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Pharmaindustrie investiert stark in den Forschungsstandort Schweiz

Basel (ots)

Die Mitgliedfirmen von Interpharma gaben für die
Forschung 2009 weltweit knapp 20 Milliarden Franken aus, davon rund 
6.5 Milliarden in der Schweiz. Damit investieren die forschenden 
Pharmaunternehmen in der Schweiz rund siebenmal mehr in die Forschung
und Entwicklung, als sie hier Umsatz erzielen. Diese und weitere 
Informationen finden sich in der 17. Auflage des statistischen 
Standardwerks «Pharma-Markt Schweiz».
Als einzige wichtige exportorientierte Branche ist die 
Pharmaindustrie auch in der jüngsten Rezession gewachsen; sie hat 
sich einmal mehr als bedeutende Stütze der Schweizer Wirtschaft 
erwiesen. Die Exporte pharmazeutischer Produkte sind 2009 markant 
gestiegen und beliefen sich auf über 58 Milliarden Franken. Sie 
machten damit fast ein Drittel der gesamten Exporte der Schweiz aus. 
Der wichtigste Exportmarkt für pharmazeutische Produkte ist weiterhin
Europa.
Triebfeder für alle Aktivitäten dieser Branche ist die Forschung. 
Die Mitgliedfirmen von Interpharma gaben dafür 2009 weltweit knapp 20
Milliarden Franken aus, davon rund 6.5 Milliarden in der Schweiz. 
Dies sind etwa 900 Millionen mehr als im Vorjahr. Die Forschungs- und
Entwicklungsinvestitionen überwiegen bei Weitem den Pharmaumsatz in 
der Schweiz. Rund siebenmal mehr setzen die forschenden 
Pharmaunternehmen in der Schweiz für die Forschung und Entwicklung 
ein, als sie hier Umsatz erzielen. Der medizinische Fortschritt 
erfolgt in kleinen Schritten. Die laufende, schrittweise Innovation 
über Jahre hinweg führt zu wirksameren, sichereren und 
verträglicheren Medikamenten.
Medikamentenmarkt: Abgeschwächtes Wachstum
Der Medikamentenmarkt wuchs 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 3.5 
Prozent von 4.7 auf 4.9 Milliarden Franken. Geprägt wurde das 
Wachstum von innovativen, in den Jahren 2008 und 2009 eingeführten 
Medikamenten. Am stärksten nahmen die Umsätze von gentechnisch 
hergestellten Medikamenten gegen rheumatoide Arthritis und HIV sowie 
Lipidregulatoren zu. Grund für das abgeschwächte Wachstum sind 
weitere Preissenkungen sowohl für Originalmedikamente als auch für 
Generika, die kumuliert Einsparungen von über 400 Millionen Franken 
bewirkten. Für das Jahr 2010 wird erstmals ein negatives Wachstum 
erwartet.
Weitere Informationen aus der Publikation «Pharma-Markt Schweiz 
2010» sind auf www.interpharma.ch unter Fakten und Statistiken / 
Pharma-Markt Schweiz zu finden. Die Broschüre kann auf 112 Seiten 
gedruckt oder als CD-ROM gratis bezogen werden.

Kontakt:

Thomas B. Cueni
Generalsekretär Interpharma
Tel.: +41/61/264'34'00
Mobile: +41/79/322'58'17

Roland Schlumpf
Leiter Kommunikation Interpharma
Tel.: +41/61/264'34'22
Mobile: +41/79/639'72'35

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