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Konsumlaune sinkt: GfK revidiert Wachstumsprognose
Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie im April 2005

Nürnberg (ots)

Die Konsumlaune der Deutschen sinkt. Während sich
die Konjunkturerwartungen und die Erwartung an die Entwicklung des
persönlichen Einkommens gegenüber den Vormonaten leicht erholten, hat
sich die in den letzten Monaten gestiegene Neigung der Konsumenten,
größere Anschaffungen zu planen, eingetrübt. Das hat auch Folgen für
das Konsumklima.
Nachdem der Indikator für die Konjunkturerwartung im Februar und
März deutliche Rückgänge verzeichnet hatte, verbesserte er sich im
April leicht von minus 18,2 Punkten im März auf aktuell minus 15,6.
Der vergleichsweise gute Wert, den der Indikator noch zu Beginn des
Jahres hatte (-5,9), hatte in den Monaten Februar und März jeweils
deutliche Rückschläge erlitten. Der Anstieg dieses Monats konnte dies
nicht annähernd ausgleichen.
Nachdem der Indikator Einkommenserwartung im Vormonat um 5,9
Punkte gesunken war, stieg er in diesem Monat um 6,0 Punkte auf 0,1
an. Es sieht so aus, als würde die Einkommenserwartung wieder den
Zickzackkurs der letzten eineinhalb Jahre einschlagen.
Nach einem hoffnungsvollen Jahresende 2004 sowie einem guten Start
2004 blieb die Neigung der Konsumenten, größere Anschaffungen zu
tätigen, im ersten Quartal 2005 bemerkenswert positiv. Das hat sich
im Monat April grundlegend geändert. Der Indikator
Anschaffungsneigung sank stark um 14,8 Punkte von minus 12,3 im März
auf aktuell minus 27,1 Punkte und fällt damit auf das Niveau, dass er
zuletzt im Oktober vergangenen Jahres hatte.
Die in der Anschaffungsneigung zum Ausdruck kommende steigende
Konsumzurückhaltung der Verbraucher beeinflusst das Konsumklima
negativ. Nach dem in den letzten sieben Monaten durchgehend positiven
Trend sinkt der Indikator erstmals von revidiert 5,1 Punkten im April
auf 4,9 im Mai 2005.
Vor diesem Hintergrund revidiert die GfK ihre Prognose zum
Wachstum des privaten Konsums im Jahr 2005. Sie geht jetzt davon aus,
dass der private Konsum um höchstens 0,4 Prozent steigen wird.
Weitere Informationen: www.gfk.de

Pressekontakt:

Dr. Ulrike Schöneberg, Tel. +49 (0)911 395-2645,
ulrike.schoeneberg@gfk.de

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