Magna gibt Ergebnisse des zweiten Quartals und des laufenden Geschäftsjahrs bekannt
Aurora, Kanada (ots/PRNewswire)
Die Magna International Inc. (TSX: MG.SV.A, MG.MV.B; NYSE: MGA) gab heute die Finanzergebnisse für das zweite Quartal und das Halbjahr zum 30. Juni 2005 bekannt.
DREI MONATE ZUM SECHS MONATE ZUM 30. JUNI 30. JUNI --------------------- --------------------- 2005 2004 2005 2004 ---------- ---------- ---------- ---------- Umsatz $ 5.858 $ 5.113 $ 11.576 $ 10.216 Betriebsgewinn $ 323 $ 331 $ 577 $ 652 Nettogewinn $ 225 $ 188 $ 397 $ 367 Gewinn je Aktie einschliesslich Umtauschrechten $ 2,06 $ 1,93 $ 3,73 $ 3,77 Alle Ergebnisse in Mio. US-Dollar ausser Zahlen je Aktie.
DAS QUARTAL ZUM 30. JUNI 2005
Wir verbuchten im zweiten Quartal zum 30. Juni 2005 einen Rekordumsatz von 5,9 Mrd. USD, eine Umsatzsteigerung um 15 % gegenüber dem zweiten Quartal 2004. Der höhere Umsatz im zweiten Quartal 2005 ist gegenüber dem Vergleichsquartal 2004 auf die Erhöhung des durchschnittlichen Ausstattungswerts pro Fahrzeug (in US-Dollar) um 19 % in Nordamerika und auf einen Anstieg von 16 % des durchschnittlichen Ausstattungswerts pro Fahrzeug (in US-Dollar) in Europa zurückzuführen. Im zweiten Quartal 2005 ging gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs die Kfz-Produktion in Nordamerika etwa um 1 % und die Kfz-Produktion in Europa um etwa 3 % zurück. Der Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge sank im zweiten Quartal 2005 in Europa um 8 % bzw. 90 Mio. USD auf 1,05 Mrd. USD, verglichen mit 1,14 Mrd. USD im zweiten Quartal 2004.
Der Betriebsgewinn betrug im zweiten Quartal 2005 323 Mio. USD, verglichen mit 331 Mio. USD im zweiten Quartal 2004.
Der Nettogewinn belief sich im zweiten Quartal 2005 auf 225 Mio. USD, verglichen mit 188 Mio. USD im zweiten Quartal 2004.
Der Gewinn je Aktie einschliesslich Umtauschrechten betrug im zweiten Quartal zum 30. Juni 2005 2,06 USD, verglichen mit 1,93 USD im zweiten Quartal zum 30. Juni 2004.
In den drei Monaten zum 30. Juni 2005 erwirtschafteten wir vor Änderungen beim unbaren Betriebsvermögen und bei den unbaren Betriebsverbindlichkeiten Barmittel aus der Betriebstätigkeit in Höhe von 401 Mio. USD und investierten 272 Mio. USD in unbares Betriebsvermögen und unbare Betriebsverbindlichkeiten. Die gesamte Anlagetätigkeit im zweiten Quartal 2005 belief sich auf 260 Mio. USD, darunter 205 Mio. USD für Zugänge zum Sachvermögen, 33 Mio. USD für den Kauf von Tochtergesellschaften und 22 Mio. USD für die Vermehrung des sonstigen Vermögens.
DAS HALBJAHR ZUM 30. JUNI 2005
Wir verbuchten im ersten Halbjahr zum 30. Juni 2005 einen Rekordumsatz von 11,6 Mrd. USD, eine Umsatzsteigerung um 13% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2004. Der höhere Umsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres 2005 ist gegenüber dem Vergleichszeitraum 2004 auf die Erhöhung des durchschnittlichen Ausstattungswerts pro Fahrzeug (in US-Dollar) in Nordamerika um 19 % und auf einen Anstieg von 16 % des durchschnittlichen Ausstattungswerts pro Fahrzeug (in US-Dollar) in Europa zurückzuführen. Im ersten Halbjahr 2005 ging gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs die Kfz-Produktion in Nordamerika etwa um 3% und die Kfz-Produktion in Europa um etwa 4% zurück. Der Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge stieg im ersten Halbjahr 2005 in Europa um 1% bzw. 24 Mio. USD auf 2,18 Mrd. USD, verglichen mit 2,16 Mrd. USD im ersten Halbjahr 2004.
Der Betriebsgewinn betrug im ersten Halbjahr zum 30. Juni 2005 577 Mio. USD, verglichen mit 652 Mio. USD im Vergleichszeitraum 2004.
Der Nettogewinn lag im ersten Halbjahr zum 30. Juni 2005 397 Mio. USD, verglichen mit 367 Mio. USD im Vergleichszeitraum 2004.
Der Gewinn je Aktie einschliesslich Umtauschrechten betrug im ersten Halbjahr zum 30. Juni 2005 3,73 USD, verglichen mit 3,77 USD im zweiten Quartal zum 30. Juni 2004.
In den sechs Monaten zum 30. Juni 2005 erwirtschafteten wir vor Änderungen beim unbaren Betriebsvermögen und bei den unbaren Betriebsverbindlichkeiten Barmittel aus der Betriebstätigkeit in Höhe von 763 Mio. USD und investierten 110 Mio. USD in unbares Betriebsvermögen und unbare Betriebsverbindlichkeiten. Die gesamte Anlagetätigkeit im ersten Halbjahr 2005 belief sich auf 567 Mio. USD, darunter 329 Mio. USD für Zugänge zum Sachvermögen, 169 Mio. USD für den Kauf von Tochtergesellschaften und 69 Mio. USD für die Vermehrung des sonstigen Vermögens. Eine detailliertere Diskussion unserer Finanzergebnisse im zweiten Quartal bzw. im ersten Halbjahr zum 30. Juni 2005 ist in der Analyse der Betriebsergebnisrechnung und dem Lagebericht der Geschäftsleitung sowie im nicht geprüften Zwischenabschluss des Konzerns und dessen Anhang enthalten, die dieser Pressemitteilung beigefügt sind.
SONSTIGE VORKOMMNISSE
Unser Board of Directors verkündete gestern im Hinblick auf unsere ausstehenden nachrangigen Aktien mit Stimmrecht der Klasse A und der Aktien der Klasse B eine Dividende für das Geschäftsquartal zum 30. Juni 2005. Die Dividende von 0,38 USD je Aktie wird am 15. September 2005 an die am 31. August 2005 im Verzeichnis enthaltenen Aktionäre gezahlt.
PROGNOSE FÜR 2005
Alle unten genannten Beträge sind nicht von etwaigen zukünftigen Akquisitionen betroffen.
Die negativen Bedingungen in der Kfz-Industrie wie schwache Kfz-Produktion, OEM-Preiszugeständnisse, höhere Rohstoffkosten und allgemeine konjunkturelle Unsicherheit wirken sich auch weiterhin auf unsere Ergebnisse aus. Darüber hinaus wirken sich bestimmte einmalige Posten negativ auf unsere Ergebnisse im Jahr 2005 aus, einschliesslich Rationalisierungs- und andere Kosten für bestimmte Magna-Betriebe, darunter Betriebe die MG Rover belieferten, sowie sich aus kürzlich vollzogenen Privatisierungen ergebende Umstrukturierungskosten.
Voraussichtlich wird der durchschnittliche Ausstattungswert pro Fahrzeug (in US-Dollar) in Nordamerika zwischen 710 und 730 USD und in Europa zwischen 305 und 325 USD liegen. Der Umsatz von komplett montierten Fahrzeugen liegt im Jahr 2005 in Europa voraussichtlich bei 4,0 Mrd. und 4.2 Mrd. USD. Des Weiteren gehen wir davon aus, dass die Kfz-Produktion 2005 in Nordamerika etwa 15,7 Mio. Stück und in Europa etwa 16,1 Mio. Stück betragen wird. Auf Grund des voraussichtlichen durchschnittlichen Ausstattungswerts pro Fahrzeug (in US-Dollar) in Nordamerika und Europa, den gegenwärtigen Wechselkursen, den obigen Mengenannahmen und der vorherzusehenden Montage fertiger Fahrzeuge, den Werkzeugen und sonstiger Kfz-Umsätze nehmen wir an, dass unser Umsatz 2005 zwischen 21,6 Mrd. und 22,6 Mrd. USD liegen wird, verglichen mit einem Umsatz von 20,7 Mrd. USD 2004. Ausserdem werden unsere Ausgaben für Sachvermögen 2005 zwischen 850 Mio. und 900 Mio. USD liegen.
Unter Ausschluss der Auswirkungen der oben erwähnten einmaligen Posten erwarten wir 2005 niedrigere Gewinne je Aktie, einschliesslich Umtauschrechten, als 2004.
Magna, der diversifizierteste Kfz-Zulieferer der Welt, konzipiert, entwickelt und produziert Automobilsysteme, Baugruppen, Module und Komponenten und konstruiert und montiert komplette Fahrzeuge vor allem für den Verkauf an OEMs von Pkws und leichten Nutzfahrzeugen in Nordamerika, Europa, Mexiko, Asien und Südamerika. Die Produktpalette von Magna umfasst: Kfz-Innenausstattungen und Verschlusskomponenten, -systeme und -module; Metallkarosseriesysteme, Komponenten, Baugruppen und Module; Aussen- und Innenspiegelsysteme sowie beschichtetes Spezialglas; Armaturenbretter, Front- und Heckmodule, Plastik-Karosserieteile, Komponenten und Systeme für Aussenverzierungen, Treibhaus- und Dichtungssysteme sowie Beleuchtungskomponenten; verschiedene Antriebsstrang- und Kraftübertragungskomponenten sowie komplette Fahrzeugkonstruktionen und Montagen.
Magna verfügt über etwa 82.000 Mitarbeiter in 220 Herstellungsbetrieben sowie 56 Produktentwicklungs- und Konstruktionszentren in 22 Ländern.
Für interessierte Analysten und Aktionäre halten wir am Mittwoch, den 10. August 2005, um 8.30 Uhr (EST) ein Konferenzgespräch ab, um unsere Ergebnisse im zweiten Quartal zu diskutieren. Den Vorsitz bei diesem Konferenzgespräch führt Vincent J. Galifi, der Executive Vice-President und Chief Financial Officer. Die für dieses Gespräch gültige Nummer ist 1-877-871-4105. Die Nummer für Anrufer aus Übersee ist 1-416-620-7069. Bitte rufen Sie 10 Minuten vor Beginn des Gesprächs an. Wir arrangieren ferner einen Webcast des Konferenzgesprächs auf der Site www.magna.com. Die zum Konferenzgespräch gehörenden Abbildungen können am Mittwoch morgen vor dem Gespräch von unserer Website abgerufen werden.
Diese Pressemitteilung kann Aussagen enthalten, die insoweit, als sie nicht einfach historische Tatsachen wiedergeben, "prognoseartige Aussagen" im Sinne des einschlägigen Wertpapierrechts sind. Prognoseartige Aussagen können finanzielle und andere Hochrechnungen enthalten sowie Aussagen über unsere Pläne für die Zukunft, Ziele und wirtschaftliche Leistung oder die Annahmen, die dem zugrundeliegen. Jegliche prognoseartigen Aussagen beruhen auf von uns im Rahmen unserer Erfahrung und unserer Sicht historischer Trends, gegenwärtiger Bedingungen und voraussichtlicher zukünftiger Entwicklungen vorgenommenen Annahmen und Analysen sowie sonstigen Faktoren, die wir unter den vorliegenden Umständen für angemessen halten. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen entsprechen jedoch unseren Erwartungen und Vorhersagen nur vorbehaltlich einer Reihe von Risiken, Annahmen und Unsicherheiten. Diese Risiken, Annahmen und Unsicherheiten beziehen sich grundsätzlich auf die mit der Kfz-Industrie verbundenen Risiken und beinhalten diejenigen Posten, die in der beigefügten Analyse der Betriebsergebnisrechnung und dem Lagebericht der Geschäftsleitung aufgeführt sind. Darüber hinaus werden die Risiken, Annahmen, Unsicherheiten und sonstige Faktoren noch näher in unserem bei den kanadischen Wertpapierkommissionen eingereichten Jahresauskunftsformular und in unserem auf Formular 40-F bei der US-Wertpapier- und Börsenkommission (SEC) eingereichten Jahresbericht und in nachfolgend eingereichten Berichten aufgeführt. Bei der Beurteilung prognoseartiger Aussagen sollten die Leser insbesondere auf die verschiedenen Faktoren achten, auf Grund derer tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse sich wesentlich von den durch die prognoseartigen Aussagen angedeuteten Ergebnissen unterscheiden können. Sofern einschlägige Wertpapiergesetze nichts anderes vorsehen, beabsichtigen wir weder prognoseartige Aussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten, um nachfolgende Informationen, Ereignisse, Ergebnisse oder Umstände bzw. Anderweitiges zu berücksichtigen, noch übernehmen wir eine entsprechende Verpflichtung.
Weitere Informationen über Magna stehen Ihnen auf unserer Website unter der Adresse www.magna.com zur Verfügung. Kopien der Finanzdaten und anderer öffentlich eingereichter Dokumente können über das Internet vom "Canadian Securities Administrators' System for Electronic Document Analysis and Retrieval" (SEDAR) unter der Adresse www.sedar.com sowie vom "United States Securities and Exchange Commission's Electronic Data Gathering, Analysis and Retrieval System" (EDGAR) unter der Adresse www.sec.gov abgerufen werden.
MAGNA INTERNATIONAL INC.
Analyse der Betriebsergebnisrechnung und Lagebericht der Geschäftsleitung
Alle Beträge in dieser Analyse der Betriebsergebnisrechnung und dem Lagebericht der Geschäftsleitung (Management's Discussion and Analysis of the results of operations and the financial situation; "MD&A") sind in US-Dollar angegeben, und alle Beträge in den Tabellen sind in Mio. USD angegeben, mit Ausnahme von Beträgen je Aktie und Ausstattungswerte pro Fahrzeug, die, sofern nichts anderes angegeben ist, in US-Dollar angegeben werden. Wenn wir die Wörter "wir", "uns", "unser" und "Magna" benutzen, beziehen wir uns auf die Magna International Inc. und ihre Tochtergesellschaften bzw. Gemeinschaftsunternehmen, sofern der Kontext nichts anderes aussagt.
Diese MD&A ist im Zusammenhang mit dem ungeprüften Konzernzwischenabschluss für das Quartal und das Halbjahr zum 30. Juni 2005, der in dieser Pressemitteilung enthalten ist, sowie dem in unserem Jahresbericht an unsere Aktionäre für 2004 enthaltenen geprüften Jahresabschluss und MD&A zum 31. Dezember 2004, zu lesen. Der ungeprüfte Konzernzwischenabschluss für das Quartal und das Halbjahr zum 30. Juni 2005 sowie der geprüfte Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2004 wurden beide gemäss den in Kanada allgemein anerkannten Grundsätzen der Rechnungslegung erstellt.
Diese MD&A wurde mit Stichtag 9. August 2005 erstellt.
ÜBERBLICK
Wir sind der diversifizierteste Kfz-Zulieferer in der Welt. Wir entwerfen, entwickeln und fertigen Kfz-Systeme, Baugruppen, Module und Komponenten und konstruieren und montieren vollständige Fahrzeuge. Unsere Produkte und Dienstleistungen werden an "Original Equipment Manufacturers" ("OEMs") von Personenwagen und leichten LKWs in Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika verkauft.
Im Oktober 2004 gaben wir unseren Plan bekannt, alle als Aktiengesellschaften firmierenden Tochtergesellschaften zu privatisieren, um unsere Konkurrenzfähigkeit insgesamt weiter zu stärken. Im ersten Quartal 2005 vollzogen wir die Privatisierung von Tesma International Inc. ("Tesma") sowie Decoma International Inc. ("Decoma") und im zweiten Quartal 2005 vollendeten wir die Privatisierung von Intier Automotive Inc. ("Intier"). Dank der Beendung dieser Transaktionen hatte die Geschäftsleitung die Gelegenheit, alternative Betriebsstrukturen zu beurteilen, die unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter verstärken können. Zurzeit hat die Geschäftsleitung die Beurteilung bzw. Umsetzung dieser alternativen Betriebsstrukturen noch nicht beendet. Auf Grund dessen wurden unsere Daten pro Segment im zweiten Quartal 2005 genauso wie im ersten Quartal 2005 unter Benutzung unserer ehemaligen globalen Systemgruppen vorgelegt. Am 4. April 2005 gaben wir bekannt, dass Donald Walker und Siegfried Wolf zu Co-Chief Executive Officers mit primärer, jeweiliger Zuständigkeit für Nordamerika bzw. Europa ernannt worden sind.
SCHWERPUNKTE
Verglichen mit dem zweiten Quartal 2004 sahen wir uns im zweiten Quartal 2005 weiterhin erheblichen Schwierigkeiten gegenüber, darunter folgende:
- höhere Rohstoffpreise
- vergleichsweise niedrigere Produktionsmengen bei General Motors ("GM") und Ford
- vermehrte Zugeständnisse bei den Preisen.
Trotz dieser andauernden Schwierigkeiten wiesen wir im Quartal solide Ergebnisse aus. Unser Umsatz stieg im zweiten Quartal 2005 um 15 % bzw. 745 Mio. USD auf 5,9 Mrd. USD gegenüber 5,1 Mrd. USD im zweiten Quartal 2004, obwohl die Fahrzeugproduktion in Nordamerika um 1 % und in Europa um 3 % zurückging. Unser Betriebsgewinn ging um 2 % auf 323 Mio. USD zurück, während unser Gewinn je Aktion einschliesslich Umtauschrechten um 7 % auf 2,06 USD anstieg.
Magna konnte im zweiten Quartal 2005 mit einem Auftragsvolumen von über 1 Mrd. USD auch Erfolge beim Neu- und Ersatzgeschäft verzeichnen. Insbesondere erzielte Magna mit einem Auftragsvolumen von 150 Mio. USD im Neu- und Ersatzgeschäft erhebliche Fortschritte bei den in Asien ansässigen OEMs. Ausserdem starteten wir im zweiten Quartal 2005 erfolgreich die Montage des Chrysler 300 in unserer Magna Steyr-Fabrik in Graz. Wir montieren jetzt sieben verschiedene Automobile in einer der flexibelsten Kfz-Montageanlage der Welt.
Zu den wichtigsten, unsere Ergebnisse im zweiten Quartal 2005 beeinflussenden Posten zählten:
- Einmalige Posten: Im zweiten Quartal 2005 wiesen wir bestimmte einmalige Posten aus, die unseren Betriebsgewinn und unseren Gewinn je Aktie einschliesslich Umtauschrechten beeinflussten, darunter folgende:
- ein Fremdwährungsgewinn von 18 Mio. USD (0,16 USD je Aktie) durch die Rückführung von Geldern aus Europa
- ein Gewinn von 16 Mio. USD (0,09 USD je Aktie) durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik in Nordamerika
- im Wesentlichen mit drei europäischen Fabrikanlagen zusammenhängende Restrukturierungs- und Wertminderungskosten von insgesamt 14 Mio. USD (0,12 USD je Aktie)
- Privatisierungen: Im zweiten Quartal 2005 beendeten wir erfolgreich die Privatisierung von Intier. Die für die nicht in unserem Besitz befindlichen Aktien der Klasse A gezahlte Gesamtvergütung belief sich etwa auf 202 Mio. USD, wobei die Zahlung durch die Emission von etwa 2,3 Mio. nachrangige stimmberechtigte Magna-Aktien der Klasse A und Bargeld in Höhe von etwa 50 Mio. USD erfolgte.
