Marco Börries startet sein neues Unternehmen VerdiSoft: "We Make Devices Work!"
Hannover, Palo Alto, Hamburg (ots)
Software-Pionier und StarOffice Erfinder stellt erstmalig umfassende Technologie für das Management digitaler Endgeräte vor
VerdiSoft CrossPoint Server ermöglicht Service-Providern und Geräteherstellern neue Geschäftsmodelle
Konsumenten profitieren: Digitale Endgeräte werden einfach, zuverlässig und flexibel
Anlässlich der CeBIT 2002 präsentiert die neu gegründete VerdiSoft Corporation (www.verdisoft.com) erstmalig ihre umfassende Infrastruktur-Software: Der VerdiSoft CrossPoint Server ermöglicht Geräteherstellern und Service Providern das Management sämtlicher digitaler Endgeräte. So werden zukünftig Mobiltelefone, PDAs und Spielekonsolen aber auch Haushaltsgeräte, Banking-Terminals sowie Router deutlich leistungsfähiger, zuverlässiger und bedienungsfreundlicher. VerdiSoft Gründer und CEO Marco Börries verfolgt gemeinsam mit einem erfahrenen Management-Team aus langjährigen Mitstreitern das Ziel, digitale Endgeräte zu ihrer maximalen Leistungsstärke zu entwickeln. Der Erfinder der StarOffice Suite - die er 1999 an Sun Microsystems verkaufte - gründete das Unternehmen VerdiSoft im August 2001 mit Niederlassungen in Palo Alto, Kalifornien, sowie in Hamburg.
Der Markt für digitale Endgeräte
Ohne PCs und Server mit einzubeziehen, gehen konservative Schätzungen von über einer Milliarde digitaler Endgeräte weltweit aus - mit deutlich steigender Tendenz. Ob im Büro, in Fabriken, zuhause oder unterwegs - überall werden digitale Endgeräte für Kommunikation, Unterhaltung oder zur Unterstützung im Haushalt genutzt. In diesem Marktumfeld zielt VerdiSoft auf drei Kategorien ab: erstens auf Personal Devices wie Handys, PDAs, MP3-Player, Spielekonsolen oder digitale Camcorder; zweitens auf Controller Devices, beispielsweise DSL-Router, Alarmanlagen, Telefonsysteme oder auch Haushaltsgeräte; drittens auf Vertical Solution Devices - darunter Selbstbedienungsterminals für Bank-Transaktionen oder für Ticket-Reservierungen sowie System-Steuerungen in Fertigungsanlagen.
Alle diese Geräte basieren auf einer ähnlichen Infrastruktur bestehend aus einem Prozessor, Arbeitsspeicher, Daten -Speicher, Treibern, einem Betriebssystem und spezifischen Anwendungen. Deshalb stehen alle Hersteller und Service Provider beim Management dieser Geräte vor nahezu identischen Problemen und Herausforderungen. Um digitale Systeme erfolgreich zu entwickeln, zu betreiben und zu warten, müssen die Anbieter in der Lage sein, diese auch nach der Auslieferung zu aktualisieren und neue Funktionen zu integrieren - und so ihre Lebensdauer deutlich verlängern. Weitere zentrale Aufgabe ist es, Daten zuverlässig und Orts unabhängig zu übermitteln sowie Anwender und Standort spezifische Einstellungen aufrecht zu halten.
"Die Idee zu VerdiSoft entstand aus den Unzulänglichkeiten heutiger Endgeräte: Sie arbeiten schlicht und einfach nicht vernünftig. Digitale Systeme sollten zuverlässig, einfach zu nutzen und zudem personalisierbar sein," so Marco Börries, Gründer und CEO von VerdiSoft. "Die Entwicklung umfassender Software-Lösungen zum Management digitaler Endgeräte ist eine der letzten grossen Infrastruktur-Aufgaben im IT-Markt: Microsoft hat den Markt für Betriebssysteme, Oracle den für Datenbanken, Sun hat Java und J2EE und wir werden den VerdiSoft CrossPoint Server etablieren: We Make Devices Work!"
