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Waldwirtschaft Schweiz / Economie forestière Suisse

Waldwirtschaft Schweiz begrüsst Nichteintreten auf Waldgesetzrevision

Solothurn (ots)

Waldwirtschaft Schweiz begrüsst den einstimmigen
Nichteintretensentscheid der nationalrätlichen Kommission für Umwelt,
Raumplanung und Energie (UREK-N) auf die Teilrevision des
Waldgesetzes. Der Dachverband der Schweizer Waldwirtschaft und der
Waldeigentümer hat sich im Vorfeld der Kommissionssitzung für einen
solchen Entscheid engagiert. Die Revisionsvorlage des Bundesrats
hätte markante Verschlechterungen der unternehmerischen
Rahmenbedingungen für die Waldwirtschaft zur Folge. Ausserdem
erleichtert dieser Vorentscheid den allfälligen Rückzug der
Volksinitiative «Rettet den Schweizer Wald». Waldwirtschaft Schweiz
hofft, dass sich das Nationalratsplenum und später auch der Ständerat
dieser klaren Vorgabe der UREK-N anschliessen werden.
In einer Zeit, wo die Ressource Holz nicht zuletzt aus Gründen des
Umwelt- und Klimaschutzes wieder deutlich stärker gefragt ist, hat
der Bundesrat mit seinem Vorschlag zur Teilrevision des Waldgesetzes
leider nicht für bessere unternehmerische Rahmenbedingungen für die
Waldwirtschaft sorgen wollen. Die Teilrevisionsvorlage bringt für die
Waldwirtschaft und die Waldeigentümer insgesamt mehr
Verschlechterungen als Verbesserungen. Die Regulierungsdichte soll
stark zunehmen. Die Forderung der Waldeigentümer nach besseren
unternehmerischen Rahmenbedingungen droht auf der Strecke zu bleiben.
Aber nicht nur die bei den meisten Stakeholdern der Waldpolitik
des Bundes schlechte Akzeptanz der Revisionsvorlage hat zu diesem
deutlichen Kommissionsentscheid beigetragen. Mit dem Nichteintreten
wird auch der Rückzug der Volksinitiative «Rettet den Schweizer Wald»
erleichtert, wie aus dem Initiativlager im Vorfeld der
Kommissionssitzung signalisiert worden ist. Waldwirtschaft Schweiz
würde den Rückzug der Volksinitiative zu gegebener Zeit sehr
begrüssen.
Waldgesetzrevision und Volksinitiative hin oder her - die
Schweizer Waldeigentümer und die Forstleute sind auf jeden Fall
gewillt, an der gutschweizerischen Tradition der nachhaltigen
Waldwirtschaft und des naturnahen Waldbaus festzuhalten. Der
Verfassungsartikel und das jetzige Waldgesetz bieten für diese
Grundsätze eine ausreichende und bewährte Verankerung und lassen
trotzdem genügend Freiraum für erfolgreiches ökonomisches Handeln im
Wald. In der Umsetzung dieser waldpolitischen Grundsätze kommt der
etablierten und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Waldeigentümern
und Forstdienst eine Schlüsselrolle zu. Dank allen diesen Faktoren
präsentiert sich der Schweizer Wald in einem stabilen und im
internationalen Vergleich naturnahen Zustand.

Kontakt:

Max Binder
Präsident
Tel. +41/52/346'19'20
Mobile +41/79/215'84'42

Roland Furrer
Leiter Public Relations
Tel.: +41/32/625'88'00
Mobile: +41/79/432'29'15
E-Mail: furrer@wvs.ch

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