Unser Betriebsergebnis im zweiten Quartal 2005 wurde auf Grund der (in der vorläufigen Einkaufsbuchhaltung wiedergegebenen) Abschreibung von Kapitalwertsteigerungen für die Privatisierungen um 8 Mio. USD beeinträchtigt. Diese zusätzliche Amortisierung wurde durch eine Verringerung der Kosten für die Minderheitsbeteiligung von 27 Mio. USD ausgeglichen, da im zweiten Quartal 2005 auf Grund der Privatisierungen keine Minderheitsbeteiligung ausgewiesen wurde. Schliesslich wirkte sich die Erhöhung der auf Grund der Privatisierungen ausstehenden gewichteten Anzahl von Aktien einschliesslich aller Umtauschrechte negativ auf den Gewinn je Aktie einschliesslich aller Umtauschrechte negativ aus:
- etwa 10,7 Mio. nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A wurden zum Vollzug der Privatisierungen emittiert
- etwa 1,1 Mio. weitere Aktien sind emittierbar auf Grund der Übernahme der Verpflichtung von Decoma für ihre 6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel ("debentures")
- die Anzahl der im Umlauf befindlichen Optionen erhöhte sich auf Grund der Übernahme der Aktienoptionen von Tesma, Decoma und Intier.
- Rohstoffpreise: Während des Quartals zahlten wir weiterhin mehr für Rohstoffe als im zweiten Quartal 2004, einschliesslich für Kaufteile, die für unsere Produkte genutzt wurden. Obwohl die Stahlpreise nach einer Zeit erheblicher Preiserhöhungen kürzlich gesunken sind und ein erheblicher Teil unserer Stahl-, Harz- und anderer Komponenten von Kundenweiterverkaufsprogrammen oder langfristigen Verträgen abgedeckt sind, beeinträchtigen steigende Rohstoffpreise unsere Ergebnisse im zweiten Quartal 2005, verglichen mit den Ergebnissen des zweiten Quartals 2004.
- Produktionsschwäche auf wichtigen Plattformen: Im nordamerikanischen Markt ging das Produktionsvolumen bei GM um 11 % und bei Ford um 6 % zurück, obwohl das Kfz-Produktionsvolumen in Nordamerika insgesamt im Vergleich zum zweiten Quartal 2004 im zweiten Quartal 2005 nur um 1 % zurückging. Noch stärker wirkte es sich aus, dass bestimmte Plattformen mit hohen Magna-Ausstattungswerten erhebliche Rückgänge zu verzeichnen hatten, darunter:
- ein 60%-iger Volumenrückgang beim Ford Freestar und Mercury Monterey; ein 30%-iger Volumenrückgang beim Ford Explorer und Mercury Mountaineer; ein 21%-iger Volumenrückgang beim Dodge Ram Pickup; ein 11%-iger Volumenrückgang beim Ford Escape und Mazda Tribute; und ein 6%-iger Volumenrückgang bei der GMT800-Plattform.
- Preisdruck: Angesichts des zunehmenden Konkurrenzkampfes in der Kfz-Industrie sahen wir uns im zweiten Quartal 2005 im Vergleich zum zweiten Quartal 2004 zunehmenden Preisnachlässen gegenüber.
- Neue Werke: Im zweiten Quartal 2005 investierten wir weiterhin in neue und bestehende Produktionsanlagen, um unser weiteres Wachstum zu unterstützen, darunter: ein neues Fahrgestellwerk in Kentucky für den neuen Ford Explorer und die F-Series Super Duty-Pickup-Kleinlaster, ein neues Armaturenguss- und Lackierwerk in Georgia, um die Einführung der Mercedes M- und R-Klasse zu unterstützen, und ein neues Stanzwerk in Sonora, Mexiko, um die Einführung des Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr zu unterstützen. Obwohl wir davon ausgehen, dass diese Programme sich nach der Einführung und dem Beginn der Massenproduktion rentieren werden, wird unser Betriebsgewinn kurzfristig durch diese Investitionen beeinträchtigt, da bestimmte uns entstehende Kosten nicht kapitalisiert werden.
- Werksrationalisierungen: Wie oben gesagt, entstanden uns im zweiten Quartal 2005 bestimmte Umstrukturierungs- und Wertminderungskosten. Im Zusammenhang mit unseren kürzlich erfolgten Privatisierungen und sonstigen Branchenproblemen sind wir dabei, eine Einschätzung unserer globalen Betriebsleistung durchzuführen. Auf Grund dieser Einschätzung entwickeln und implementieren wir eine Werksrationalisierungsstrategie, die Werkszusammmenschlüsse bzw. Werksschliessungen einschliesst, und die damit verbundenen Kosten wirkten und wirken sich nachteilig auf unsere Ertragsfähigkeit im Jahr 2005 aus.
- Ertragsteuern: Im zweiten Quartal 2005 realisierten wir, verglichen mit dem zweiten Quartal 2004, eine erhebliche Reduzierung unseres effektiven Ertragsteuersatzes (ausschliesslich der oben erwähnten einmaligen Posten), vor allem auf Grund eines Rückgangs der Ertragsteuersätze in Österreich und Mexiko, einer Erhöhung der Nutzung von Verlusten, von denen wir noch nicht profitiert hatten, und eine Verringerung an Verlusten, von denen wir nicht profitieren. Abgesehen von den niedrigeren Ertragsteuersätzen wird unser effektiver Ertragsteuersatz unserer Auffassung nach unter den traditionellen Sätzen bleiben, da wir voraussichtlich aus Ertragsteuerplanungsstrategien Kapital schlagen können, die auf Grund der Privatisierungen möglich werden.
BRANCHENTRENDS UND RISIKEN
Eine Reihe von Trends wirkten sich in den letzten Jahren erheblich auf die globale Kfz-Industrie aus, darunter:
- ein erhöhter Druck seitens der Kfz-Hersteller auf Kfz-Komponentenzulieferer, dass letztere ihre Preise senken und zusätzliche Kosten tragen sollten
- Globalisierung und Konsolidierung der Kfz-Industrie, einschliesslich der Kfz-Hersteller und der Zulieferer von Kfz-Komponenten;
- die sich entwickelnde Rolle von unabhängigen Zulieferern von Kfz-Komponenten und deren Aufstieg auf der "Wertkette"
- die zunehmende Fremdbeschaffung und Modularisierung der Kfz-Produktion
- die Forderung zunehmenden Leistungsvermögens im Konstruktionsbereich, um Neugeschäft bei komplizierteren Systemen und Modulen an sich ziehen zu können
- die zunehmende Verbreitung von in geringeren Mengen produzierten "Nischen"-Fahrzeugen, die mittels der Massenproduktion dienenden globalen Kfz-Plattformen gebaut werden
- das Wachstum von in Asien ansässigen Kfz-Herstellern in Nordamerika und Europa
- die Schwankung der Rohstoffpreise
- das Wachstum der Kfz-Industrie in China und anderen Ländern in Asien.
Es folgen einige der grösseren Risiken, die unsere Fähigkeit beeinträchtigen könnten, unsere gewünschten Ergebnisse zu erzielen:
- Die globale Kfz-Industrie ist durch die Konjunktur bedingt, und die Verbrauchernachfrage nach Automobilen ist sensibel in Bezug auf Veränderungen bestimmter konjunktureller und politischer Bedingungen, einschliesslich Zinssätzen, Öl- und Energiepreisen sowie internationalen Konflikten (einschliesslich terroristischer Anschläge). Auf Grund dieser Bedingungen erleben einige unserer Kunden zurzeit eine geringere Verbrauchernachfrage nach ihren Automobilen sowie sinkende Kfz-Produktionsvolumen. Eine weitere Verringerung des Kfz-Produktionsvolumens würde unsere Ertragsfähigkeit wesentlich beeinträchtigen.
- Steigende Krankenversicherungs-, Pensions- und sonstige Leistungskosten für Betriebsrentner beeinträchtigen in erheblichem Masse die Ertrags- und Konkurrenzfähigkeit bestimmter in Nordamerika ansässiger Kfz-Hersteller. Steigende Rohstoffpreise, darunter für Stahl und Harze, wirken sich ebenfalls negativ auf die Kfz-Hersteller aus. Sonstige Konjunkturbedingungen, wie etwa erhöhte Benzinpreise, könnten den Verkauf bestimmter Modelle, z. B. grosser SUVs, noch weiter bedrohen. Alle diese Bedingungen, verbunden mit einem Rückgang des Marktanteils und des Produktionsvolumens insgesamt kann die Finanzlage einiger unserer Kunden bedrohen. Durch unsere normale Lieferbeziehung sehen wir uns bei unseren Kunden einem Kreditrisiko ausgesetzt, und falls unsere Kunden ihren finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können oder um Gläubigerschutz nachsuchen, wie im Fall von MG Rover, können uns zusätzliche Aufwendungen als Resultat dieses Kreditrisikos entstehen, die unsere Ertragsfähigkeit wesentlich beeinträchtigen können.
- Obwohl wir die meisten führenden Kfz-Hersteller mit Teilen beliefern, geht die grosse Mehrheit unseres Umsatzes an vier Kfz-Hersteller. Ein Rückgang des Gesamtproduktionsvolumens bei diesen Kunden, wie etwa bei GM und Ford in den letzten Quartalen, kann sich auf unseren Umsatz und unsere Ertragsfähigkeit negativ auswirken, insbesondere wenn wir unseren Kundenstamm nicht diversifizieren können. Obwohl wir für eine grosse Vielzahl von in Nordamerika und Europa hergestellten Automobile Teile liefern, liefern wir jedoch weder für alle produzierten Fahrzeuge Teile noch ist die Anzahl oder der Wert der Teile unter den Fahrzeugen, für die wir Teile liefern, gleichmässig verteilt. Verschiebungen bei den Marktanteilen zwischen einzelnen Kraftfahrzeugen sowie die vorzeitige Kündigung, der Verlust, die Neuverhandlung von Bedingungen und eine Verzögerung bei der Umsetzung von Produktionsverträgen kann unsere Umsätze und unsere Ertragsfähigkeit beeinträchtigen.
- Im letzten Jahr kam es zu erheblichen Preiserhöhungen für wichtige, von uns bei der Teilefertigung benutzten Rohstoffen, insbesondere bei Stahl und Harz. Obwohl die Stahlpreise kürzlich nachgegeben haben, gehen wir davon aus, dass sie 2005 auf einem hohen Niveau bleiben werden. Etwa die Hälfte unseres Stahls erwerben wir durch von den Kfz-Herstellern betriebene Wiederverkaufsprogramme, die uns keinen Stahlpreiserhöhungen aussetzen, und den übrigen Stahl erwerben wir durch Spotkontrakte sowie kurz- und langfristige Verträge. Wir haben auch Preisverträge mit einigen unserer Lieferanten abgeschlossen, die das Risiko von Stahlpreiserhöhungen für uns verringern. Jedoch hat einer dieser Lieferanten seinen Vertrag mit einer unserer Gruppen angefochten, als die Stahlpreise gestiegen sind, und insoweit, als dieser oder andere Lieferanten ihre Verträge weiterhin erfolgreich bestreiten, kündigen oder anderweitig deren Honorierung verweigern, steigt unser Risiko auf Grund der Stahlpreiserhöhungen in dem Masse, in dem die Stahlpreise hoch bleiben. Wir verkaufen auch Stahlschrott, der in unserem Teilproduktionsverfahren anfällt, und die Erträge aus diesem Verkauf haben das Risiko der Stahlpreiserhöhung in der Vergangenheit um Einiges reduziert. Wenn die Stahlschrottpreise jedoch sinken, während die Stahlpreise hoch bleiben, können wir den Stahlpreiserhöhungen entsprechend weniger entgegensetzen. Insoweit, als wir unser Risiko aus den gestiegenen Stahlpreisen nicht voll abfedern oder die mit den gestiegenen Stahl- und Harzpreisen verbundenen Zusatzkosten nicht an unsere Kunden weitergeben können, können diese Zusatzkosten unsere Ertragsfähigkeit wesentlich beeinträchtigen.
- Wir verlassen uns auf eine Reihe von Lieferanten, dass sie uns mit einer breiten Palette an Komponenten beliefern, die wir im Zusammenhang mit unserem Geschäft benötigen. Konjunkturelle Bedingungen, enormer Preisdruck, gestiegene Rohstoffkosten und eine Reihe anderer Faktoren haben viele Lieferanten von Kfz-Komponenten in unterschiedlichem Masse in finanzielle Bedrängnis gebracht. Eine sich fortsetzende finanzielle Bedrängnis bzw. die Insolvenz oder der Konkurs von einer oder mehreren unser wichtigsten Lieferanten von Kfz-Komponenten kann die Lieferung von Komponenten dieser Lieferanten an uns unterbrechen, was wiederum möglicherweise zu einer zeitweiligen Unterbrechung bei der Lieferung von unseren Produkten an unsere Kunden führen kann. Jegliche länger andauernde Unterbrechung von Lieferungen kritischer Komponenten seitens unserer Lieferanten, die Unfähigkeit, die Produktion eines kritischen Teils von einem finanziell bedrängten Unterlieferanten von Kfz-Komponenten an eine andere Firma zu vergeben, und jeglicher zeitweiliger Ausfall einer unserer Produktionsbänder oder der Produktionsbänder unserer Kunden, kann unseren Betrieb bzw. unsere Ertragsfähigkeit beeinträchtigen. Darüber hinaus kann die Insolvenz, der Konkurs oder die Umschuldung eines unserer kritischen Lieferanten dazu führen, dass uns mit den finanziellen Regelungen dieser Lieferanten verbundene, uneinbringliche Kosten entstehen bzw. dass ein erhöhtes Risiko bezüglich der mit den von diesen Lieferanten gelieferten Komponenten verbundenen Produkthaftungs-, Garantie- und Rückrufkosten vorliegt, soweit diese Lieferanten ihrer Verantwortung für diese Beträge nicht gerecht werden können.
- Zunehmender Druck hinsichtlich Preissenkungen von unseren Kunden könnte unsere Gewinnspannen reduzieren.
Wir haben langfristige Übereinkommen mit Kfz-Herstellern abgeschlossen und werden diese auch weiterhin abschliessen, wobei diese unter anderem Preiszugeständnisse über den Lieferzeitraum hinweg einräumen. Bisher wurden diese Zugeständnisse vollständig oder teilweise durch Kostensenkungen ausgeglichen, die sich vor allem aus Produkt- und Prozessverbesserungen sowie Preissenkungen unserer Lieferanten ergaben.
Jedoch wurde dieser Preisdruck durch den Konkurrenzkampf der Kfz-Industrie in Nordamerika, Europa und Asien verschärft. Einige unserer Kunden haben vor dem Hintergrund der schwierigen Bedingungen in der Kfz-Branche weitere Zugeständnisse beim Preis und retroaktive Preissenkungen verlangt und werden dies möglicherweise auch weiterhin tun. Möglicherweise können wir alle diese Preiszugeständnisse nicht erfolgreich durch Betriebsrationalisierungen, verringerte Aufwendungen oder Preissenkungen auf Seiten unserer Lieferanten ausgleichen. Diese Zugeständnisse könnten unsere Ertragsfähigkeit wesentlich soweit beeinträchtigen, dass sie durch Kostensenkungen und Betriebsrationalisierungen nicht mehr aufgefangen werden können.
- Wir werden weiterhin dazu gedrängt, die mit dem Produktdesign, der Produktkonstruktion und der Werkzeugbestückung sowie anderer Posten zu absorbieren, die früher direkt von den Kfz-Herstellern bezahlt wurden. Insbesondere haben einige Kfz-Hersteller verlangt, dass wir für die Design-, Konstruktions- und Werkzeugbestückungskosten aufkommen, die bis zum Start der Produktion entstehen, und diese Kosten dann durch Amortisierung im Preis pro Stück des betreffenden Teils wieder einbringen. Einige dieser Kosten können nicht kapitalisiert werden, sodass unsere Ertragsfähigkeit beeinträchtigt sein kann, bis die Modelle, für die diese Kosten entstanden sind, im Markt eingeführt werden. Darüber hinaus schliessen unsere Verträge in der Regel keine garantierten Mindestabnahmebedingungen ein, sodass die Kosten nicht voll wieder eingebracht werden können, wenn die geschätzten Produktionsvolumen nicht erreicht werden, was sich ebenfalls negativ auf unsere Ertragsfähigkeit auswirken kann.
- Unsere Kunden verlangen immer wieder, dass wir die Kosten der Reparatur bzw. des Ersatzes von defekten Teilen tragen, die entweder unter ihrer Garantie abgedeckt oder von einer Rückrufaktion betroffen sind. Sollten unsere Produkte defekt oder angeblich defekt sein, müssen wir unter Umständen am Rückruf dieser Produkte teilnehmen, insbesondere wenn der tatsächliche oder angebliche Defekt im Zusammenhang mit der Fahrzeugsicherheit steht. Rückstellungen für Garantien werden auf Grund unserer bestmöglichen Schätzung der Beträge in die Bilanz eingestellt, die notwendig sind, um bestehende Ansprüche bezüglich des Eintritts des Garantiefalls bei Produkten zu befriedigen. Rückrufkosten sind Kosten, die dann entstehen, wenn wir bzw. unsere Kunden entscheiden,ein Produkt auf Grund von bekannten bzw. mutmasslichen Problemen bei der Leistungserfüllung zurückzurufen. Die Kosten schliessen normalerweise die Kosten für das zu ersetzende Produkt, die Kosten des Kunden für den Rückruf und die Arbeitsstunden für den Ausbau des defekten und den Einbau eines neuen Teils ein. Bisher sind uns keine erheblichen Garantie- oder Rückrufkosten entstanden. Jedoch steigt der Druck von Seiten der Kunden, dass wir mehr Verantwortung für die Garantien übernehmen sollen. Zurzeit sind wir nur für bestehende und wahrscheinliche Ansprüche verantwortlich, aber die Verpflichtung, diese Produkte zu reparieren oder zu ersetzen kann unseren Betrieb und unsere Finanzlage wesentlich beeinträchtigen.
- Wir tragen auch das Risiko, Produkthaftungsansprüchen ausgesetzt zu sein, falls der Ausfall unserer Produkte Personen- und/oder Sachschäden zur Folge hat. Es kann in der Zukunft zu wesentlichen Verlusten durch Produkthaftungsfälle kommen und zu erheblichen Kosten für die Verteidigung gegen entsprechende Ansprüche. Zurzeit haben wir einen Versicherungschutz gegen Personenschäden. Dieser Versicherungsschutz gilt bis zum August 2006, vorbehaltlich einer Verlängerung um jeweils ein Jahr. Ein erfolgreicher Anspruch gegen uns, der über unseren verfügbaren Versicherungsschutz hinausgeht, kann unseren Betrieb und unsere Finanzlage beeinträchtigen.
- Obwohl unsere Finanzergebnisse in US-Dollar ausgewiesen sind, wird ein erheblicher Teil unseres Umsatzes und unserer Betriebskosten in kanadischen Dollars, Euros, britischen Pfund und anderen Währungen realisiert. Unsere Ertragsfähigkeit ist von Schwankungen des Wechselkurses von US-Dollar zu kanadischem Dollar, Euro, britischem Pfund und anderen Währungen beeinflusst, in denen wir Erträge erzielen und in denen uns Aufwendungen entstehen. Jedoch wirkten sich die jüngsten Wechselkursschwankungen auf Grund der von uns vor allem in Kanada eingesetzten Hedging-Strategien nicht voll auf unsere Fremdwährungstransaktionen aus. Wir weisen Fremdwährungstransaktionen gegebenenfalls zum Hedging-Kurs aus. Trotz dieser Massnahmen können erhebliche langfristige Fluktuationen von relativen Währungswerten, insbesondere eine erhebliche Änderung des relativen Wertes des US-Dollar, des kanadischen Dollar, des Euro und des britschen Pfund, unsere Finanzlage beeinträchtigen.
