie die bevorstehende Forschungsarbeit. Das Medizinische Forschungszentrum des Kantonsspitals St.Gallen bietet mir dafür die optimale Forschungsumgebung". Beim Projekt "Vaccine and immunotherapy induced CD8+ T cell responses against auto-, neo- and foreign antigens" geht es darum eine Impfstrategie für Melanom-Patienten zu finden, wenn alle anderen Therapien ausgeschöpft sind.
Förderung von Wissenschaft und Forschung
Liechtensteinische Forschende aber auch Forschungsinstitutionen und in der Entwicklung tätige Unternehmen sind auf Drittmittel angewiesen. Umso wichtiger ist, dass auch der Staat entsprechende Mittel zur Verfügung stellt. Dazu muss keine eigene Struktur aufgebaut werden, im Gegenteil bieten sich Kooperationen mit ausländischen Förderinstrumenten an. Liechtenstein leistet seit den 80er Jahren basierend auf einem Staatsvertrag einen jährlichen Beitrag von CHF 250'000 an den schweizerischen Nationalfonds. Immer wieder profitieren auch liechtensteinische Forschende von dieser Forschungsförderung, wie auch das Beispiel von Lukas Flatz eindrücklich zeigt.
Lukas Flatz hat nach einem Medizinstudium in Bern, einem Postdoktorat bei Professor Zinkernagel (Nobelpreisträger für Medizin 1996) und Professor Hengartner in Zürich und am Vaccine Research Center des National Institutes of Health in den USA, seine klinische Ausbildung in Dermatologie am CHUV in Lausanne bei Professor Gilliet absolviert. Seit April 2014 ist er am Kantonsspital St.Gallen tätig, seit Februar 2015 als Kaderarzt.
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