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Staatskanzlei Luzern

Fototermin: Zwei neue Spezialfahrzeuge für Ölwehrstützpunkte Luzern und Sursee

Luzern (ots)

Heute Freitag, 6. April 2001, um 17.00 Uhr,
Libellenrain 15, Luzern (beim Amt für Umweltschutz des Kantons
Luzern).
Seitens der Behörden werden referieren:
Regierungsrätin Margrit Fischer, Vorsteherin      
Sicherheitsdepartement
Regierungsrat Max Pfister, Vorsteher Bau- und  Verkehrsdepartement
sowie Heinz Amstad, Verantwortlicher für Ereignisdienste/Amt für
Umweltschutz.
Für Auskünfte: Heinz Amstad, Amt für Umweltschutz, Telefon 041 -
228 60 57
Medientext
Neue Spezialfahrzeuge für die Oelwehr
Neue Fahrzeuge für die Oelwehrstützpunkte Luzern und Sursee: Am
Freitagabend (6. April) sind die beiden 14-Tonnen schweren
Spezialfahrzeuge von Regierungsrätin Margrit Fischer und
Regierungsrat Max Pfister offiziell den künftigen Benutzern übergeben
worden. Sie ersetzen die veralteten Fahrzeuge aus den
Siebzigerjahren.
Seit 1967 steht die Ölwehr des Kantons Luzern im täglichen Einsatz
gegen Unfälle mit Öl, Benzin oder Diesel. In der Anfangsphase war
diese Aufgabe den lokalen Feuerwehren übertragen worden. Es hatte
sich aber bald einmal als unzweckmässig erwiesen, alle Feuerwehren
mit dem nötigen Material auszurüsten. Folge: 1974 wurde der Kanton
ölwehrmässig in sechs Rayons unterteilt mit den Stützpunkten Luzern,
Emmen, Sursee, Wolhusen, Hochdorf und Willisau. Die Stützpunkte
wurden unter anderem mit speziellen Fahrzeugen ausgerüstet und die
zugeordneten Feuerwehrleute in einer Spezialausbildung geschult.
1997 - zum 30-Jahr-Jubiläum - wurde die Oelwehr grundlegend
reorganisiert. Ziel der Reorganisation war es - ohne Leistungsabbau -
Geld zu sparen. Es hatte sich laut Regierungsrat Max Pfister
herausgestellt, dass die Stützpunkte unterschiedlich stark
beansprucht wurden und sich die Einsätze auf den Raum A2 und auf den
Bereich der Seen konzentrierten. Zudem konnte die Zahl der Einsätze
durch Präventionsmassnahmen massiv gesenkt werden.
Luzern und Sursee blieben als sogenannte A-Stützpunkte. Die
Feuerwehr Emmen wurde Chemiewehrstützpunkt. Hochdorf, Willisau,
Wolhusen und neu Schüpfheim wurden zu sogenannte B-Stützpunkten. Ihre
Aufgabe beschränkt sich auf die Strassenrettung. Für kleinere
Ereignisse kommen die Ortsfeuerwehren zum Einsatz.
Die Reorganisation hatte anfänglich bei den Betroffenen keine
Freude ausgelöst. Für die Feuerwehrleute der abgehalfterten
Stützpunkte ging ein Stück Tradition verloren. Nach den Worten Max
Pfisters hat sich die Reorganisation aber bewährt. "Der Betrieb ist
ohne Leistungseinbusse günstiger geworden." Das habe auch mit den
Feuerwehrleuten zu tun, "die erstklassige Arbeit verrichten".
Warum sind bei uns die Feuerwehren mit der Oel- und Chemiewehr
betraut? Laut Regierungsrätin Margrit Fischer ist die Feuerwehr nebst
Polizei und Sanitätsrettungsdienst die einzige Organisation, welche
schnell aufgeboten und aus dem Stand eine hohe Anfangsleistung
bringen kann. "Das Milizsystem ist zudem kostengünstig."
Im Kanton Luzern sind nebst den Feuerwehren zwei Departemente mit
der Oelwehr verknüpft. Die Feuerwehren stellen die personellen
Ressourcen zur Verfügung. Das Amt für Umweltschutz - seit diesem Jahr
beim Bau- und Verkehrsdepartement - stellt die Investitions- und
Betriebskosten sicher. Die Verantwortung für die Ausbildung,
Ausrüstung und Koordination liegt beim Feuerwehrinspektorat
(Sicherheitsdepartement).

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