- Als Reaktion auf den sich zunehmend verschärfenden Konkurrenzkampf in der Kfz-Industrie werden wir unter Umständen einige unserer Produktionsanlagen noch weiter rationalisieren. Mit einer solchen Rationalisierung verbundene Zusatzkosten, darunter Kosten für Werksschliessungen, Umsiedlungen und Mitarbeiterabfindungen können unsere Ertragsfähigkeit ebenfalls kurzfristig beeinträchtigen.
- Im Zusammenhang mit der kürzlich erfolgten Privatisierung unserer früher als Aktiengesellschaften firmierenden Tochtergesellschaften gehen wir davon aus, dass bestimmte Verwaltungsfunktionen neu organisiert werden, um diese Funktionen in einer Weise zu verschlanken, die mit den bei der Privatisierung ausdrücklich verfolgten Zielen übereinstimmen. Diese Reorganisation kann Zusatzaufwendungen einschliessen, darunter Kosten für Büroschliessungen, Umsiedlungen und Mitarbeiterabfindungen, die unsere Ertragsfähigkeit kurzfristig beeinträchtigen können.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG
Änderung der Rechnungslegung
Finanztitel - Offenlegung und Darstellung
2003 überarbeitete das "Canadian Institute of Chartered Accountants" ("CICA") den Paragraphen 3860 des Handbuchs, "Financial Instruments - Disclosure and Presentation" ("CICA 3860"), um vorzuschreiben, dass bestimmte Verpflichtungen, die mit den eigenen Aktientiteln eines Unternehmens befriedigt werden können, als Verbindlichkeiten ausgewiesen werden. Diese Überarbeitungen bedeuten, dass wir unsere Vorzugswertpapiere und nachgeordneten Schuldtitel ("debentures") mit Ausnahme des der Option des Inhabers auf den Umtausch der 6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel in nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse zugeschriebenen Aktienwertes als Verbindlichkeiten darstellen müssen und die damit verbundene kostentragende Verbindlichkeit als Belastung des Nettogewinns darstellen müssen. Wir übernahmen diese neuen Empfehlungen retroaktiv mit Wirkung vom 1. Januar 2005.
Diese Änderung der Richtlinien zur Rechnungslegung wirkte sich auf die Konzernbilanz mit Stichtag 31. Dezember 2004 folgendermassen aus:
USD Zunahme des sonstigen Vermögens $ 2 Abnahme der zu zahlenden Ertragsteuern $ 1 Zunahme der langfristigen Verbindlichkeiten 216 Abnahme der Zinsverpflichtungen für die Schuldtitel 38 Abnahme der Minderheitsbeteiligung 68 Abnahme des sonstigen eingezahlten Kapitals $ 75 Zunahme der einbehaltenen Gewinne 2 Abnahme der Anpassung von Währungsumrechnungen 34
Diese Änderung der Richtlinien zur Rechnungslegung wirkte sich auf die Ertragsrechnung und die einbehaltenen Gewinne folgendermassen aus:
Drei Sechs Monate Monate zum zum 30. Juni 30. Juni 2004 2004 Zunahme beim Zinsaufwand $ 11 19 Abnahme der Ertragsteuern -5 -7 Abnahme der Minderheitsbeteiligung -1 -2 Abnahme des Nettogewinns -5 -10 Abnahme der Zinsbelastung bei den Vorzugswertpapieren und dem sonstigen eingezahlten Kapitals 5 10 Änderung des den Aktionären der stimmberechtigten nachgeordneten Aktien der Klasse A und den Aktionären der Klasse B zur Verfügung stehenden Nettogewinns $ - $ -
Die Änderung der Rechnungslegungsrichtlinien wirkte sich nicht auf den ausgewiesenen Reingewinn bzw. den Gewinn einschliesslich Umtauschrechten je nachgeordnete stimmberechtigte Aktie der Klasse A und je Aktie Klasse B aus.
Beträge im Vergleichszeitraum
Europäischer durchschnittlicher Ausstattungswert pro Fahrzeug
Unser Ausweis des europäischen Produktionsumsatzes und des europäischen durchschnittlichen Ausstattungswertes pro Fahrzeug schloss in der Vergangenheit Umsatz mit ein, der mit der Montage kompletter Automobile durch unsere Magna Steyr-Gruppe verbunden war (siehe die Besprechung von "Magna Steyr" unter "SEGMENTE" weiter unten). Mit Wirkung vom ersten Quartal 2004 wurde der europäische Produktionsumsatz und der Umsatz von komplett montierten Fahrzeugen jedoch getrennt dargestellt, während der europäische Ausstattungswert pro Fahrzeug auch weiterhin sowohl den europäischen Produktionsumsatz als auch den Umsatz komplett montierter Fahrzeuge in Europa einschliesst.
Der Umsatz von komplett montierten Fahrzeugen wird wie folgt berechnet:
- wenn Montageprogramme mit Mehrwert berechnet werden, schliesst der Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge 100 % des Verkaufspreises an den OEM-Kunden ein, und
- wenn Montageprogramme auf Vollkostenbasis berechnet werden, schliesst der Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge 100 % des Verkaufspreises an den OEM-Kunden abzgl. konzerninterner, von unseren Montagebereichen getätigter Teileeinkäufe ein. Diese konzerninternen Einkäufe sind im europäischen Produktionsumsatz enthalten.
Mit Wirkung vom ersten Quartal 2005 schliesst der durchschnittliche Ausstattungswert pro Fahrzeug in Europa nur den europäischen Produktionsumsatz ein. Der durchschnittliche Ausstattungswert pro Fahrzeug in Europa im Vergleichszeitraum wurde neu ausgewiesen, damit er mit der Darstellung des aktuellen Berichtszeitraums übereinstimmt. In Nordamerika haben wir keinen Umsatz von komplett montierten Fahrzeugen.
Durchschnittliche Wechselkurse Für das Quartal Für das Halbjahr zum 30. Juni zum 30. Juni -------------------- ------------------- 2005 2004 Änderung 2005 2004 Änderung 1 Kanadischer Dollar gleich US-Dollar 0,803 0,735 + 9 % 0,810 0,747 + 8 % 1 Euro gleich US- Dollar 1,255 1,206 + 4 % 1,283 1,227 + 5 % 1 britisches Pfund gleich US-Dollar 1,850 1,807 + 2 % 1,871 1,824 + 3 %
Die obenstehende Tabelle zeigt die durchschnittlichen Wechselkurse der funktionalen Währungen, in denen wir die meisten unserer Geschäfte tätigen, gegenüber der Währung (US-Dollar), in der wir unseren Abschluss erstellen. Die erheblichen Schwankungen dieser Wechselkurse beeinflussten die ausgewiesenen US-Dollar-Beträge unseres Umsatzes, unserer Aufwendungen und unseres Gewinns.
Die Betriebsergebnisse, der funktionale Währung nicht der US-Dollar ist, werden mit Hilfe der in der obigen Tabelle angegebenen durchschnittlichen Wechselkurse für den massgeblichen Berichtszeitraum in US-Dollar umgerechnet. In der gesamten Analyse der Betriebsergebnisrechnung und dem Lagebericht der Geschäftsleitung ("MD&A") wird auf die Auswirkung der Umrechnung dieser Geschäftsabschlüsse in die ausgewiesenen US-Dollar-Beträge hingewiesen, wenn es im Kontext wichtig ist.
Die Auswirkungen von Schwankungen der Wechselkurse bei Transaktionen in Fremdwährungen (z. B. bei in Fremdwährungen denominierten Rohstoffeinkäufen) können ebenfalls unsere Ergebnisse beeinflussen. Jedoch wirkten sich die jüngsten Wechselkursschwankungen auf Grund der von uns in der Vergangenheit vor allem in Kanada eingesetzten Hedging-Strategien im aktuellen Berichtszeitraum nicht voll auf unsere Fremdwährungstransaktionen aus. Wir weisen Fremdwährungstransaktionen gegebenenfalls zum Hedging-Kurs aus.
Schliesslich wirken sich auch Gewinne und Verluste aus dem Halten von monetären Posten, die in Fremdwährungen denominiert und unter Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten verbucht sind, auf die ausgewiesenen Ergebnisse aus.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG - FÜR DAS QUARTAL ZUM 30. JUNI 2005 Umsatz Für das Quartal zum 30. Juni 2005 2004 Änderung Kfz-Produktionsvolumen (in Mio. Stück) Nordamerika 4.126 4.176 - 1 % Europa 4.269 4.423 - 3 % (in Mio. USD) Durchschnittlicher Ausstattungswert pro Fahrzeug Nordamerika $ 709 $ 595 + 19% Europa $ 313 $ 269 + 16% Umsatz Nordamerikanische Produktion $ 2.927 $ 2.484 + 18% Europäische Produktion 1.336 1.188 + 12 % Montage kompletter Fahrzeuge in Europa 1.054 1.144 - 8 % Werkzeugbestückung, Konstruktion und Sonstiges 541 297 + 82 % Umsatz insgesamt $ 5.858 $ 5.113 + 15 %
Der Gesamtumsatz erreichte im zweiten Quartal eine Rekordhöhe: er stieg um 15 % bzw. 745 Mio. USD auf 5,9 Mrd. USD, verglichen mit 5,1 Mrd. USD im zweiten Quartal 2004.
Nordamerikanischer Produktionsumsatz
Der nordamerikanische Produktionsumsatz erhöhte sich im zweiten Quartal 2005 um 18 % bzw. 443 Mio. USD auf 2,9 Mrd. USD, verglichen mit 2,5 Mrd. USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Anstieg des Produktionsumsatzes ist auf eine 19%-ige Zunahme des Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Nordamerika zurückzuführen, wobei dieser Anstieg teilweise durch die 1%-ige Abnahme des nordamerikanischen Kfz-Produktionsvolumens aufgewogen wird.
Unser Ausstattungswert pro Fahrzeug wuchs im zweiten Quartal 2005 um 19 % bzw. 114 USD auf 709 USD, verglichen mit 595 USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Anstieg ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
- die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem zweiten Quartal 2004, einschliesslich:
- der Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit
- der Hummer H3
- der Cadillac STS
- der Ford Mustang
- der Mercury Mariner
- der Dodge Charger
- die Akquisition der Firma New Venture Gear, Inc. ("NVG"), im September 2004
- eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD-Dollar auf Grund der Erstarkung des kanadischen Dollar gegenüber dem US-Dollar
- steigende Produktionszahlen bei bestimmten Programmen, einschliesslich der Chrysler-Minivan-, Pacifica- und 300/300C-Modelle sowie des Ford F-150-Modells.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
- die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten Modellen:
- Ford Freestar und Mercury Monterey;
- Dodge Charger
- Ford Escape und Mazda Tribute;
- Mercury Mariner und
- Ford Explorer und Mercury Mountaineer;
- Modelle, deren Produktion im oder nach dem zweiten Quartal 2004 auslief,
- wachsende Zugeständnisse an die Kunden bei den Preisen.
Der Produktionsumsatz in Europa
Der europäische Produktionsumsatz erhöhte sich im zweiten Quartal 2005 um 12 % bzw. 148 Mio. USD auf 1,3 Mrd. USD, verglichen mit 1,2 Mrd. USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Anstieg des Produktionsumsatzes ist auf eine 16%-ige Zunahme des Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Europa zurückzuführen, wobei dieser Anstieg teilweise durch die 3%-ige Abnahme des europäischen Kfz-Produktionsvolumens aufgewogen wird. Unser Ausstattungswert pro Fahrzeug wuchs im zweiten Quartal 2005 um 16% bzw. 44 USD auf 313 USD, verglichen mit 269 USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Anstieg ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
- die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem zweiten Quartal 2004, einschliesslich:
- der Mercedes A-Klasse und B-Klasse
- des Land Rover Discovery und
- der BMW 1-Serie;
- eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD-Dollar auf Grund der Erstarkung der europäischen Währungen, insbesondere des Euro, gegenüber dem US-Dollar
- die Akquisition des europäischen Betriebs der NVG und
- erhöhter Produktion bei bestimmten Modellen.
Diese Steigerungen wurden teilweise durch das niedrigere Produktionsvolumen bei bestimmten Produkten, einschliesslich der Mercedes E-Klasse, zunehmende Preiszugeständnisse an Kunden und das Ende der Produktion aller MG Rover-Modelle, das die MG Rover Group Limited ("MG Rover") am 8. April unter Insolvenzverwaltung gestellt wurde, was in etwa dem Chapter 11-Insolvenzschutz in den USA entspricht.
Umsatz komplett montierter Fahrzeuge in Europa
Der Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge sank im zweiten Quartal 2005 in Europa um 8 % bzw. 90 Mio. USD auf 1,05 Mrd. USD, verglichen mit 1,14 Mrd. USD im zweiten Quartal 2004. Diese Abnahme des Umsatzes ist in erster Linie auf die geringeren Montagevolumen beim BMW X3 und der Mercedes E-Klasse 4MATIC zurückzuführen.
Diese Abnahme des Umsatzes wurde zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
- eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD-Dollar auf Grund der Erstarkung des Euro gegenüber dem US-Dollar
- höhere Volumen für unsere anderen Montageverträge, darunter:
- für den Jeep Grand Cherokee;
- für den Saab 93 Convertible
- für den Chrysler Voyager
- für den Beginn der Montage des Chrysler 300 im Juni 2005 zum Vertrieb in europäischen Märkten und bestimmten weiteren Märkten ausserhalb Nordamerikas.
Werkzeugbestückung, Konstruktion und Sonstiges
Der Umsatz in Werkzeugen, Konstruktion und Sonstigem erhöhte sich im zweiten Quartal 2005 um 82 % bzw. 244 Mio. USD auf 541 Mio. USD, verglichen mit 297 Mio. USD im zweiten Quartal 2004. Der Anstieg geht in erster Linie auf die Erträge aus der Werkzeugbestückung und der Konstruktion von Modellen, die 2005 eingeführt wurden, bzw. für bevorstehende Modelleinführungen im Markt und auf den Anstieg des in US-Dollar ausgewiesenen Umsatzes auf Grund der Erstarkung des kanadischen Dollar, des Euro und des britischen Pfund gegenüber dem US-Dollar zurück. Die im zweiten Quartal 2005 ausgewiesenen Erträge aus der Werkzeugbestückung und Konstruktion stammen aus einer Reihe von Modellen, darunter:
- den 2005 eingeführten Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr
- der nächsten Generation des Mini Cooper, die nach dem zweiten Quartal 2005 eingeführt wird
- die Mercedes M-Klasse, die 2005 eingeführt wurde
- der Hummer H3, der 2005 eingeführt wurde.
Die Bruttogewinnspanne
Die Bruttogewinnspanne erhöhte sich im zweiten Quartal 2005 von 17 Mio. USD auf 793 Mio. USD, verglichen mit 776 Mio. USD im zweiten Quartal 2004. Die Bruttogewinnspanne als Anteil am Gesamtumsatz verringerte sich im zweiten Quartal 2005 auf 13,5 %, verglichen mit 15,2 % im zweiten Quartal 2004.
Auf die Bruttogewinnspanne als Anteil am Umsatz wirkte sich Folgendes negativ aus:
- eine Erhöhung der Rohstoffpreise in Kombination mit niedrigeren Stahlschrottpreisen
- die Verringerung des Produktionsvolumens für mehrere unserer Programme mit hohem Ausstattungswert, darunter der Ford Freestar und der Mercury Monterey, der Ford Escape und der Mazda Tribute, die GMT800-Plattform sowie der Ford Explorer und der Mercury Mountaineer
- Ineffizienz in bestimmten Werken
- die Akquisition der Firma NVG, die zurzeit mit Spannen arbeitet, die niedriger sind als unsere durchschnittliche Konzern-Bruttogewinnspanne
- wachsende Zugeständnisse an die Kunden bei den Preisen
- in neuen Werken bei der Vorbereitung bevorstehender Markteinführungen oder bei Programmen, bei denen die Massenproduktion noch nicht voll eingesetzt hat, entstandene Kosten, darunter:
- eine neue Fahrgestellfabrik in Kentucky für die nächste Generation des Ford Explorer und der F-Serie Super Duty Pickup-Kleinlaster
- eine neue Stanzfabrik in Sonora, Mexiko, zur Unterstützung der Markteinführung der Modelle Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr
- ein neues Armaturenguss- und Lackierwerk in Georgia zur Unterstützung der Einführung der Mercedes M- und R-Klasse
- die Erstarkung des Euro und des britischen Pfund gegenüber dem US-Dollar, da wir im zweiten Quartal 2005 einen höheren Anteil unserer Konzern- Bruttogewinnspanne in Europa verdient haben als im zweiten Quartal 2004 und unsere europäischen Betriebe im Durchschnitt mit Spannen arbeiten, die zurzeit niedriger liegen als unsere durchschnittliche Konzernspanne
- niedriger Produktionsmengen in Nordamerika und Europa; und
- ein Anstieg bei den Werkzeug- und sonstigem Umsatz, der geringe oder gar keine Spannen hat.
Diese Senkung der Bruttogewinnspanne als Anteil am Umsatz wurde teilweise durch Folgendes ausgeglichen:
- betriebliche Verbesserungen in bestimmten Werken
- die Schliessung bestimmter nicht so leistungsfähiger Fachbereiche ("divisions") in Europa im Verlauf des Jahres 2004;
- die Abnahme des Umsatzes aus der Komplett-Montage des BMW X3, der einen niedrigeren Anteil der Bruttogewinnspanne am Umsatz aufweist als unseren durchschnittlichen Konzernanteil, weil die Kosten diese Kfz-Montagevertrags auf Vollkostenbasis im Verkaufspreis des Fahrzeugs enthalten sind, und
- zunehmende, bei Neueinführungen von Programmen verdiente Bruttogewinnspannen.
Abschreibungen
Die Abschreibungskosten erhöhten sich im zweiten Quartal 2005 gegenüber dem zweiten Quartal 2004 mit 140 Mio. USD um 24 % bzw. 33 Mio. USD auf 173 Mio. USD. Die Anstieg der Abschreibungen im zweiten Quartal 2005 war in erster Linie auf Folgendes zurückzuführen:
- die Akquisition der Firma NVG;
- die Abschreibung von Kapitalwertsteigerungen verbunden mit der Privatisierung von Tesma, Decoma und Intier;
- Zunahme von im Unternehmen zur Unterstützung zukünftigen Wachstums eingesetzten Vermögenswerten; und
- eine Erhöhung der ausgewiesenen Abschreibungen in USD-Dollar auf Grund der Erstarkung des Euro, des kanadischen Dollar und des britischen Pfund gegenüber dem US-Dollar.
Allgemeine Vertriebs- und Verwaltungskosten ("AVV")
Die AVV-Aufwendungen als Anteil am Umsatz sanken im zweiten Quartal 2005 auf 5,0 %, verglichen mit 5,8 % im zweiten Quartal 2004. Die AVV-Aufwendungen sanken im zweiten Quartal 2005, verglichen mit 298 Mio. USD im zweiten Quartal 2004, um 6 Mio. USD auf 292 Mio. USD.
Im zweiten Quartal wiesen wir die folgenden Posten als AVV-Aufwendungen aus:
- ein Gewinn von 16 Mio. USD durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik in Nordamerika
- ein Fremdwährungsgewinn von 18 Mio. USD durch die Rückführung von Geldern aus Europa und
- 9 Mio. USD an Umstruktrierungskosten für zwei Werke in Europa und die Privatisierung von Tesma, Decoma and Intier.
