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Media Service: Schlagzeilen "Zentralschweiz am Sonntag" vom 5. Dezember 2010

Luzern (ots)

Micheline Calmy-Rey droht Strafanzeige - - Die
Libyen-Affäre wird zum Juristenfutter. «Wir werden in der 
Geschäftsprüfungskommission prüfen, ob wir Strafklage einreichen 
sollen», sagt Alex Kuprecht, GPK-Mitglied und Schwyzer SVP-Ständerat 
der «Zentralschweiz am Sonntag». Grund für den Ärger ist der Versuch 
vom letzten Sonntag, Bundesrat Ueli Maurer mit Indiskretionen in ein 
schlechtes Licht zu rücken. Für die GPK ist klar, dass die Quelle der
Indiskretionen das Aussendepartement und damit Micheline Calmy-Rey 
ist. Kuprecht: «Es gibt Anzeichen, dass die Informationen direkt aus 
dem Exemplar stammten, welches Calmy-Rey zur Verfügung stand.» Der 
Luzerner CVP-Ständerat Konrad Graber ist überzeugt: «Eine Klage 
dürfte erfolgreich sein.»
Murdoch stösst in die Schweiz vor - - Der Schweizer Markt der 
Nachrichtenagenturen wird neu aufgemischt: Der vom australischen 
Medienmagnaten Rupert Murdoch beherrschte Dow-Jones-Konzern will 
nächstes Jahr einen neuen Dienst für Wirtschafts- und 
Finanznachrichten lancieren. Ein rund 15-köpfiges Team wird 
voraussichtlich im dritten Quartal 2011 die Arbeit aus Zürich und 
Bern aufnehmen. Ziel ist es, eine umfassende Berichterstattung in den
Bereichen Unternehmen, Märkte, Wirtschafts- und Finanzpolitik 
anzubieten. Und zwar in den drei grossen Landessprachen Deutsch, 
Französisch und Italienisch.
Autobahnvignette soll bald 100 Franken kosten - - 1995 wurde der 
Preis der Autobahnvignette letztmals angehoben: Von 30 auf 40 
Franken. Nun zeichnet sich der nächste Preisaufschlag ab. Wie 
Recherchen der «Zentralschweiz am Sonntag» zeigen: Im Bundesamt für 
Strassen (astra) wird eine entsprechende Botschaft ausgearbeitet. 
Gleichzeitig prüft der Bund die Einführung einer Zwei-Monate-Vignette
zum Preis von 50 Franken. Das Geld, das dem Bund durch den 
Preisaufschlag zufliesst, soll vollständig für den Strassenbau 
eingesetzt werden.
Stocker wusste nichts von hoher Rente - - In der Posse um die 
Entschädigungen für die ehemaligen Littauer Gemeinderäte meldet sich 
nun auch Beat Stocker zu Wort. Weil sich Stocker zur Wiederwahl 
gestellt hatte aber nicht in den Luzerner Stadtrat gewählt wurde, 
kassiert er nun bis zum Erreichen des AHV-Alters  rund 770'000 
Franken. Stocker betont, dass er nicht wegen dieser finanziellen 
Aussichten zur Wahl angetreten war. Er habe gar nicht gewusst, dass 
er so viel kassieren würde, er sei darüber selber überrascht, sagt 
der als Fahrlehrer tätige Ex-Gemeinderat Stocker.
Nach Einbruchsserie: Kritik an der Polizei - - Einbrecher haben es
auf Luxus-Boutiquen abgesehen. Allein in Luzern ist in den 
vergangenen Wochen in drei Kleidergeschäfte eingebrochen worden. 
Dabei haben die unbekannten Täter mit Lieferwagen ganze Ladungen von 
Kleidern abtransportiert. Auffallend dabei ist, dass sie gezielt 
teure Kollektionen stehlen und die ausgestellten Schuhe stehen 
lassen. Die Luzerner Ladenbetreiber sind verunsichert. Sie fordern, 
dass die Polizei wie früher nachts wieder vermehrt zu Fuss 
Kontrollgänge vornimmt.

Kontakt:

Zentralschweiz am Sonntag
Maihofstrasse 76
6002 Luzern
Tel. +41 41 429 51 51
Fax. +41 41 429 52 89
redaktion@zentralschweizamsonntag.ch
http://www.lzmedien.ch

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