ikr: Halbjährlicher Dialog zwischen LIHK-Vorstand und Regierung
Vaduz (ots/ikr) -
Am Dienstag, 18. Oktober 2016, traf sich der Vorstand der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer (LIHK) mit der liechtensteinischen Regierung zu ihrer halbjährlichen Besprechung. Die LIHK war durch LIHK-Präsident Klaus Risch und seine Vorstandskollegen sowie die Geschäftsführung vertreten. Von Seiten der Regierung nahmen Regierungschef Adrian Hasler, Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer und die Regierungsrätinnen Marlies Amann-Marxer und Aurelia Frick teil. Auf der Traktandenliste standen zentrale Fragestellungen für den Wirtschaftsstandort Liechtenstein.
Das Haupttraktandum war die "Vision 2025 für den Industriestandort Liechtenstein", welche durch den LIHK-Vorstand präsentiert wurde. Die Vision 2025 beinhaltet konkrete Ziele und einen umfassenden Massnahmenkatalog zur langfristigen Sicherung des Industriestandorts, der zu einer angeregten Diskussion führte. Die LIHK möchte sich unter anderem aktiv dafür einsetzen, dass sich die Mitgliedsunternehmen, die Verbände, die Politik und die Öffentlichkeit verstärkt austauschen. "Wenn wir unsere Erfahrungen miteinander teilen, wird uns das helfen, die komplexen Herausforderungen für unseren Wirtschaftsstandort besser zu bewältigen. Auch die Wissenschaft muss verstärkt eingebunden werden. Die LIHK möchte dabei ein Bindeglied zwischen den Interessen der Mitgliedsunternehmen und den Wissenseinrichtungen, wie die Universität Liechtenstein, die Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs NTB und RhySearch, sein", so LIHK-Präsident Klaus Risch.
Regierungschef Adrian Hasler begrüsste die Vision 2025 der LIHK und verwies auf die Bedeutung des Industriestandorts als zentralen Pfeiler der Volkswirtschaft. "Die in der LIHK organisierten Unternehmen bieten eine breite Palette an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen und damit Einkommen für die Beschäftigten. Die Regierung wird sich weiterhin dafür einsetzen, die Standortbedingungen für alle Unternehmer so attraktiv wie möglich zu gestalten", betonte Regierungschef Adrian Hasler. Zudem informierte er den LIHK-Vorstand über das Budget 2017 und über die Finanzplanung 2017-2020. Als weiterer für den Wirtschaftsstandort wesentlicher Punkt wurden - wie bereits bei der Besprechung im April 2016 - der aktuelle Umsetzungsstand in der Schweiz zum Thema Masseneinwanderungsinitiative und die möglichen Folgen für Liechtenstein erläutert.
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Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer (LIHK)
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