Gemäss den kanadischen allgemein anerkannten Grundsätzen der Rechnungslegung ("GAAP") müssen wir unter Gewinne einen dem angemessenen Anteil am kumulativen Währungsumrechnungsberichtigungskonto entsprechenden Gewinn oder Verlust verbuchen, wenn unsere Nettoinvestitionen in mit dem US-Dollar als funktionaler Währung, aber ausserhalb der USA durchgeführte Transaktionen sich verringern. Im zweiten Quartal 2005 führten wir Geldmittel aus Europa zurück, was zu einem Fremdwährungsgewinn von 18 Mio. USD führte. Ausschliesslich dieser Posten sind die verbleibenden 19 Mio. USD an AVV-Aufwendungen vor allem das Ergebnis von Folgendem:
- eine Erhöhung der in USD-Dollar ausgewiesenen Aufwendungen auf Grund der Erstarkung des Euro und des kanadischen Dollar gegenüber dem US-Dollar
- erhöhte AVV-Ausgaben auf Grund der Akquisition der Firma NVG und
- höhere Infrastrukturkosten wegen der Unterstütung zukünftiger Markteinführungen.
Zinskosten
Die Zinskosten sanken im zweiten Quartal 2005 um 8 Mio. USD auf 2 Mio. verglichen mit 10 Mio. USD im zweiten Quartal 2004. Dies ist vor allem zurückzuführen auf:
- eine Verringerung der Zinskosten wegen der Einlösung der Vorzugswertpapiere gegen Bargeld im dritten Quartal 2004 und
- eine Verringerung der ausstehenden langfristigen Schulden auf Grund von Rückzahlungen von Schulden beim Staat und sonstiger langfristiger Schulden 2004 und 2005.
Diese Verringerungen wurden teilweise ausgeglichen durch eine Erhöhung der Zinsaufwendungen, die bei den im Zusammenhang mit der Akquisition der Firma NVG emittierten, erstrangigen ungesicherten Nullkupon Schuldtiteln ("senior unsecured zero-coupon notes") angewachsen sind.
Betriebsgewinn
Der Betriebsgewinn sank im zweiten Quartal 2005 um 2 % bzw. 8 Mio USD auf 323 Mio. USD gegenüber 331 Mio. USD im zweiten Quartal 2004. Die obigen Erklärungen enthalten eine Analyse des Rückgangs des Betriebsgewinns um 8 Mio. USD. Insbesondere wurde unser Betriebsgewinn im Vergleich durch folgenden Faktoren beeinträchtigt:
- verringerte Volumen bei bestimmten Programmen mit hohem Ausstattungswert
- höhere Rohstoffpreise
- in neuen Werken bei der Vorbereitung bevorstehender Markteinführungen oder bei Programmen, bei denen die Massenproduktion noch nicht voll eingesetzt hat, entstandene Kosten
- wachsende Zugeständnisse an die Kunden bei den Preisen
- Umstrukturierungs- und Wertminderungskosten, die im Wesentlichen mit drei europäischen Werken zusammenhängen;
- zusätzliche Abschreibung und Amortisierung auf Grund der Privatisierung von Tesma, Decoma und Intier und der Akquisition der Firma NVG und
- betriebliche Ineffizienzen in bestimmten Anlagen.
Diese Rückgänge wurden teilweise durch folgende positive Umstände aufgewogen:
- einem Fremdwährungsgewinn durch die Rückführung von Geldern aus Europa
- einem Ertrag durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik
- Programme, die während oder nach dem zweiten Quartal 2004 eingeführt wurden
- die Akquisition des NVG-Betriebs und
- betrieblichen Verbesserungen in bestimmten Anlagen.
Ertragsteuer
Unser effektiver Ertragsteuersatz auf den Betriebsgewinn (ausschliesslich Kapitaleinkünfte) sank im zweiten Quartal 2005 auf 30,5 % von 35,4 % im zweiten Quartal 2004. Im zweiten Quartal 2005 profitierten wir von der Realisierung eines Fremdwährungsgewinns aus der Rückführung von Geldmitteln aus Europa, die teilweise durch eine bei einem europäischen Werk ausgewiesene Wertminderungsaufwendung aufgewogen wird, wobei beide für die Steuer nicht voll wirksam waren. Ausschliesslich dieser Posten betrug der effektive Ertragsteuersatz für das zweite Quartal 2005 31,8 % und für das zweite Quartal 2004 35,4 %. Der Rückgang des effektiven Steuersatzes ist vor allem auf einen Rückgang der Ertragsteuersätze in Österreich und Mexiko, eine Erhöhung bei der Nutzung von Verlusten, von denen wir noch nicht profitiert haben und einer Verringerung von Verlusten, von denen das Unternehmen nicht profitieren kann.
Minderheitenbeteiligung
Die Minderheitenbeteiligung ging um 27 Mio. USD zurück, weil im zweiten Quartal 2005 auf Grund der Privatisierung bei Tesma, Decoma und Intier kein Minderheitenbeteiligungsaufwand ausgewiesen wurde.
Nettogewinn
Der Nettogewinn stieg im zweiten Quartal 2005 um 20 % bzw. 37 Mio. USD auf 225 Mio. USD an gegenüber 188 Mio. im zweiten Quartal 2004. Der Anstieg des Nettogewinns ist auf den Rückgang der Ertragsteuern und Minderheitenbeteiligung von jeweils 18 Mio. USD und 27 Mio. USD, was teilweise durch einen Rückgang des Betriebsgewinns um 8 Mio. USD (siehe oben) aufgewogen wird.
Gewinn je Aktie zum 30. Juni zum 30. Juni Gewinn je Aktie Für das Quartal zum 30. Juni 2005 2004 Änderung Gewinn je nachrangiger, stimmberechtigter Aktie der Klasse A Reingewinn $ 2.10 $ 1.94 + 8% einschliesslich aller Umtauschrechte $ 2.06 $ 1.93 + 7% Durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen nachrangigen, stimmberechtigten Aktien der Klasse A und der Aktien der Klasse B (in Mio.) Reingewinn 107.2 96.8 + 11% einschliesslich aller Umtauschrechte 109.9 97.4 + 13%
Der Gewinn je Aktie einschliesslich aller Umtauschrechte erhöhte sich im zweiten Quartal 2005 um 7 % bzw. 0,13 USD auf 2,06 USD gegenüber 1,93 USD im zweiten Quartal 2004. Der Anstieg von 0,13 USD beim Gewinn je Aktie einschliesslich aller Umtauschrecht im zweiten Quartal 2005 enthält folgende Posten, die sich insgesamt auf 0,13 USD je Aktie belaufen:
- Realisierung eines Fremdwährungsgewinns aus der Rückführung von Geldern aus Europa und
- einem Ertrag durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik, was teilweise durch Folgendes aufgewogen wird:
- Umstrukturierungskosten und Wertminderungskosten, die im Wesentlichen mit den drei europäischen Werken zusammenhängen.
Unter Ausschluss dieser Posten besteht kein Unterschied zwischen dem Gewinn je Aktie einschliesslich aller Umtauschrechte zwischen diesem und dem zweiten Quartal 2004, da die gewichtete Anzahl im Umlauf befindlicher Aktien einschliesslich aller Umtauschrechte sich erhöhte, was wiederum durch die Erhöhung des Nettogewinns aufgewogen wurde (ausschliesslich der obigen Posten). Der Anstieg der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der Aktien einschliesslich aller Umtauschrechte ist auf Folgendes zurückzuführen:
- etwa 10,7 Mio. zusätzlicher Aktien auf Grund der Privatisierung von Tesma, Decoma und Intier, die in die im Umlauf befindliche gewichtete durchschnittliche Anzahl von Aktien aufgenommen wurden
- etwa 1,1 Mio. weitere Aktien, die emittierbar sind auf Grund der Übernahme der Verpflichtung von Decoma für ihre 6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel ("debentures")
- 0,4 Mio. zusätzlicher Aktienoptionen, die 2004 und im ersten Halbjahr von 2005 ausgeübt wurden, und
- eine Erhöhung der Anzahl der im Umlauf befindlichen Optionen auf Grund der Übernahme der Aktienoptionen von Tesma, Decoma und Intier.
Dieser Anstieg der Anzahl der im Umlauf befindlichen gewichteten durchschnittlichen Aktien wurde teilweise durch den niedrigeren durchschnittlichen Handelskurs unserer nachrangigen, stimmberechtigten Aktien der Klasse A, der dazu führte, dass weniger unserer Optionen umtauschbar wurden.
Rendite im Verhältnis zu den eingesetzten Mitteln
Eine wichtige Finanzkennzahl, die wir in allen unseren Betriebsbereichen benutzen, um die Gesamtkapitalrentabilität zu messen, ist die Rendite im Verhältnis zu den eingesetzten Geldmitteln ("Return On Funds Employed", "ROFE")(1). Die ROFE betrug im zweiten Quartal 2005 21,1 %, ein Rückgang gegenüber den 28,7 % des zweiten Quartals 2004. In der ROFE des zweiten Quartals enthalten sind die folgenden oben besprochenen Posten, die sich auf die ROFE um 1,3 % positiv auswirkten:
- Realisierung eines Fremdwährungsgewinns aus der Rückführung von Geldern aus Europa und
- ein Ertrag durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik, was teilweise aufgewogen wird durch
- Umstrukturierungskosten und Wertminderungskosten, die wesentlich auf drei europäische Anlagen zurückgeführt werden können.
Unter Ausschluss dieser Posten kann der verbleibende Rückgang der ROFE um 8,9 % auf einen Rückgang unseres EBIT (siehe oben) und - gegenüber dem zweiten Quartal 2004 - einen Anstieg der im zweiten Quartal 2005 eingesetzten Geldmittel. Der Anstieg der von uns eingesetzten durchschnittlichen Geldmittel ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
- die Akquisition des NVG-Betriebs,
- die Privatisierung von Tesma, Decoma and Intier, was die eingesetzten Geldmittel um etwa 600 Mio. USD ansteigen liess;
- eine Erhöhung unserer durchschnittlichen Investitionen in unbaren Arbeitskapital und
- eine Erhöhung der für neue Werke im Zusammenhang mit neuen oder kurz bevorstehenden Markteinführungen eingesetzten Geldmittel.
SEGMENTE Für das Quartal zum 30. Juni 2005 2004 Gesamt Gesamt Umsätze EBIT Umsätze EBIT Decoma $ 799 $ 19 $ 689 $ 44 Intier 1.518 86 1.410 67 Tesma 369 22 341 35 Magna Steyr 1.771 79 1.471 63 Andere automobil- 1.458 101 1.247 125 techn. Betriebe Konzern- und Sonstiges(I) -57 18 -45 7 $ 5,858 $ 325 $ 5,113 $ 341
i) In Konzern und Sonstiges sind konzernnzerninterne Erträge aus Gebühren und konzerninterne Umsatzausbuchungen enthalten.
Die Umsatzbeträge, auf die im Folgenden Bezug genommen wird, verstehen sich vor Inter-Segment Ausbuchungen.
(1) ROFE (Return on Funds employed) wird als EBIT (2) definiert, geteilt durch das durchschnittliche Kapital(3), das während des Zeitraums eingesetzt wurde.
(2) EBIT ist als operatives Ergebnis vor netto Zinsaufwand und konzernweitem Zinsertrag, wie in unserem ungeprüften Zwischenbericht ausgewiesen, definiert.
(3) Eingesetztes Kapital ist als langfristige Vermögenswerte ausschliesslich zukünftiger Steuergutschriften und Investitionen in Tochtergesellschaften zzgl. nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten definiert.
(4) Nicht liquiditätswirksames Betriebskapital und nicht liquiditätswirksame Verbindlichkeiten ist/sind als die Summe der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräten und transitorischen Aktiva abzgl. der Summe der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, der aufgelaufenen Löhne und Gehälter sowie sonstiger aufgelaufene Verbindlichkeiten und zu zahlender Ertragssteuern und latenter Erträge definiert.
Decoma
Umsatz
Decomas Umsatz erhöhte sich im zweiten Quartal 2005 um 16% bzw. 110 Mio. USD auf 799 Mio. USD, verglichen mit 689 Mio. USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Anstieg des Umsatzes ist hauptsächlich auf eine Zunahme des Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Nordamerika und Europa zurückzuführen, wobei dieser Anstieg teilweise durch die 1%-ige Abnahme des nordamerikanischen und der 3%-igen Abnahme des europäischen Kfz-Produktionsvolumens aufgewogen wird. In Nordamerika ist der Anstieg des US-Dollar-Austattungswerts je Fahrzeug bei Decoma hauptsächlich folgenden Umständen zuzuschreiben:
- einer Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar auf Grund der Erstarkung des kanadischen Dollar gegenüber dem US-Dollar; und
- erhöhtem Ausstattungswert und/oder angestiegener Produktion bei mehreren Programmen, die hauptsächlich mit der Markteinführung neuer Programme im oder nach dem zweiten Quartal 2004 in Verbindung stehen, einschliesslich:
- dem Chrysler 300/300C und Dodge Magnum;
- dem Chevrolet Equinox;
- dem Mercury Mariner; und
- dem Jeep Grand Cherokee.
Diese Zunahmen wurden teilweise durch die wachsende Preiszugeständnisse an Kunden und durch niedrigere Gesamtzahlen bei bestimmten Ford- und GM-Programmen mit hohen Ausstattungswerten aufgewogen. In Europa ist der Anstieg des US-Dollar-Austattungswerts je Fahrzeug bei Decoma hauptsächlich folgenden Umständen zuzuschreiben:
- neue Anlagen und Einführungen von neuen Programmen,
einschliesslich:
- der Einführung der Verkleidungs- und Frontmodule für den Mercedes A-Klasse,
- der Einführung der Verkleidungs- und Frontmodule für den Volkswagen City Car, und
- der Einführung verschiedener Porsche, Audi und anderen Mercedes-Programmen, und
- dem Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze auf Grund der Stärkung der europäischen Währungen gegenüber dem US-Dollar.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch stufenweise Preiszugeständnisse an Kunden ausgeglichen.
EBIT
Decomas EBIT (Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern) sank im zweiten Quartal 2005 um 57% bzw. 25 Mio. USD auf 19 Mio. USD, verglichen mit 44 Mio. US-Dollar im zweiten Quartal 2004.
Dieser Rückgang ist hauptsächlich eine Folge:
- der Ineffizienzen in den Anlagen in Europa, einschliesslich erhöhter Verluste, die mit nicht voll ausgelasteten Lackierüberkapazitäten, Leistungsproblemen und Programmeinführungskosten zusammenhängen; sowie
- Umstrukturierungskosten und Wertminderungskosten, die mit den beiden Anlagen in Europa zusammenhängen,
- von Betriebsverlusten in Decomas Anlage in Georgia beim Produktionsanlauf für die Verkleidungsguss- und Lackieranlage bei der Einführung und beim
- Produktionsbeginn für die neuen Mercedesprogramme,
- der Auswirkungen niedrigerer Produktionszahlen bei Ford und GM und
- wachsender Zugeständnisse an die Kunden in Bezug auf Preise und Rohmaterialien.
Diese Verluste konnten teilweise durch in bestimmten Anlagen umgesetzte betriebliche Verbesserungen ausgeglichen werden, sowie durch die Schliessung der Anotech-Anlage im Frühjahr 2005 und die Beiträge von Neueinführungen.
Intier
Umsatz
Intiers Umsatz erhöhte sich im zweiten Quartal 2005 um 8% bzw. 108 Mio. USD auf 1,5 Mrd. USD, verglichen mit 1,4 Mrd. USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Anstieg des Umsatzes ist hauptsächlich auf eine Zunahme des Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Nordamerika und Europa sowie einer Zunahme beim Werkzeugverkauf, bei den Ingenieursdienstleistungen und anderen Verkäufen zurückzuführen, wobei dieser Anstieg teilweise durch den 1%-ige Rückgang des nordamerikanischen und des 3%-igen Rückgangs des europäischen Kfz-Produktionsvolumens aufgewogen wird. In Nordamerika ist der Anstieg des US-Dollar-Austattungswerts je Fahrzeug bei Intier hauptsächlich folgenden Umständen zuzuschreiben:
- neue Programme, die während oder nach dem zweitenQuartal 2004 eingeführt wurden, einschliesslich:
- das komplette Interieur, ohne Sitze, für den Hummer H3,
- die kompletten Sitzausstattungen für den Chevrolet Cobalt und den Pontiac Pursuit,
- die kompletten Sitzausstattungen für den Mercury Mariner, und
- die Integration der Dach-/Himmelsysteme, der Armatur und der Türauskleidungen für den Cadillac STS, sowie
- der Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze auf Grund der Stärkung des kanadischen Dollar gegen den US-Dollar.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
- wachsende Zugeständnisse an die Kunden bei den Preisen.
- geringere Volumen bei bestimmten ausstattungsintensiven Programmen, darunter
- der Ford Freestar und Mercury Monterey,
- der Ford Explorer und Mercury Mountaineer,
- die GMT800 Plattform und
- verringerter Content für den Dodge Ram Pickup.
In Europa ist der Anstieg des US-Dollar-Austattungswerts je Fahrzeug bei Intier hauptsächlich den folgenden Umständen zuzuschreiben:
- der Markteinführung neuer Programme im oder nach dem zweiten Quartal 2004, einschliesslich:
- dem Lademanagementsystem und anderen Innenausstattungen für den Audi A6,
- einer Seitentürverriegelung für den Seat Altea und Volkswagen Passat,
- den Türverkleidungen der BMW 1-Serie,
- dem Bodenraum für den Mercedes der A-Klasse und
- einem Seitentürverriegelungsmodul für verschiedene Audi-Programme und
- dem Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze auf Grund der Stärkung des Euro und des britischen Pfunds je gegenüber dem US-Dollar.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch wachsende Preiszugeständnisse an Kunden ausgeglichen.
EBIT
Der EBIT von Intiers stieg im zweiten Quartal 2005 um 28% bzw. 19 Mio. USD auf 86 Mio. USD, verglichen mit 67 Mio. USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Anstieg ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
- einen Gewinn von 16 Mio. USD durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik in Nordamerika,
- zusätzlichen Bruttogewinn auf Grund der Umsätze aus neuen Produkteinführungen,
- einem Anstieg des in US-Dollar ausgewiesenen EBIT auf Grund der Stärkung des kanadischen Dollars und des britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar, und
- betrieblichen Verbesserungen in bestimmten Anlagen.
Diese Erhöhungen im EBIT wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
- erhöhte Rohmaterialpreise, einschliesslich der der Kaufteile,
- wachsende Zugeständnisse an die Kunden bei den Preisen und
- geringerer Bruttogewinn auf Grund von niedrigen Fahrzeugzahlen beibestimmten ausstattungsintensiven Programmen von Intier.
Tesma
Umsatz
Der EBIT (Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern)von Tesma nahm im zweiten Quartal 2005 um 8% bzw. 28 Mio. USD auf 369 Mio. USD zu, verglichen mit 341 Mio. USD im zweiten Quartal
2004. Der Umsatzzuwachs lag in der Tatsache begründet, dass ein durchgehend einheitlicher Ausstattungswert (in US-Dollar) pro Fahrzeug in Nordamerika und eine Zunahme im Ausstattungswert in Europe (in US-Dollar) gehalten wurde, und wurde teilweise durch einen 1%-igen Volumenrückgang bei den nordamerikanischen Fahrzeugproduktionszahlen und einem 3%-igen Volumenrückgang bei der europäischen Fahrzeugproduktion ausgeglichen.
In Nordamerika blieb für Tesma der durchschnittliche Ausstattungswert in US-Dollar pro Fahrzeug gleich dem des vorhergehenden Jahres, da eine Erhöhung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze auf Grund des gegenüber dem US-Dollar stärkeren kanadischen Dollar wesentlich durch die wachsenden Preiszugeständnisse an die Kunden und das fallende Volumen bei der Produktion in Nordamerika ausgeglichen wurde. Besonders davon betroffen sind die Produktionsvolumen bei bestimmten GM und Ford-Programmen, für die Tesma ausstattungsintensiven Content liefert. Dazu gehören:
- der GEN IV-Motor von GM und das 4L60E-Getriebe, die in GMs grösseren Pickups und Sport Utility Vehicles ("SUVs") eingebaut sind,
- das L850/LE5 Motorenprogramm von GM, das in kleineren Kompaktfahrzeugen und SUVs angewandt wird,
- der "Line 6"- Motor von GM, der in mittelgrossen SUVs eingebaut ist,
- die "Line 4 und 5"-Motoren von GM, die in den mittelgrossen Pickups eingebaut sind und
- der Modular V8-Motor von Ford, der in Fords meistverkauften Pickups und grösseren Kraftfahrzeugen eingebaut ist.
Diese Umsatzeinbussen wurden teilweise durch höhere Volumen bei bestimmten Programmen ausgeglichen. Dazu gehören:
- die Einführung von Zusammenbauten, einschliesslich einer integrierten Frontabdeckung mit Wasserpumpe, Ölpfanne und Flexplatten für das 3,9L Motorenprogramm von GM,
- Wasserpumpenbaugruppen und Spannelementzusammenbauten für den 5,7L Hemi-Motor des Dodge Durango, Chrysler 300/300C und den Dodge Magnum,
- verschiedene Pressteile für Nissan und Honda, die 2005 eingeführt wurden,
- verschiedene gestanzte Komponente in 6-Gang und CVT-Getriebeanwendungen bei Ford,
- die Ölpumpe, die für das 5R110-Getriebe für Ford geliefert wird,
- Spannelementbaugruppen für Volkswagen, Ford und Honda, und
- Die Motorabdeckhaube und Wasserpumpe für das hochvolumige Lambda V6-Motorenprogramm von Hyndai.
In Europa ist der Anstieg des US-Dollar-Austattungswerts je Fahrzeug bei Tesma hauptsächlich folgenden Umständen zuzuschreiben:
- einer Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar
- auf Grund der Erstarkung des Euro gegenüber dem US-Dollar,
- grösserem Volumen an gelieferten Kraftstoffeinfüllstutzenbaugruppen für das in hohen Stückzahlen produzierte Focus-Programm von Ford,
- erhöhtem Volumen und Content für die Edelstahl-Treibstofftankbaugruppen für die D3-Plattform von Audi und
- volumenmässiger Erhöhung hinsichtlich der an Fiat gelieferten Wasserpumpen, mit der im Spätjahr 2004 begonnen wurde.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch niedrigere Volumen beim Volkswagen-Programm für Edelstahl-Treibstofftankbaugruppen für den Volkswagen Käfer aufgewogen, für den die Produktion bis zum zweiten Halbjahr 2005 eingestellt wurde, sowie auch durch steigende Preiszugeständnisse an Kunden.
EBIT
Im zweiten Quartal 2005 verringerten sich das EBIT von Tesma um 37% bzw. 13 Mio. USD auf 22 Mio. USD, verglichen mit 35 Mio. USD für das zweite Quartal 2004. Dieser Rückgang im EBIT ist hauptsächlich eine Folge von:
- niedrigerem Bruttogewinn auf Grund von niedrigeren Umsatzzahlen, besonders bei einer Anzahl nordamerikanischer Anlagen, die ein hohes Verkaufsvolumen an GM haben,
- gestiegenen Materialkosten, wobei der Effekt der höheren Stahl- und Kaufteilpreise mit einbezogen ist,
- wachsenden Zugeständnissen an die Kunden bei den Preisen,
- höheren Betriebsverlusten auf Grund von betrieblichen Problemen in bestimmten Anlagen in Nordamerika,
- niedrigeren Kapazitätsauslastungen und erhöhten Infrastruktur- und Lagerhaltungskosten bei bestimmten Anlagen, die in Vorbereitung von Programmeinführungen bedeutende Investitionen tätigten
Magna Steyr
Umsatz
Der Umsatz von Magna Steyr stieg im zweiten Quartal 2005 um 20% bzw. 300 Mio. USD auf 1,8 Mrd. USD, verglichen mit 1,5 Mrd. USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Umsatzanstieg ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
- die Akquisition des NVG-Betriebs,
- eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar auf Grund der Erstarkung des Euro gegenüber dem US-Dollar und
- einer Erhöhung im volumenmässigen Umsatz von Verteilergetrieben, die mit Programmen in Verbindung stehen, die im oder nach dem zweiten Quartal 2004 eingeführt wurden, darunter der the Land Rover Discovery und der Chrysler 300/300C bei Magna Drivetrain.
Diese Erhöhungen wurden teilweise durch einen Rückgang beim Umsatz von vollständig montierten Fahrzeugen aufgewogen. Der Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge für das zweite Quartal 2005 und das zweite Quartal 2004 bei Magna Steyr war wie folgt:
Für das Quartal zum 30. Juni Komplettfahrzeugmontagestückzahlen (Einheiten) 2005 2004 Änderung Vollkostenbasis 39.526 43.910 - 10% Mehrwertbasis 22.078 16.388 + 35% 61,604 60,298 + 2%
Die Bedingungen der verschiedenen Verträge, die Magna Steyr für den Zusammenbau der Fahrzeuge hat, unterscheiden sich in Hinblick auf die Eigentumsposition und den mit der Montage in Verbindung stehenden Materialien sowie der Methode, mit der der Verkaufspreis an den OEM-Kunden bestimmt wird. Unter den Bestimmungen bestimmter Verträge handelt die Firma Magna Steyr als Principal und die gekauften Baugruppen und Systeme in den zusammengebauten Fahrzeugen sind unter Vorräten und Umsatzkosten ausgewiesen. Im Verkaufspreis des voll montierten Fahrzeugs an den OEM- Kunden sind diese Kosten auf voller Kostenbasis ausgewiesen.
Die Verträge für die Montage der Fahrzeuge der Mercedes E-Klasse und der G-Klasse, des SAAB 93-Cabrio und des BMW X3 wurden auf diese Art und Weise ausgewiesen. Andere Verträge bestimmten, dass Magna Steyr die Baugruppen und Systeme Dritter als Konsignationsware annimmt und dass der Verkaufspreis an den OEM-Kunden nur die Mehrwert-Montagegebühr widerspiegelt. Die Verträge für die Montage des Chrysler Voyager, des Jeep Grand Jerokee und des Chrysler 300 wurden wie oben beschrieben ausgewiesen.
Die Produktionsziffern der verschiedenen von Magna Steyr montierten Fahrzeuge wirken sich auf den Umsatz und den Gewinn des Unternehmens aus. Ausserdem wirkte sich auch der relative Anteil der auf voller Kostenbasis und der auf einer Wertschöpfungsbasis ausgewiesenen Programme auf die Umsatzzahlen und den Betriebsgewinnspannenprozentsatz von Magna Steyr aus, aber nicht unbedingt auf die allgemeine Ertragsfähigkeit. Unter der Annahme, dass sich die Gesamtanzahl der montierten Fahrzeuge nicht ändert, hat dann eine relative Steigerung der auf voller Kostenbasis ausgewiesenen montierten Fahrzeuge die Wirkung einer Steigerung des Gesamtumsatzes, denn die gekauften Baugruppen sind in den Umsatzkosten enthalten, womit die Rentabilität als Prozentsatz des Gesamtumsatzes gesenkt wurde. Umgekehrt reduzierte eine relative Steigerung der auf Wertschöpfungsbasis ausgewiesenen montierten Fahrzeugen den Gesamtumsatz und erhöht dadurch die Rentabilität als Prozentsatz des Gesamtumsatzes.
Der Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge sank im zweiten Quartal 2005 um 8 % bzw. 90 Mio. USD auf 1,05 Mrd. USD, verglichen mit 1,14 Mrd. USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Umsatzrückgang ist hauptsächlich eine Folge der niedrigeren Montagestückzahlen für den BWM X3 und den Mercedes der E-Klasse mit 4MATIC-Getriebe.
Diese Rückgänge wurden zum Teil aufgewogen durch:
Diese Rückgänge wurden zum Teil aufgewogen durch:
- eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar auf Grund der Erstarkung des Euro gegenüber dem US-Dollar,
- höheren Stückzahlen für andere Montageverträge, wozu Folgende gehören
- der Jeep Grand Cherokee.
- der Saab 93 Cabrio und
- der Chrysler Voyager und
- der Montagebeginn im Juni 20005 des Chrysler 300 zum Verkauf in bestimmten europäischen Märkten und anderen Märkten ausserhalb Nordamerikas.
EBIT
Der EBIT von Magna Steyr stieg im zweiten Quartal 2005 um 25% bzw. 16 Mio. USD auf 79 Mio. USD, verglichen mit 63 Mio. USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Anstieg des EBIT ist vor allem auf folgende Umstände zurückzuführen:
- die Rückgewinnung der durch die Annullierung eines Ingenieurdienstleistungsprogramms entstandenen Kosten,
- die Akquisition des NVG-Betriebs
- eine Erhöhung des in US-Dollar ausgewiesenen EBIT auf Grund der Erstarkung des Euro gegenüber dem US-Dollar und
- den durch erhöhten Umsatz erwirtschafteten Anstieg im Betriebsgewinn,
- einschliesslich der Programmeinführungen für den Land Rover Discovery und den Chrysler 300/300C bei Magna Drivetrain.
Diese Zunahmen wurden teilweise durch Folgendes aufgewogen:
- einem Rückgang des EBIT auf Grund einer im zweiten Quartal 2004 erhaltenen einmaligen Zahlung, die mit den Preisproblemen bei bestimmten Produktionsplänen im vorigen Jahr in Verbindung steht, und
- einem niedrigeren erwirtschafteten Betriebsgewinn auf Grund eines Rückgangs beim Umsatz von vollständig montierten Fahrzeugen.
Sonstige automobiltechnische Betriebe
Umsatz
Der Umsatz unserer anderen automobiltechnischen Betriebe erhöhte sich im zweiten Quartal 2005 um 17% bzw. 211 Mio. USD auf 1,5 Mrd. USD, verglichen mit 1,2 Mrd.USD im zweiten Quartal 2004. Diese Umsatzsteigerung ist auf den Anstieg beim Werkzeugverkauf und auf den nordamerikanischen und europäischen durchschnittlichen US-Dollar- Ausstattungswert je Fahrzeug in diesem Segment zurückzuführen, wobei dieser Anstieg teilweise durch den 1%-igen Rückgang des nordamerikanischen und des 3%-igen Rückgangs des europäischen Kfz-Produktionsvolumens aufgewogen wird.
In Nordamerika ist der Anstieg des US-Dollar-Austattungswerts je Fahrzeug hauptsächlich auf Folgendes zurückzuführen:
- eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar auf Grund der Erstarkung des kanadischen Dollar gegenüber dem US-Dollar,
- erhöhter Produktionstückzahlen bei bestimmten Modellen, darunter:
- der Dodge Durango;
- der Saturn ION und
- der Ford Escape und
- die Markteinführung neuer Programme im oder nach dem zweiten Quartal 2004, einschliesslich:
- verschiedene Pressstücke für den Ford Mustang,
- Pressstücke der A-Klasse für den Mercedes der M-Klasse und
- Pressstücke der A-Klasse für den Chrysler 300/300C und den Dodge
Magnum.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
- geringere Volumen bei bestimmten GM- und Ford-Programmen mit hohen
Austattungswerten, im Besonderen durch:
- die GMT800 Plattform und
- den Ford Freestar und den Mercury Monterey;
- wachsende Preiszugeständnisse an die Kunden.
In Europa ist der Anstieg im durchschnittlichen Ausstattungswert je Fahrzeug hauptsächlich die Folge eines Anstiegs des in US-Dollar ausgewiesenen Umsatzes aufgrund der Stärkung des Euros gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen, wobei er teilweise durch den Stückzahlenrückgang bei verschiedenen Programmen, z.B. dem Smart und verschiedenen Volkswagen-Pressstücken und Zusammenbauten sowie anwachsenden Preiszugeständnissen aufgewogen wird.
Der Umsatz von Werkzeugen stieg auf Grund der Erträge, die für die Werkzeuge für verschiedene Programme erwirtschaftet wurden, einschliesslich:
- dem Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr, und
- dem Mercedes der M-Klasse
EBIT
Im zweiten Quartal 2005 verringerten sich der Gewinn vor Zinsaufwand und steuern unserer sonstigen automobiltechnischen Bereiche um 19% bzw. 24 Mio. USD auf 101 Mio. USD, verglichen mit 125 Mio. USD für das zweite Quartal 2004. Dieser Rückgang im EBIT ist hauptsächlich zurückzuführen auf:
- niedrigerem Betriebsgewinn auf Grund von niedrigeren Umsatzzahlen bei bestimmten ausstattungsintensiven Programmen,
- wachsende Preisnachlässe gegenüber Kunden,
- Unterstützungskosten für bestimmte Anlagen in Kentucky und Mexiko,
- Umstrukturierungskosten für eine Anlage in Europa und
- gestiegene Rohmaterialpreise für Stahl und Harze, in Verbindung mit niedrigeren Erträgen aus Stahlschrott
Diese Rückgänge wurden zum Teil durch einen höheren Bruttogewinn aufgewogen, der mit Programmen erwirtschaftet wurde, die im oder nach dem zweiten Quartal 2004 eingeführt wurden.
Hauptverwaltung und Sonstiges
Der Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern für das Segment Hauptverwaltung und Sonstiges stieg im zweiten Quartal 2005 um 157% bzw. 11 Mio. USD auf 18 Mio. USD, verglichen mit 7 Mio. USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Anstieg des Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern (EBIT) ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
- einem Fremdwährungsgewinn von 18 Mio. USD durch die Rückführung von Geldern aus Europa,
- steigende Konzernbeitrags- und andere Gebührenerträge auf Grund von höherem Umsatz, und
- Rückstellungen, die während des zweiten Quartals 2004 gegenüber dem Buchwert bestimmter Sachanlagen ausgewiesen wurden.
Dieser Anstieg des Gewinns vor Zinsaufwand und Steuern wurde zum Teil durch Folgendes aufgewogen:
- zusätzliche Kosten auf Grund von Aktienrückkäufen als Folge der Übernahme der Aktienoptionspläne von Tesma, Intier und Decoma,
- Umstrukturierungskosten als Folge der Privatisierung von Tesma, Decoma und Intier, und
- wachsende Preiszugeständnisse an Kunden.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG - FÜR DIE SECHS MONATE ZUM 30. JUNI, 2005 Umsatz Für die sechs Monate zum 30. Juni 2005 2004 Änderung Kfz-Produktionsvolumen (in Mio. Stück) Nordamerika 8,090 8,310 - 3% Europa 8,385 8,765 - 4% Durchschnittlicher Ausstattungswert pro Fahrzeug Nordamerika $ 716 $ 600 + 19% Europa $ 317 $ 273 + 16% Umsatz Nordamerikanische Produktion $ 5.796 $ 4.988 + 16% Europäische Produktion 2.662 2.397 + 11% Montage kompletter Fahrzeuge in Europa 2.180 2.156 + 1% Werkzeugbestückung, Konstruktion und Sonstiges 938 675 + 39% Umsatz insgesamt $ 11.576 $ 10.216 + 13%
Nordamerikanischer Produktionsumsatz
Der nordamerikanische Produktionsumsatz erhöhte sich im zweiten Quartal 2005 zum 30. Juni um 16% auf 5,8 Mrd. USD, verglichen mit 5,0 Mrd. USD für die sechs Monate zum 30. Juni 2004 . Dieser Anstieg des Produktionsumsatzes ist auf eine 19%-ige Zunahme unseres Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Nordamerika zurückzuführen, wobei dieser Anstieg teilweise durch den 3%-igen Rückgang des nordamerikanischen Kfz-Produktionsvolumens aufgewogen wird.
Unser durchschnittlicher Ausstattungswert pro Fahrzeug wuchs im den sechs Monaten zum 30. Juni 2005 um 19 % bzw. 116 USD auf 716 USD, verglichen mit 600 USD für die sechs Monate zum 30. Juni 2004. Dieser Anstieg ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
- die Markteinführung neuer Programme im oder nach der
- ersten Hälfte 2004, einschliesslich:
- dem Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit;
- dem Cadillac STS
- dem Chevrolet Equinox,
- dem Chrysler 300/300C,
- dem Mercury Mariner,
- dem Ford Mustang
- dem Mercedes der M-Klasse.
- dem Jeep Grand Cherokee,
- dem Hummer H3,
- der Akquisition des NVG-Betriebs im September 2004,
- einer Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar auf Grund der Erstarkung des kanadischen Dollar gegenüber dem US-Dollar und
- steigender Produktionszahlen bei bestimmten Programmen, einschliesslich derer des Chrysler-Minivans sowie des Ford F-150-Modells.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch folgende Umstände aufgewogen:
- die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten unten aufgeführten Modellen:
- der GMT800 Plattform,
- dem Ford Freestar und Mercury Monterey,
- dem Ford Explorer und Mercury Mountaineer,
- dem Dodge Ram Pickup und
- dem Ford Expedition,
- dem Produktionsende für bestimmte Programme im oder nach der ersten Hälfte 2004, und
- wachsenden Preiszugeständnissen an die Kunden.
Der Produktionsumsatz in Europa
Der europäische Produktionsumsatz erhöhte sich für die sechs Monate zum 30. Juni 2005 um 11% bzw. 265 Mio. USD auf 2,7 Mrd. USD, verglichen mit 2,4 Mrd. USD für die sechs Monate zum 30. Juni 2004. Dieser Anstieg des Produktionsumsatzes ist auf eine 16%-ige Zunahme des Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Europa zurückzuführen, wobei dieser Anstieg teilweise durch die 4%-ige Abnahme des europäischen Kfz-Produktionsvolumens aufgewogen wird. Unser durchschnittlicher Ausstattungswert pro Fahrzeug wuchs im den sechs Monaten zum 30. Juni 2005 um 16% bzw. 44Mio. USD auf 317 USD, verglichen mit 273 USD für die sechs Monate zum 30. Juni 2004. Dieser Anstieg ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
- eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar
- auf Grund der Erstarkung der europäischen Währungen, insbesondere des Euro, gegenüber dem US-Dollar,
- die Markteinführung neuer Programme im oder nach dem erste Häfte 2004, einschliesslich:
- des Land Rover Discovery,
- des Mercedes A-Klasse, und
- der BMW 1-Serie,
- der Akquisition des europäischen Betriebs der NVG und
- erhöhter Produktion bei bestimmten Programmen.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch Folgendes aufgewogen:
- geringerem Produktionsvolumen bei bestimmten Programmen, einschliesslich des Mercedes der E-Klasse,
- wachsende Preiszugeständnisse an die Kunden und
- das Produktionsende aller MG Rover-Programme auf Grund der MG Rover Situation.
Umsatz komplett montierter Fahrzeuge in Europa
Der Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge stieg in den ersten sechs Monaten zum 30. Juni 2005 in Europa um 1% bzw. 24 Mio. USD auf 2,18 Mrd. USD, verglichen mit 2,16 Mrd. USD im ersten Halbjahr 2004. Dieser Umsatzanstieg ist hauptsächlich auf Folgendes zurückzuführen:
- eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar auf Grund der Erstarkung des Euro gegenüber dem US-Dollar,
- einem Anstieg der vollständig montierten Fahrzeugstückzahlen beim BMW X3 und
- dem Montagebeginn im Juni 20005 des Chrysler 300 zum Verkauf in bestimmten europäischen Märkten und anderen Märkten ausserhalb Nordamerikas.
Diese Steigerungen wurden teilweise durch geringere Montagestückzahlen beim 4MATIC für den Mercedes der E-Klasse und den Jeep Grand Cherokee aufgewogen, der im ersten Quartal 2005 eingeführt wurde.
Werkzeugbestückung, Konstruktion und Sonstiges
Werkzeugbestückung, Konstruktion und andere Umsätze stiegen im ersten Halbjahr 2005 um 39 % bzw. 263 Mio. USD auf 938 Mio. USD, verglichen mit 675 Mio. USD für den gleichen Vorjahreszeitraum 2004. Dieser Anstieg war hauptsächlich auf Erträge aus Werkzeugbestückungen und Ingenieursdienstleistungen zurückzuführen, die mit in 2005 oder bald stattfindenden Programmienführungen in Verbindung stehen sowie einem Anstieg des in US-Dollar ausgewiesenen Umsatzes aufgrund der Stärkung des kanadischen Dollars, des Euro und des britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar. Im ersten Halbjahr 2005 ausgewiesene Erträge aus Werkzeugbestückungen und Ingenieursdienstleistungen stehen mit einer Anzahl von Programmen in Verbindung, einschliesslich:
- dem Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr, die in 2005 eingeführt wurden,
- der nächsten Mini Cooper-Generation nach dem zweiten Quartal 2005,
- dem Mercedes der M-Klasse, der in 2005 eingeführt wurde,
- dem Hummer H3, der in 2005 eingeführt wurde und
- dem Jeep Grand Cherokee, der in 2005 eingeführt wurde.
EBIT
Im zweiten Halbjahr zum 30 Juni, 2005 verringerte sich der Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern um 13%, bzw. 89 Mio. USD auf 580 Mio. USD, verglichen mit 669 Mio. USD für den Vorjahresvergleichszeitraum 2004. auf einer Vergleichsbasis wurde unser EBIT negativ durch folgende Umstände beeinträchtigt:
- geringere Volumen bei bestimmten ausstattungsintensiven GM- und Ford-Programmen,
- wachsende Preiszugeständnisse Kunden gegenüber,
- höhere Rohstoffpreise,
- Kosten bei neuen Anlagen bei der Vorbereitung auf Neueinführungen oder für Programme, bei denen die Produktion noch nicht voll läuft,
- zusätzliche Abschreibung und Amortisierung auf Grund der Privatisierung von Tesma, Decoma und Intier und der Akquisition des NVG-Betriebs,
- Umstrukturierungskosten und Wertminderungskosten, die wesentlich auf die drei europäischen Anlagen zurückgeführt werden können,
- ausgewiesene Wertminderungskosten, die mit unseren MG Rover Sachanlagen und Lieferantenverpflichtungen auf Grund der MG Rover Situation zusammenhängen,
- Modernisierungskosten einer nordamerikanischen Anlage,
- betrieblichen Verbesserungen in bestimmten Anlagen, und
- Aufwendungen für kapitalisierte Bankfazilitätengebühren.
Diese Rückgänge wurden teilweise durch folgende positive Umstände aufgewogen:
- einem Fremdwährungsgewinn durch die Rückführung von
- Geldern aus Europa,
- einem Ertrag durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik,
- einer im ersten Quartal 2004 ausgewiesenen einmaligen Belastung für Entschädigungsaufwendung von 12 Mio. USD,
- der Markteinführung neuer Programme im oder nach dem ersten Halbjahr 2004, einschliesslich:
- wachsendem Umsatz komplett montierter Fahrzeuge
- betrieblichen Verbesserungen in bestimmten Anlagen, und
- Rückstellungen, die während des ersten Quartals 2004 im Hinblick auf die Schliessung bestimmter Anlagen in Europa ausgewiesen wurden.
FINANZLAGE, LIQUIDITÄT UND KAPITALRESERVEN Kapitalfluss aus der Betriebstätigkeit Für das Quartal zum 30. Juni 2005 2004 Änderung Nettogewinn $ 225 $ 188 Nicht am aktuellen Kapitalfluss beteil. Posten 176 214 $ 401 $ 402 $ -1 Veränderungen in nicht- liquiditätswirksamenBetriebskapital und Verbindlichkeiten -272 -48 Zugang von Bargeld aus Betriebstätigkeit $ 129 $ 354 $-225
Für das zweite Quartal 2005 nahm der Kapitalfluss aus der Betriebstätigkeit vor Änderungen beim unbaren Betriebsvermögen und bei den unbaren Betriebsverbindlichkeiten um 1 Mio. USD auf 401 Mio. USD ab, verglichen mit 402 Mio. USD für das zweite Quartal 2004. Der Rückgang im Kapitalfluss aus der Betriebstätigkeit war auf Posten in Höhe von 38 Mio. USD zurückzuführen, die keine laufenden Kapitalflüsse involvierten, welche teilweise durch eine (wie oben beschriebene) 37 Mio. USD betregende Zunahme im Nettogewinn aufgewogen wurden.
Der Rückgang bei Posten, die keine laufenden Kapitalflüsse involvierten, war folgenden Umständen zuzuschreiben:
- einem Rückgang in Höhe von 27 Mio. USD bei Minderheitsbeteiligungen, hauptsächlich auf Grund der Privatisierungen von Tesma, Intier und Decoma,
- einem Rückgang in Höhe von 27 Mio. USD bei sonstigen unbaren Kosten, darunter:
- einem Fremdwährungsgewinn in Höhe von 18 Mio. USD durch die Rückführung von Geldern aus Europa, und
- einem Ertrag von 16 Mio. USD durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik, der teilweise aufgewogen wird durch:
- unbare Wertminderungskosten in Höhe von 5 Mio. USD und
- einem Rückgang in zukünftigen Ertragssteuern von 18 Mio. USD.
Diese Rückgänge wurden teilweise durch einen Anstieg bei Abschreibung und Amortisierung von 33 Mio. USD und einer Verringerung in Höhe von 1 Mio. USD bei Kapitaleinkünften aufgewogen.
Im zweiten Halbjahr 2005 belief sich der Barbetrag, der in nicht-liquides Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten investiert wurde auf 272 Mio. USD. Die für nicht-liquides Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten verwendete Barmittel war hauptsächlich der Zunahme von 428 Mio. USD bzw. 5 Mio USD bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und transitorischen Aktiva und anderen zuzurechnen. Die Zunahme bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist hauptsächlich einer Zunahme der Werkzeugbestückungsverkäufe zuzuschreiben, die im Allgemeinen im Vergleich zu Produktionsumsätzen längerfristige Zahlungsbedingungen haben. Ein teilweiser Ausgleich der in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und transitorischen Aktiva und Sonstigem investierten Barmittel war das Ergebnis einer Zunahme in Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sowie sonstiger aufgelaufener Verbindlichkeiten, zu zahlender Ertragsteuern und transitorischer Passiva in Höhe von 148 Mio. USD, zusammen mit einer Verringerung der Vorratsbestände im Wert von 13 Mio. USD.
Kapital- und Investitionsausgaben Für das Quartal zum 30. Juni 2005 2004 Änderung Anlagevermögen $ -205 $ -172 Sonstiges Anlagevermögen $ -22 $ -10 Anlagevermögen und sonstige Zugänge -227 -182 Akquisition von Tochtergesllschaften -33 -53 Erlöse aus Veräusserungen 43 4 Für Investitionen verwendete Barmittel $ -217 $ -231 $ 14
Während des zweiten Quartals 2005 investierten wir 205 Mio. USD in Anlagevermögensgüter. Während Investitionen getätigt wurden, um während im gewöhnlichen Geschäftsverlauf verbrauchte Güter zu erneuern oder zu ersetzen und um Verbesserungen in der Produktivität zu erreichen, war der Grossteil der Investitionen für die Herstellung von Komponenten, das Lackieren und für Montagegerätschaften sowie Anlagen für in der Zukunft eingeführte Programme bestimmt. Die grössten Programme, die eingeführt werden sollen oder die noch nicht voll laufen, in die wir Kapital investiert haben, umfassen die Folgenden:
- den neuen Ford Explorer und die F-Series Super Duty Pickup-Trucks in Kentucky,
- die Plattformen für den Full-size Pickup der nächsten Generation von GM und die Sport Utility Fahrzeuge,
- den Peugeot 207 in Metz, Frankreich und
- den Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr in Mexiko
Wir investierten im zweiten Quartal 2005 22 Mio. USD in sonstige Anlagevermögen, die hauptsächlich voll rückzahlbare Planungs- und Konstruktionskosten darstellen, die mit Programmen verbunden sind, die nach dem zweiten Quartal 2005 eingeführt werden.
Der Kauf von Tochtergesellschaften in der Cash-Flow-Aufstellung schliesst die 50 Mio. USD an Barmitteln für die Privatisierung von Intier mit ein. Im Besonderen erworben wir am 3. April 2005 das ausstehende 15%-ige Aktienpaket an Intier das wir noch nicht besassen. Die für die nicht in unserem Besitz befindlichen nachrangigen Aktien von Intier mit Stimmrecht der Klasse A gezahlte Gesamtvergütung belief sich etwa auf 225 Mio. USD, wobei die Zahlung durch die Emission von etwa 2,3 Mio. nachrangige stimmberechtigte Magna-Aktien der Klasse A und Bargeld in Höhe von etwa 50 Mio. USD erfolgte. Der Barmittelanteil der Privatisierung von Intier wurde teilweise durch die Barberichtigung von 17 Mio. USD ausgeglichen, die wir in Hinblick auf den Erwerb des NVG-Geschäfts erhielten.
Während des zweiten Quartals 2004 schliessen wir zwei kleine Akquisitionen ab, für die sich die in bar gezahlte Gesamtvergütung auf insgesamt 53 Mio. USD belief.
Erlöse auf Verkäufen spiegeln die 25 Mio USD wieder, die wir für den Verkauf von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Sitzkomponentenfabrikanlagen und den Verkauf von Sachanlagen und anderen Vermögenswerten im normalen Geschäftsverlauf erhielten.
Finanzierung Für das Quartal zum 30. Juni 2005 2004 Änderung Emission von Schuldverschreibungen $ 23 $ 35 Rückzahlungen von Schuldverschreibungen $ -18 $ -62 Emission von nachrangigen, stimmberechtigten Aktien der Klasse A 3 20 Emission von Aktien durch Tochtergesellschaften - 4 An Minderheitsbeteiligte gezahlte Dividende - -5 Dividenden -42 -37 Bargeldabgang für Finanzierungstätigkeit $ -34 $ -45 $ 11
Während des zweiten Quartals 2004 bestehen Rückzahlungen von Verbindlichkeiten hauptsächlich aus 47 Mio. USD Staatstitel von Magna Steyr in Europa.
Während des zweiten Quartals 2005, emittierten wir im Hinblick auf die Ausübung von Aktienoptionen nachrangige, stimmberechtigte Aktien der Klasse A im Wert von 3 Mio. USD, verglichen mit dem zweiten Quartal 2004, in dem wir 20 Mio. USD an nachrangigen, stimmberechtigten Aktien der Klasse A im Hinblick auf die Ausübung von Aktienoptionen emittierten. Die Emission von Aktien seitens unserer Tochtergesellschaften besteht hauptsächlich aus der Emission im Wert von 4 Mio. USD für nachrangige, stimmberechtigte Aktien der Intier Klasse A an den aufgeschobenen Mitarbeiter-Gewinnbeteiligungsplan von Intier sowie für die Ausübung von Aktienoptionen.
Die während des zweiten Quartals 2005 gezahlten Dividende betrugen 42 Mio. USD. Diese Zahlungen beziehen sich auf die zum Ende des drei-Monats-Zeitraums zum 31. März 2005 erklärten Dividende. Die Erhöhung der im zweiten Quartal 2005 ausgezahlten Quartalsdividende verglichen mit der im Vorjahresquartal 2004 ausgezahlten Quartalsdividende bezieht sich auf die Erhöhung der hauptsächlich auf Grund der Privatisierung ausstehenden Anzahl der nachrangigen, stimmberechtigten Aktien der Klasse A. Im zweiten Quartal 2005 wurden keine Dividenden an auf Grund der Privatisierung entstandene Minderheitsbeteiligungen ausgezahlt.
Finanzressourcen Stichtag Stichtag 30.6. 31.12. 2005 2004(i) Ändrg. Verbindlichkeiten Bankverbindlichkeiten $ 151 $ 136 Langfristige Schulden, fällig innerhalb 1 J. 123 84 Langfristige Schulden 669 984 Minderheitsbeteiligung - 634 943 1,838 Eigenkapital 6.344 5.335 Gesamtkapitalausstattung $ 7.287 $ 7.173 $ 114
(i) Wie von CICA 3860 gefordert, wurde dies neu ausgewiesen, um unsere 7,08%-igen nachrangigen Schuldtitel ("debentures") und 6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel bzw. in langfristige Schulden aus Eigenkapital und Minderheitsbeteiligung umzustufen.
Die Gesamtkapitalisation erhöhte sich in den sechs Monaten zum 30. Juni 2005 um USD 114 Mio. auf USD 7,3 Mrd. Der Anstieg in der Kapitalausstattung ist das Ergebnis eines USD 1,0 Mrd. Zuwachses in Eigenkapital, der teilweise durch eine Reduzierung der Verbindlichkeiten um USD 895 Mio. ausgeglichen wurde. Der Kapitalzuwachs ergibt sich aus den nachrangigen, stimmberechtigten Aktien der Klasse A, die als Teil des Kaufpreises für die Akquisition der verbliebenen Minderheitsbeteiligung an Tesma, Intier und Decoma sowie auf ausgeübte Aktienoptionen ausgegeben worden sind und aus dem im Halbjahr das am 30. Juni 2005 zu Ende ging erwirtschafteten Nettogewinn, der teilweise durch Dividendenzahlungen und eine Abnahme in der Anpassung von Währungsumrechnungen ausgeglichen wurden.
Das Decoma-Übereinkommen hat zu einer Verschmelzung von Magna und Decoma geführt. Aus der Verschmelzung ergibt sich, dass Decomas 3-Jahres-Kreditfazilität (siehe unten) und Decomas 6,5%-igen wandelbare, nachrangige Schuldtitel ("debentures"), die am 31. März 2010 fällig werden, zu unseren direkten Verbindlichkeiten geworden sind.
Die Abnahme der Verbindlichkeiten ist in erster Linie durch die Abnahme der Minderheitenbeteiligungen bedingt, die sich aus der Akquisition der verbliebenen Minderheitenbeteiligungen an Tesma, Intier und Decoma ergibt sowie durch die Abnahme der langfristigen Verschuldung als Resultat der Rückzahlung der ersten Serie unserer vorrangigen unbesicherten Schuldverschreibungen, die mit der Akquisition von NVG in Zusammenhang stehen und sowie, wie bereits oben besprochen, der ausstehenden Schulden aus Decomas Kreditfazilität.
Während des zweiten Quartals 2005 sind unsere flüssigen Mittel, wie oben beschrieben, um USD 168 Mio. auf USD 1,3 Mrd. gesunken. Zusätzlich zu unseren flüssigen Mitteln, hatten wir nicht in Anspruch genommene und verfügbare Kreditlinien in Höhe von USD 136 Mio. und mittelfristige Kreditlinien in Höhe von USD 790 Mio. Während des ersten Quartals 2005, haben wir die ausstehende Fremdfinanzierung in Höhe von CAD 197 Mio. unter der ehemaligen mittelfristigen Kreditfazilität der Decoma zurückgezahlt und die Fazilität storniert. Am 31. März 2005 haben wir unsere bestehende 364-tägige revolvierende Kreditfazilität in Höhe von CAD 500 Mio. ergänzt und erweitert, um die erlaubte Kreditaufnahme unter dieser Fazilität auf USD 745 Mio. zu erhöhen.
Zusätzlich zu den oben genannten, nicht in Anspruch genommenen und verfügbaren Finanzressourcen sponsern wir ein Werkzeugfinanzierungsprogramm für Werkzeugzulieferer, um in der Herstellung begriffenes Werkzeug zum Einsatz in unseren Betrieben zu finanzieren. Der Maximalbetrag der Fazilität beträgt CAD 100 Mio. Mit Stichtag 30. Juni 2005, waren Werkzeugzulieferern CAD 7 Mio. unter dieser Fazilität vorgestreckt worden. Dieser Betrag ist in den Verbindlichkeiten auf unserer Konzernbilanz enthalten.
Maximale Anzahl emittierbarer Aktien
Die nachfolgende Tabelle zeigt die maximale Anzahl Aktien auf, die ausstehen würden, falls alle ausstehenden Optionen und nachrangigen Schuldtitel ("debentures"), die ausgegeben wurden und am 5. August 2005 ausstanden, ausgeübt oder konvertiert würden:
Nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A und Aktien der Klasse B 109.129.049 Nachrangige Schuldtitel ("debentures") (i) 1.096.582 Aktienoptionen (ii) 4.758.415 114.984.046
(i) Die oben genannten Beträge schliessen Aktien mit ein, die emittierbar sind, falls die Anleger der 6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel ("debentures") ihre Wandeloption ausüben, schliessen aber nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A aus, die nach unserem Ermessen emittierbar sind, um mit den 6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln ("debentures") in Verbindung stehenden Zinsen und Darlehensbeträge zu tilgen. Die Anzahl der nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Klasse A, die nach unserem Ermessen emittierbar sind, hängt vom Börsenhandelspreis der nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Klasse A zu dem Zeitpunkt ab, an dem wir uns entscheiden, Zinsen und Darlehensbeträge aus 6,5%-ige wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln ("debentures") mit Aktien zu tilgen.
Des Weiteren schliessen die oben genannten Beträge nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A aus, die nach unserem Ermessen emittierbar sind, um die 7,08%-igen nachrangigen Schuldtitel ("debentures") bei Ablösung oder Fälligkeit zu tilgen. Die Anzahl der emittierbaren Aktien hängt vom Börsenhandelspreis der nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Klasse A zum Zeitpunkt der Ablösung bzw. Fälligkeit der 7,08%-igen nachrangigen Schuldtitel ("debentures") ab.
(ii) Optionen, nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A zu kaufen, können von Anlegern ausgeübt werden und zwar im Einklang mit den Bestimmungen zum Erwerb unverfallbarer Anwartschaften und nach Zahlung des Ausübungspreises wie er von Zeit zu Zeit ermittelt wird und gemäss unserem Prämienaktienoptionsplan aus dem Jahr 1987, einschliesslich Revisionen, Tesmas revidiertem und neu ausgewiesenem Aktienoptionsplan, Decomas Optionsplan und Intiers Prämienaktienoptionsplan aus dem Jahr 2001.
Vertragliche Verpflichtungen und ausserbilanzielle Finanzierung
In Bezug auf die vertraglichen Verpflichtungen, die Jahreszahlungen im Verlauf des zweiten Quartals des Jahres 2005 erfordern, die ausserhalb unseres normalen Geschäftsgangs liegen, haben sich keine wesentlichen Änderungen ergeben. Näheres finden Sie in unseren MD&A in unserem Jahresbericht 2004.
Langfristige Forderungen des sonstigen Vermögens sind als Netto der ausstehenden Fremdfinanzierung von einer Finanztochter eines Kunden in Höhe von USD 60 Mio. widergespiegelt, da wir das Recht zur Aufrechnung unserer langfristigen Forderungen gegen derartige Fremdfinanzierung haben und wir die diesbezüglichen Beträge simultan tilgen.
PROGNOSE FÜR 2005
Alle unten genannten Beträge sind nicht von etwaigen zukünftigen Akquisitionen betroffen.
Die negativen Bedingungen in der Kfz-Industrie, wie schwache Kfz-Produktion, OEM-Preiszugeständnisse, höhere Rohstoffkosten und allgemeine konjunkturelle Unsicherheit wirken sich auch weiterhin auf unsere Erträge aus. Darüber hinaus wirken sich bestimmte einmalige Posten negativ auf unsere Ergebnisse im Jahr 2005 aus, einschliesslich Rationalisierungs- und andere Kosten für bestimmte Magna-Betriebe, darunter Betriebe, die MG Rover belieferten, sowie sich aus kürzlich vollzogenen Privatisierungen ergebende Umstrukturierungskosten.
Voraussichtlich wird der durchschnittliche Ausstattungswert pro Fahrzeug (in US-Dollar) in Nordamerika zwischen 710 und 730 USD und in Europa zwischen 305 und 325 USD liegen. Der Umsatz von komplett montierten Fahrzeugen liegt im Jahr 2005 in Europa voraussichtlich zwischen USD 4,0 Mrd. und USD 4,2 Mrd. Des Weiteren gehen wir davon aus, dass die Kfz-Produktion 2005 in Nordamerika etwa 15,7 Mio. Stück und in Europa etwa 16,1 Mio. Stück betragen wird. Auf Grund des voraussichtlichen durchschnittlichen Ausstattungswerts pro Fahrzeug (in US-Dollar) in Nordamerika und Europa, den gegenwärtigen Wechselkursen, den obigen Mengenannahmen und der vorherzusehenden Montage fertiger Fahrzeuge, den Werkzeugen und sonstiger Kfz-Umsätze nehmen wir an, dass unser Umsatz 2005 zwischen 21,6 Mrd. und 22,6 Mrd. USD liegen wird, verglichen mit einem Umsatz von 20,7 Mrd. USD 2004. Ausserdem werden unsere Ausgaben für Sachvermögen 2005 zwischen 850 Mio. und 900 Mio. USD betragen.
Unter Ausschluss der Auswirkungen der oben erwähnten einmaligen Posten erwarten wir 2005 niedrigere Gewinne je Aktie einschliesslich Umtauschrechten als in 2004.
VERPFLICHTUNGEN UND EVENTUALVERPFLICHTUNGEN
Es ist von Zeit zu Zeit möglich, dass wir für Rechtsstreite und andere Forderungen bedingt haftbar sind. Näheres finden Sie in Anmerkung 28 unseres geprüften Konzernjahresabschlusses für das Jahr 2004, in der diese Forderungen beschrieben werden.
PROGNOSEARTIGE AUSSAGEN
Die vorstehenden Ausführungen enthalten Aussagen, die insoweit, als sie nicht einfach historische Tatsachen wiedergeben, "prognoseartige Aussagen" im Sinne des einschlägigen Wertpapierrechts sind. Prognoseartige Aussagen können finanzielle und andere Hochrechnungen enthalten sowie Aussagen über unsere Pläne für die Zukunft, Ziele und wirtschaftliche Leistung oder die Annahmen, die diesen prognoseartigen Aussagen zu Grunde liegen. Wir benutzen Wörter wie "möglich(erweise)", "würde", "könnte", "wird", "wahrscheinlich", "hoffen", "erwarten", "glauben", "beabsichtigen", "planen", "vorhersehen", "projizieren", "schätzen" und ähnliche Ausdrücke, um prognoseartige Aussagen zu identifizieren. Alle derartigen prognoseartigen Aussagen beruhen auf von uns im Rahmen unserer Erfahrung und unserer Sicht historischer Trends, gegenwärtiger Bedingungen und voraussichtlicher zukünftiger Entwicklungen vorgenommenen Annahmen und Analysen sowie sonstigen Faktoren, die wir unter den vorliegenden Umständen für angemessen halten. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen entsprechen jedoch unseren Erwartungen und Vorhersagen nur vorbehaltlich einer Reihe von Risiken, Annahmen und Unsicherheiten. Zu diesen Risiken, Annahmen und Unsicherheiten zählen unter anderem: Änderungen in der Verbrauchernachfrage, die sich aus den globalen ökonomischen und politischen Bedingungen (einschliesslich terroristischer Anschläge) ergeben; Abnahmen im Automobilproduktionsvolumen; Marktanteilsveränderungen weg von Fahrzeugen oder Kfz-Plattformen, an denen wir hohe Ausstattungswerte und Margen haben; unsere Abhängigkeit von einer geringen Anzahl von Kfz-Herstellern, von denen sich einige insgesamt abnehmenden Produktionsvolumen ausgesetzt sehen; unser Erfolg in der Diversifikation unserer Kundenbasis; die Auswirkung der abnehmenden Wettbewerbsfähigkeit und sich verschlechternden finanziellen Situation einiger unserer Kunden und Zulieferer; ein Rückgang des Outsourcings bei Kfz-Herstellern; Druck seitens unserer Kunden, unsere Preise zu senken und bestimmte Festkosten aufzufangen; die Konkurrenz innerhalb der Kfz-Zuliefererbranche; Unsere Fähigkeit, Preiserhöhungen für Rohstoffe wie zum Beispiel Stahl und Harz weniger stark ausgesetzt zu sein oder diese wieder einzubringen; gestiegene Rohöl- und Energiepreise; Produktgarantie- und Rückrufkosten sowie Produkthaftungsrisiken; Fluktuationen von relativen Währungswerten; Risiken, die mit dem Führen von Geschäften in fremden Ländern verbunden sind; der Erfolg der von uns vorgeschlagenen Rationalisierung der Produktion bzw. des Verschlankens unserer Verwaltungsfunktionen als Ergebnis der Privatisierung unserer früher als Aktiengesellschaften firmierenden Tochtergesellschaften; rascher technologischer und ordnungspolitischer Wandel; die Bedrohung durch Arbeitsunterbrechungen, die sich auf uns, unsere Kunden oder unsere Zulieferer auswirken könnten; Verzögerungen bei der Errichtung neuer Anlagen; Änderungen in den behördlichen Bestimmungen; die Auswirkungen von Umweltgesetzen und -bestimmungen; die Auswirkungen von Gerichtsverfahren, bei denen wir eine der Parteien sind oder unter Umständen werden könnten; unsere Beziehung zu dem Besitzer unserer Aktienmajorität; sowie sonstige Faktoren noch näher in unserem bei den kanadischen Wertpapierkommissionen eingereichten Jahresauskunftsformular und in unserem auf Formular 40-F bei der US-Wertpapier- und Börsenkommission (SEC) eingereichten Jahresbericht und in nachfolgend eingereichten Berichten aufgeführt. Bei der Beurteilung prognoseartiger Aussagen sollten die Leser insbesondere auf die verschiedenen Faktoren achten, auf Grund derer tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse sich wesentlich von den durch die prognoseartigen Aussagen angedeuteten Ergebnissen unterscheiden können. Sofern einschlägige Wertpapiergesetze nichts anderes vorsehen, beabsichtigen wir weder prognoseartige Aussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten, um nachfolgende Informationen, Ereignisse, Ergebnisse oder Umstände bzw. Anderweitiges zu berücksichtigen, noch übernehmen wir eine entsprechende Verpflichtung.
MAGNA INTERNATIONAL, INC. ZUSAMMENGEFASSTE KONZERNERTRAGSRECHNUNG (Nicht geprüft) (Angaben in Mio. US Dollar, ausser bei den Angaben pro Aktie) Quartal zum Halbjahr zum 30. Juni 30. Juni -------------------- --------------------- Anm. 2005 2004 2005 2004 (neu aus- (neu aus- gewiesen gewiesen Anm. 2) Anm. 2) Umsatz $ 5.858 $ 5.113 $ 11.576 $ 10.216 Kosten der verkauften Waren 5.065 4.337 10.058 8.690 Abschreibung und Amortisation 173 140 341 275 Verkaufs-, allgemeine und Verwaltungskosten 7 292 298 597 591 Zinskosten, Netto 2 10 3 17 Prämiengewinne/-verluste -2 -3 -5 -9 Wertminderungskosten 5 - 5 - Betriebsgewinn vor Steuern und Minderheitsbeteiligung 323 331 577 652 Ertragssteuern 98 116 169 235 Minderheitsbeteiligung 3 - 27 11 50 Nettogewinn $ 225 $ 188 $ 397 $ 367 Grundgewinn je nachrangiger stimmberechtigter Aktie der Klasse A und je Aktie der Klasse B: Einfach $ 2,10 $ 1,94 $ 3,78 $ 3,79 Einschliesslich Umtauschrecht $ 2,06 $ 1,93 $ 3,73 $ 3,77 Gezahlte Bardividenden pro nachrangiger stimmberechtigter Aktie der Klasse A und pro Aktie der Klasse B $ 0,38 $ 0,38 $ 0,76 $ 0,72 Durchschnittliche Anzahl der ausstehenden nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Klasse und Aktien der Klasse B während des Zeitraums (in Mio.): Einfach 107,2 96,8 105,0 96,6 Einschliesslich Umtauschrecht 109,9 97,4 106,9 97,3
ZUSAMMENGEFASSTE DARSTELLUNG DER EINBEHALTENEN GEWINNE (Nicht geprüft) (in Mio. US-Dollar) Quartal zum Halbjahr zum 30. Juni 30. Juni -------------------- --------------------- Anm. 2005 2004 2005 2004 Einbehaltene Gewinne, am Anfang des Zeitraums $ 3.068 $ 2.550 $ 2.935 $ 2.384 Nettogewinn 225 188 397 367 Dividenden auf nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A und Aktien der Klasse B -42 -37 -83 -70 Anpassung für Änderung in Rechnungslegungsrichtlinien bezüglich Finanztitel 2 - - 2 20 Einbehaltene Gewinne, am Ende des Zeitraums $ 3.251 $ 2.701 $ 3.251 $ 2.701 Siehe zugehörige Anmerkungen
MAGNA INTERNATIONAL, INC. KAPITALFLUSSRECHNUNG (Nicht geprüft) (in Mio. US-Dollar) Quartal zum Halbjahr zum 30. Juni 30. Juni -------------------- --------------------- Anm. 2005 2004 2005 2004 (neu aus- (neu aus- gewiesen gewiesen Anm. 2) Anm. 2) Liquide Mittel aus (verwendet für): BETRIEBLICHE TÄTIGKEIT Nettogewinn $ 225 $ 188 $ 397 $ 367 Posten, die nicht den gegenwärtigen Kapitalfluss betreffen 176 214 366 428 401 402 763 795 Änderungen beim unbaren Betriebs- vermögen und bei unbaren Betriebsverbindlichkeiten -272 -48 -110 152 129 354 653 947 ANLAGETÄTIGKEIT Zugänge zum Sachvermögen -205 -172 -329 -320 Kauf von Tochtergesellsch. 3 -33 -53 -169 -64 Vermehrung des sonstigen Vermögens -22 -10 -69 -33 Veräusserungserlöse 43 4 58 22 -217 -231 -509 -395 ANLAGETÄTIGKEIT Emission von Schuldverschreibungen 23 35 62 29 Schuldenrückzahlung 4 -18 -62 -278 -81 Emission von nachrangigen, stimmberechtigten Aktien der Klasse A 3 20 13 26 Emission von Aktien durch Tochtergesellschaften - 4 1 10 An Minderheitsbeteiligungen gezahlte Dividenden - -5 -1 -9 Dividenden -42 -37 -83 -70 -34 -45 -286 -95 Auswirkung von Wechselkursänderungen auf Bargeld und liquide Mittel -46 5 -83 -27 Nettoanstieg (-abnahme) in Bargeld und liquiden Mitteln während des Zeitraumes -168 83 -225 430 Bargeld und liquide Mittel, am Anfang des Zeitraumes 1.462 1.875 1.519 1.528 Bargeld und liquide Mittel, am Ende des Zeitraumes $ 1.294 $ 1.958 $ 1.294 $ 1.958 Siehe zugehörige Anmerkungen
MAGNA INTERNATIONAL, INC. KONZERNBILANZ (Nicht geprüft) (in Mio. US-Dollar) 30.6. 31.12. Anm. 2005 2004 (neu aus- gewiesen Anm. 2) AKTIVA Umlaufvermögen Geld und liquide Mittel $ 1.294 $ 1.519 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.583 3.276 Vorräte 1.290 1.376 Transitorische Aktiva und Sonstiges 112 110 6.279 6.281 Investitionen 136 139 Sachvermögen, netto 4.049 3.967 Geschäftswert 3 913 747 Zukünftige Steuergutschriften 195 195 Sonstiges Vermögen 310 282 $ 11.882 $ 11.611 PASSIVA UND EIGENKAPITAL Gegenwärtige Verbindlichkeiten Bankverbindlichkeiten $ 151 $ 136 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.070 3.006 Aufgelaufene Löhne und Gehälter 436 449 Sonstige aufgelaufene Verbindlichkeiten 417 350 Zu zahlende Ertragssteuern 6 35 Langfristige Schulden, fällig innerhalb eines Jahres 123 84 4.203 4.060 Transitorische Passiva 65 70 Langfristige Schulden 4 669 984 Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 234 240 Zukünftige Steuerverbindlichkeiten 367 288 Minderheitsbeteiligung 3 - 634 5.538 6.276 Eigenkapital Aktienkapital 6 Nachrangige, stimmberechtigte Aktien der Klasse A (emittiert: 107.981.310; 31.12.2004 - 95.850.377) 2.472 1.610 Aktien der Klasse B (wandelbar in nachrangige, stimm- berechtigte Aktien der Klasse A) (emittiert: 1.093.983) - - Sonstiges eingezahltes Kapital 3 - Eingebrachter Überschuss 7 61 16 Einbehaltener Gewinn 3.251 2.937 Anpassung von Währungsumrechnungen 557 772 6.344 5.335 $ 11.882 $ 11.611 Siehe zugehörige Anmerkungen MAGNA INTERNATIONAL, INC. ANMERKUNGEN ZUM ZWISCHENABSCHLUSS DES KONZERNS (Nicht geprüft) (Alle Beträge sind in US-Dollar angegeben und alle Beträge in den Tabellen sind in Mio. USD angegeben, soweit nicht anders vermerkt).
1. GRUNDLAGE DER DARSTELLUNG
Der nicht geprüfte Konzernzwischenabschluss der Magna International Inc. und ihrer Tochtergesellschaften (gemeinschaftlich als "Magna" oder das "Unternehmen" bezeichnet) wurde gemäss den in Kanada allgemein anerkannten Grundsätzen der Rechnungslegung sowie auch, mit Ausnahme der in Anmerkung 2 dargelegten Änderung der Rechnungslegung, den im Jahresabschluss 2004 dargelegten Rechnungslegungsrichtlinien folgend, in US-Dollar ausgewiesen.
Der nicht geprüfte Zwischenabschluss des Konzerns genügt nicht in allen Belangen den Anforderungen der allgemein anerkannten Grundsätze der Rechnungslegung an Jahresberichte. Entsprechend ist dieser nicht geprüfte Zwischenabschluss des Konzerns im Zusammenhang mit dem Jahresbericht für 2004 zu lesen.
Nach Meinung des Managements spiegelt dieser nicht geprüfte Zwischenabschluss des Konzerns alle Berichtigungen wider, die sich nur aus den normalen und periodischen Berichtigungen zusammensetzen, die erforderlich sind, um die Finanzlage am 30. Juni 2005 sowie die Betriebsergebnisrechnung und Kapitalflussrechnung für die 3-Monats- und 6-Monats-Zeiträume, die am 30. Juni 2005 und 2004 zu Ende gegangen sind, klar zu präsentieren.
2. ÄNDERUNG DER RECHNUNGSLEGUNG
Finanztitel - Offenlegung und Darstellung
2003 überarbeitete das "Canadian Institute of Chartered Accountants" ("CICA") den Paragraphen 3860 des Handbuchs, "Financial Instruments - Disclosure and Presentation" ("CICA 3860"), um vorzuschreiben, dass bestimmte Verpflichtungen, die mit den eigenen Aktientiteln eines Unternehmens befriedigt werden können, als Verbindlichkeiten ausgewiesen werden. Diese Überarbeitungen bedeuten, dass das Unternehmen seine Vorzugswertpapiere und nachgeordneten Schuldtitel ("debentures") mit Ausnahme des der Option des Inhabers auf den Umtausch der 6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel in nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse zugeschriebenen Aktienwertes als Verbindlichkeiten darstellen muss und die damit verbundene kostentragende Verbindlichkeit als Belastung des Nettogewinns darstellen muss. Das Unternehmen hat diese neuen Empfehlungen retroaktiv mit Wirkung vom 1. Januar 2005 übernommen.
Diese Änderung der Richtlinien zur Rechnungslegung wirkte sich auf die Konzernbilanz mit Stichtag 31. Dezember 2004 folgendermassen aus:
Zunahme des sonstigen Vermögens $ 2 Abnahme der zu zahlenden Ertragsteuern $ 1 Zunahme der langfristigen Verbindlichkeiten 216 Abnahme der Zinsverpflichtungen für die Schuldtitel 38 Abnahme der Minderheitsbeteiligung 68 Abnahme des sonstigen eingezahlten Kapitals $ 75 Zunahme der einbehaltenen Gewinne 2 Abnahme der Anpassung von Währungsumrechnungen 34 Diese Änderung der Richtlinien zur Rechnungslegung wirkte sich auf die Ertragsrechung und die einbehaltenen Gewinne folgendermassen aus: Quartal Halbjahr zum zum 30. Juni 30. Juni 2004 2004 Zunahme beim Zinsaufwand $ 11 $ 19 Abnahme der Ertragsteuern -5 -7 Abnahme der Minderheitsbeteiligung -1 -2 Abnahme des Nettogewinns -5 -10 Abnahme der Zinsbelastung bei den Vorzugswertpapieren und dem sonstigen eingezahlten Kapitals 5 10 Nettogewinnveränderungen für Aktionäre der Klasse A mit nachrangigem Stimmrecht und der Klasse B $ - $ -
Die Änderung der Rechnungslegungsrichtlinien wirkte sich nicht auf den ausgewiesenen Reingewinn bzw. den Gewinn einschliesslich Umtauschrechten je nachgeordnete stimmberechtigte Aktie der Klasse A und je Aktie Klasse B für die 3-Monats- oder 6-Monats-Zeiträume, die am 30. Juni 2004 und 2005 zu Ende gegangen sind, aus.
3. AKQUISITIONEN
(a) Tesma
Die Aktionäre der Tesma International Inc. ("Tesma") haben am 1. Februar 2005 einem Übereinkommen, das am 2. Februar 2005 wirksam wurde, zugestimmt, unter dem Magna die verbleibenden 56% der Aktien, die bisher nicht in Magnas Besitz waren, erworben hat. Die für die nicht im Besitz des Unternehmens befindlichen nachrangigen stimmberechtigten Tesma-Aktien der Klasse A gezahlte Gesamtvergütung belief sich etwa auf USD 613 Mio., wobei die Zahlung durch die Emission von etwa 6,7 Mio. nachrangigen stimmberechtigten Magna-Aktien der Klasse A (siehe Anmerkung 6) und Bargeld in Höhe von etwa USD 103 Mio. erfolgte. Magna hat des Weiteren die Verantwortung für die bestehenden Aktienoptionen der Tesma übernommen, woraus sich eine Erhöhung des Kaufpreises um etwa USD 17 Mio. ergeben, die den ungefähren Wert der übernommenen Aktienoptionen widerspiegelt. Dieser Wert wurde dem zugeschriebenen Überschuss gutgeschrieben (siehe Anmerkung 7). Der über die gestiegene Beteiligung des Unternehmens am Buchwert des akquirierten Vermögens und den übernommenen Verbindlichkeiten hinausgehende Anteil des Kaufpreises betrug USD 270 Mio.
(b) Decoma
Die Aktionäre der Decoma International Inc. ("Decoma") haben am 28.02.05 einem Übereinkommen, das am 6. März 2005 wirksam wurde, zugestimmt, unter dem Magna die verbleibenden 27% der Decoma-Aktien, die bisher nicht in Magnas Besitz waren, erworben hat. Die für die nicht im Besitz des Unternehmens befindlichen nachrangigen stimmberechtigten Decoma-Aktien der Klasse A gezahlte Gesamtvergütung belief sich etwa auf USD 239 Mio., wobei die Zahlung durch die Emission von etwa 2,9 Mio. nachrangigen stimmberechtigten Magna-Aktien der Klasse A (siehe Anmerkung 6) und Bargeld in Höhe von etwa USD 31 Mio. erfolgte. Magna hat des Weiteren die Verantwortung für die bestehenden Aktienoptionen der Decoma übernommen, woraus sich eine Erhöhung des Kaufpreises um etwa USD 2 Mio. ergab, die den ungefähren Wert der übernommenen Aktienoptionen widerspiegelt. Dieser Wert wird dem zugeschriebenen Überschuss gutgeschrieben (siehe Anmerkung 7). Der über die gestiegene Beteiligung des Unternehmens am Buchwert des akquirierten Vermögens und den übernommenen Verbindlichkeiten hinausgehende Anteil des Kaufpreises betrug USD 78 Mio.
Das Decoma-Übereinkommen hat zu einer Verschmelzung von Magna und Decoma geführt. Aus der Verschmelzung ergibt sich, dass Decomas 3-Jahres Nachsicht-Akkreditiv-Fazilität, die am 30. September 2007 fällig wird, und Decomas 6,5%-igen wandelbare, nachrangige Schuldtitel ("debentures"), die am 31. März 2010 fällig werden, zu direkten Verbindlichkeiten des Unternehmens geworden sind. Das Unternehmen hat im März 2005 die ausstehende Fremdfinanzierung in Höhe von CAD 197 Mio. unter der ehemaligen mittelfristigen Kreditfazilität der Decoma zurückgezahlt und die Fazilität storniert (siehe Anmerkung 4).
(c) Intier
Die Aktionäre der Intier Automotive Inc. ("Intier") haben am 30.03.05 einem Übereinkommen, das am 3. April 2005 wirksam wurde, zugestimmt, unter dem Magna die verbleibenden 15% der Intier-Aktien, die bisher nicht in Magnas Besitz waren, erworben hat. Die für die nicht im Besitz des Unternehmens befindlichen nachrangigen stimmberechtigten Intier-Aktien der Klasse A gezahlte Gesamtvergütung belief sich etwa auf USD 202 Mio., wobei die Zahlung durch die Emission von etwa 2,3 Mio. nachrangigen stimmberechtigten Magna-Aktien der Klasse A (siehe Anmerkung 6) und Bargeld in Höhe von etwa USD 50 Mio. erfolgte. Magna hat des Weiteren die Verantwortung für die bestehenden Aktienoptionen der Intier übernommen, woraus sich eine Erhöhung des Kaufpreises um etwa USD 23 Mio. ergeben, die den ungefähren Wert der übernommenen Aktienoptionen widerspiegelt. Dieser Wert ist dem zugeschriebenen Überschuss gutgeschrieben worden (siehe Anmerkung 7). Der über die gestiegene Beteiligung des Unternehmens am Buchwert des akquirierten Vermögens und den übernommenen Verbindlichkeiten hinausgehende Anteil des Kaufpreises betrug USD 87 Mio.
Die Bereitstellungen für den Kaufpreis dieser Akquisitionen sowie für bestimmte Akquisitionen des Jahres 2004 sind vorläufig; es kann als Ergebnis des Erhalts weiterer Informationen bezüglich der Anlagenbewertung, der übernommenen Verbindlichkeiten, Wertberichtigungen des Kaufpreises gemäss den Kaufvereinbarungen sowie zum Zeitpunkt des Kaufs gemachten Revisionen der vorläufigen Schätzwerte, zu Berichtigungen des Kaufpreises und der diesbezüglichen Bereitstellungen kommen. Es wurde auf vorläufiger Basis eine Bereitstellung für den jeweils die gestiegene Beteiligung des Unternehmens am Buchwert des akquirierten Vermögens und der übernommenen Verbindlichkeiten hinausgehenden Anteil des Kaufpreises der Tesma-, Decoma- und Intier-Akquisitionen getroffen.
4. LANGFRISTIGE SCHULDEN
Während der drei Monate, die am 31. März 2005 endeten, hat das Unternehmen die ausstehende Fremdfinanzierung in Höhe von CAD 197 Mio. unter der ehemaligen mittelfristigen Kreditfazilität der Decoma zurückgezahlt und die Fazilität storniert. Am 31. März 2005 hat Magna seine bestehende 364-tägige revolvierende Kreditfazilität in Höhe von CAD 500 Mio. ergänzt und erweitert, um die erlaubte Kreditaufnahme unter dieser Fazilität auf USD 745 Mio. zu erhöhen.
5. ZUKÜNFTIGE ANWARTSCHAFTSPLÄNE FÜR MITARBEITER
Das Unternehmen hat die Ausgaben für Anwartschaften von Mitarbeitern wie folgt verzeichnet:
Three months ended Six months ended June 30, June 30, --------------------- --------------------- 2005 2004 2005 2004 Defined benefit pension plans and other $ 5 $ 5 $ 7 $ 10 Termination and long service arrangements 3 4 8 7 Retirement medical benefits plan 3 2 5 4 $ 11 $ 11 $ 20 $ 21
6. AKTIENKAPITAL
(a) In der nachstehenden Tabelle sind Änderungen in den nachrangigen stimbberechtigten Aktien der Klasse A für die drei Monate und sechs Monate, die am 30. Juni 2005 endeten aufgeführt (die Anzahl Aktien ist in der nachstehenden Tabelle in ganzen Zahlen ausgedrückt):
Nachrangig stimmberechtigt Anzahl der Angegebener Aktien Wert Ausgegeben und ausstehend am 31.12.2004 95.850.377 $ 1.610 Ausgegeben bei Privatisierung der Tesma(i) 6.687.709 510 Ausgegeben bei Privatisierung der Decoma(i) 2.854.400 208 Ausgegeben für Bargeld unter dem Prämien- Aktienoptionsplan 170.106 13 Ausgegeben unter dem Dividendenreinvestitionsplan 2.438 - Austausch von Mitarbeiteraktien von Tochtergesellschaften oder Mitarbeiteraktien von Magma(i) - -19 Ausgegeben und ausstehend am 31.03.05 105.565.030 2.322 Ausgegeben bei Privatisierung der Intier(i) 2.332.748 152 Ausgegeben für Bargeld unter dem Prämien- Aktienoptionsplan 80.486 6 Ausgegeben unter dem Dividendenreinvestitionsplan 3.046 - Austausch von Mitarbeiteraktien von Tochtergesellschaften oder Mitarbeiteraktien von Magma(i) - -8 Ausgegeben und ausstehend am 30.06.05 107.981.310 $ 2.472
(i) Im Verlauf der Jahre 2003 und 2004 hat eine Tochtergesellschaft des Unternehmens 275.462 nachrangige stimmberechtigte Tesma-Aktien der Klasse A, 1.138.941 nachrangige stimmberechtigte Decoma-Aktien der Klasse A und 525.665 nachrangige stimmberechtigte Intier-Aktien der Klasse A für eine Barvergütung von respektive USD 6 Mio., USD 9 Mio. und USD 8 Mio. erworben, die anschliessend in begrenztem Umfang bestimmten Führungskräften zugesprochen wurden. Des Weiteren hat Decoma im Verlauf des Jahres 2004 451.685 nachrangige stimmberechtigte Decoma-Aktien der Klasse A für eine Barvergütung von USD 4 Mio. erworben, die anschliessend auf begrenzter Basis einer Decoma-Führungskraft zugesprochen wurden.
Zu den bei der Privatisierung von Tesma, Decoma und Intier ausgegebenen Aktien zählen Aktien, die Magna im Austausch für diese Aktien ausgegeben hat und da diese Aktien den Führungskräften nicht ausgegeben wurden, wurde dies in einer Reduzierung des angegebenen Wertes der nachrangigen stimmberechtigten Magna-Aktien der Klasse A widergespiegelt. Diese Beträge waren zuvor in den Minderheitenbeteiligungen widergespiegelt worden (siehe Anmerkung 7).
(b) Die nachstehende Tabelle zeigt die maximale Anzahl Aktien auf, die ausstehen würden, falls alle ausstehenden Instrumente einschliesslich Umtauschrechten am 5. August 2005 ausgeübt würden:
Nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A und Aktien der Klasse B, die am 5. August 2005 ausstehen 109.129.049 Nachrangige Schuldtitel ("debentures") 1.096.582 Aktienoptionen (ii) 4.758.415 114.984.046
(i) Die oben genannten Beträge schliessen Aktien mit ein, die emittierbar sind, falls die Anleger der 6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel ("debentures") ihre Wandeloption ausüben, schliessen aber nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A aus, die nach Ermessen des Unternehmens emittierbar sind, um mit den 6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln ("debentures") in Verbindung stehende Zinsen und Darlehensbeträge zu tilgen. Die Anzahl der nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Klasse A, die nach Ermessen des Unternehmens emittierbar sind, hängt vom Börsenhandelspreis der nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Klasse A zu dem Zeitpunkt ab, an dem sich das Unternehmen entscheidet, Zinsen und Darlehensbeträge aus 6,5%-ige wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln ("debentures") mit Aktien zu tilgen.
Des weiteren schliessen die oben genannten Beträge nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A aus, die nach Ermessen des Unternehmens emittierbar sind, um die 7,08%-igen nachrangigen Schuldtitel ("debentures") bei Ablösung oder Fälligkeit zu tilgen. Die Anzahl der emittierbaren Aktien hängt vom Börsenhandelspreis der nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Klasse A zum Zeitpunkt der Ablösung bzw. Fälligkeit der 7,08%-igen nachrangigen Schuldtitel ("debentures") ab.
(ii) Optionen, nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A zu kaufen, können von Anlegern ausgeübt werden und zwar im Einklang mit den Bestimmungen zum Erwerb unverfallbarer Anwartschaften und nach Zahlung des Ausübungspreises wie er von Zeit zu Zeit ermittelt wird und gemäss unserem Prämienaktienoptionsplan aus dem Jahr 1987, einschliesslich Revisionen, Tesmas revidiertem und neu ausgewiesenem Aktienoptionsplan, Decomas Optionsplan und Intiers Prämienaktienoptionsplan aus dem Jahr 2001.
7. AKTIENBASIERTE VERGÜTUNGEN
(a) Beim Folgenden handelt es sich um einen Stetigkeitsüberblick der ausstehenden Option (die Anzahl der Optionen ist in der Tabelle in Ganzzahlen ausgedrückt):
2005 Ausstehende Optionen Ausübungs- Optionen Optionen Preis(i) ausübbar Anz. CAD Anz. Anfang des Jahres 2.614.376 85,76 2.042.876 Übernommen bei Privatisierung 1.053.353 71,31 864.688 Gewährt 35.000 85,75 - Ausgeübt -170.106 61,09 -170.106 Unverfallbar - - 9.291 Storniert - - - 31. März 3.532.623 82,62 2.746.749 Übernommen bei Privatisierung 1.377.067 54,11 973.668 Ausgeübt -80.486 53,67 -80.486 Unverfallbar - - 11.775 Storniert -17.033 84,60 - 30. Juni 4.812.171 74,94 3.651.706
2004 Ausstehende Optionen Ausübungs- Optionen Optionen Preis(i) ausübbar Anz. CAD Anz. Anfang des Jahres 3.046.450 82,31 1.991.950 Übernommen bei Privatisierung - - - Gewährt 15.000 105,19 - Ausgeübt -117.600 62,63 -117.600 Unverfallbar - - 43.625 Storniert -3.000 97,47 - 31. März 2.940.850 83,20 1.917.975 Übernommen bei Privatisierung Ausgeübt -414.474 71,43 -414.474 Unverfallbar - - - Storniert - - - 30. Juni 2.526.376 85,13 1.503.501
(i) Der oben angegeben Ausübungspreis stellt den gewichteten mittleren Ausübungspreis in kanadischen Dollar dar.
(b) Mit Stichtag 1.1.2003 hat das Unternehmen die Kapitalwertausweisungsbestimmungen des "CICA 3860" für alle nach dem 1.1.2003 gewährten Optionen übernommen. Der Wert der Aktienoptionen wird am Tag der Gewährung unter Verwendung des Black-Scholes-Optionspreismodells abgeschätzt.
Die Annahmen bezüglich des gewichteten Mittels die bei der Bestimmung des Wertes der Aktienoptionen, der gewichtete mittlere Wert der gewährten, modifizierten oder bei Privatisierung übernommenen Optionen sowie die in Verkaufs- , allgemeinen und Verwaltungskosten verzeichneten Vergütungskosten, sind wie folgt:
Quartal zum Halbjahr zum 30. Juni 30. Juni --------------------- --------------------- 2005 2004 2005 2004 Risikofreier Zinssatz 3,32% - 3,24% 3,29% Geschätzte Dividendenrendite 2,40% - 2,18% 1,63% Geschätzte Schwankung 23% - 23% 32% Geschätzte Zeit bis zur Ausübung 2 Jahre - 2 Jahre 4 Jahre Gewichteter mittlerer Wert der gewährten oder modifizerten Optionen im Zeitraum (CAD) $ 19,33 $ - $ 18,48 $ 29,64 Kompensationskosten verzeichnet im Verkaufs-, allgemeinen und Verwaltungs- kosten $ 6 $ - $ 9 $ 13
Im Zusammenhang mit der Privatisierung von Tesma, Decoma und Intier, wurden die Bedingungen der ausstehenden Tesma-, Decoma- und Intier-Aktienoptionen entweder durch den Austausch von Tesma-, Decoma- und Intier-Optionen gegen Magna-Austauschoptionen oder durch Berichtigungsrückstellungen dergestalt modifiziert, dass Inhaber von fortbestehenden Tesma-, Decoma- und Intier-Optionen berechtigt wären, nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A anstatt nachrangiger stimmberechtigter Aktien der Klasse A von Tesma, Decoma oder Intier zu erhalten sobald diese ausgeübt werden. In Fällen, in denen Optionen vor dem 1.1.2003 gewährt wurden und diese am Tag der Privatisierung noch nicht unverfallbar waren, bilden die oben genannten Modifikationen inkrementelle Kompensationsausgaben über den verbleibenden Anwartschaftszeitraum.
Während des 3-Monats-Zeitraums, der am 31.3.2004 zu Ende ging, wurden Optionsvereinbarungen mit bestimmten ehemaligen Mitarbeitern des Unternehmens modifiziert; dies hat zu einer Kompensationsausgabe in Höhe von USD 12 Mio. geführt. Diese Ausgabe repräsentiert die verbleibende erfasste aber nicht berücksichtigte Kompensationsausgabe im Zusammenhang mit den im Verlauf des Jahres 2003 gewährten Optionen und den Wert zum Zeitpunkt der Modifikation aller Optionen die vor dem 1.1.2003 gewährt wurden.
Falls die Kapitalwertausweisungsbestimmungen mit Stichtag 1.1.2002 für alle Aktienoptionen, die nach dem 1.1.2002 gewährt wurden, übernommen worden wären, wären der Proforma-Nettogewinn des Unternehmens und der ausgewiesene Reingewinn bzw. der Gewinn einschliesslich Umtauschrechten je nachgeordneter stimmberechtigter Aktie der klasse A und je Aktie der Klasse B wie folgt ausgewiesen worden:
Quartal zum Halbjahr zum 30. Juni 30. Juni --------------------- --------------------- 2005 2004 2005 2004 Proforma-Nettogewinn $ 224 $ 187 $ 395 $ 369 Proforma-Nettogewinn pro Nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A und Aktien der Klasse B Einfach $ 2,09 $ 1,93 $ 3,77 $ 3,82 Inkl. Umtauschrechten $ 2,05 $ 1,92 $ 3,72 $ 3,79
(c) Am 30.6.2005 haben die nicht amortisierten Vergütungskosten, die mit den beschränkten Aktienplänen in Zusammenhang stehen, USD 30 Mio. betragen und sind als eine Reduzierung des Eigenkapitals von USD 30 Mio. ausgewiesen.
(d) Eingebrachter Überschuss besteht aus den aufgelaufenen Aktienoptionsvergütungskosten abzüglich des Wertes der Optionen am Tag der Gewährung, die ausgeübt und in Aktienkapital umgestuft worden sind, dem Wert der Optionen, die durch die Privatisierung von Tesma, Decoma und Intier übernommen worden sind sowie den aufgelaufenen Vergütungskosten für beschränkte Aktien abzüglich des Anteils an beschränkten Aktien, die an Führungskräfte freigegeben und in Aktienkapital umgestuft worden sind. Nachfolgend findet sich eine Fortschreibung des zugeschriebenen Überschusses:
2005 2004 Saldo, Jahresanfang $ 16 $ 3 Auswirkung der Privatisierungstransaktionen (Anm. 6) 20 - Aktienbasierte Vergütungskosten 2 12 Ausübung von Optionen -5 -1 Saldo, 31. März 33 14 Auswirkung der Privatisierungstransaktion (Anm. 6) 25 - Aktienbasierte Vergütungskosten 5 - Ausübung von Optionen -2 - Saldo, 30. Juni $ 61 $ 14
8. DATEN PRO SEGMENT
Quartal zum Quartal zum 30. Juni 2005 30. Juni 2004 -------------------------- -------------------------- Sach- Sach- Gesamt- vermögen, Gesamt- vermögen, umsatz EBIT(i) Netto umsatz EBIT(i) Netto Decoma $ 799 $ 19 $ 661 $ 689 $ 44 $ 689 Intier 1.518 86 533 1.410 67 543 Tesma 369 22 407 341 35 347 Magna Steyr 1.771 79 725 1.471 63 524 Andere automobiltechnische Betriebe 1.458 101 1.380 1.247 125 1.188 Konzern und Sonstiges -57 18 343 -45 7 75 Gesamt meldepflichtige Bereiche $ 5.858 $ 325 4.049 $ 5.113 $ 341 3.366 Umlaufvermögen 6.279 6.077 Beteiligungen, Geschäftswert und sonstiges Vermögen 1.554 1.147 Konsolidiertes Gesamtvermögen $11.882 $10.590
Halbjahr zum Halbjahr zum 30. Juni 2005 30. Juni 2004 -------------------------- -------------------------- Sach- Sach- Gesamt vermögen, Gesamt vermögen, umsatz EBIT(i) Netto umsatz EBIT(i) Netto Decoma $ 1.568 $ 29 $ 661 $ 1.409 $ 93 $ 689 Intier 2.986 133 533 2.803 119 543 Tesma 746 46 407 703 74 347 Magna Steyr 3.636 141 725 2.846 100 524 Andere automobiltechnische Betriebe 2.748 178 1.380 2.536 250 1.188 Konzern und Sonstiges -108 53 343 -81 33 75 Gesamte meldepflichtige Bereiche $11.576 $ 580 4.049 $10.216 $ 669 3.366 Umlaufvermögen 6.279 6.077 Beteiligungen, Geschäftswert und sonstiges Vermögen 1.554 1.147 Konsolidiertes Gesamtvermögen $11.882 $10.590
(i) EBIT stellt den Betriebsgewinn vor Zinsgewinn und Zinsaufwand dar.
9. VERGLEICHSZAHLEN
Bestimmte Vergleichszahlen sind umgestuft worden, um mit der Darstellungsmethode des gegenwärtigen Zeitraums konform zu sein.
Pressekontakt:
Für zusätzliche Informationen wenden Sie sich bitte an: Louis
Tonelli, Vice-President, Investor Relations, +1-(905)-726-7035; Für
Telekonferenzfragen rufen Sie bitte +1-(905)-726-7103 an.