VerdiSoft Anwendungsszenarien
Mit dem VerdiSoft CrossPoint Server können Service Provider und Gerätehersteller drei zentrale Trends nutzen, die den heutigen Markt für digitale Endgeräte vorantreiben: Mobility, Personalization und Telemetry.
Mobility: Der VerdiSoft CrossPoint Server bietet Netzwerkbetreibern Lösungen, mit denen Mobilfunkkunden ihre persönlichen Präferenzen und Einstellungen jederzeit beibehalten können - auch wenn sie sich ein neues Gerät zulegen oder im Netz eines anderen Carriers telefonieren. Ohne Zutun des Kunden behält sein Handy alle Funktionen. Zusätzlich kann er von seinen mobilen Geräten auf komplett synchronisierte Daten zurückgreifen und ohne lästige Handgriffe oder weitere Installationen arbeiten und kommunizieren.
Personalization: Der Käufer eines DSL-Routers möchte für sein Home-Network ein Virtual Private Network (VPN), eine Firewall, eine Kindersicherung und einen Virenschutz einrichten. Heutzutage ist er gezwungen, dieses Gerät als Systemadministrator selbst zu konfigurieren und auch regelmässig upzudaten. Mit der VerdiSoft Lösung nimmt der Service Provider seinem Kunden auch diese Arbeit ab. Er übernimmt die spezifische Konfiguration und überwacht alle notwendigen Download- und Installationsprozesse im System.
Telemetry: Hersteller von Haushaltsgeräten verkaufen ihre Geräte im sicheren Wissen, dass diese in sieben bis zehn Jahren durch neue ersetzt werden müssen. Dem wachsenden Trend zur Telemetrie folgend, wird zum Beispiel die Waschmaschine von morgen direkt mit dem VerdiSoft CrossPoint Server verbunden sein. Der Hersteller kann so die Arbeitsleistung des Gerätes laufend verfolgen und frühzeitig erkennen, wann Wartungen oder Aktualisierungen nötig werden. Zentral gesteuert übermittelt er anschliessend seinem Kunden die notwendigen Updates. So stärken die Geräte-Hersteller nicht nur die Markenloyalität ihrer Kunden sondern gleichzeitig auch die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Geschäftsabschlusses.
VerdiSoft Technologie
Der VerdiSoft CrossPoint Server nutzt die strukturellen Gemeinsamkeiten digitaler Geräte, um eine einheitliche Lösung für die Verbesserung ihrer Leistungsfähigkeit anzubieten. Die Architektur, die auf offenen Standards basiert, ist unabhängig von Geräten, Protokollen und Betriebssystemen. Erstmalig ermöglicht sie die Skalierbarkeit auf Millionen von individualisierten Endgeräten.
Die DNA jedes digitalen Gerätes - seine einzigartige Kombination aus Hardware, Software und Nutzer-Präferenzen - wird von den drei Hauptmodulen des Servers überwacht. Das Modul "Software Component Management" kontrolliert die Geräte-Treiber, das Betriebssystem und die Software-Applikationen. Die Übertragung personalisierter Daten und Inhalte ist die Aufgabe des Moduls "Data Delivery and Management", während das Modul "Preference / Configuration Management" die Einstellungen einzelner Geräte oder Geräte-Gruppen überwacht und pflegt. Offene XML- und Java-Schnittstellen ermöglichen die Integration in existierende Systeme und Datenquellen. Auf Endgeräte-Seite unterstützt der VerdiSoft Crosspoint Server Betriebssysteme wie Palm OS, J2ME, Windows CE, Linux und VxWorks sowie herstellerspezifische Systeme.
Das Marktpotenzial
Bereits heute beziffert sich der VerdiSoft Zielmarkt auf über eine Milliarde digitale Geräte, von Handys über High-Speed Internetzugangsgeräten bis zu Banking-Terminals. Neue Telemetrie fähige Endgeräte, Home-Gateways oder Spielekonsolen werden den VerdiSoft Markt im Laufe der nächsten fünf Jahre auf mehrere Milliarden Endgeräte anwachsen lassen.
"Unser Umfeld wird zunehmend digitalisiert - VerdiSoft bewegt sich damit in einem riesigen Wachstumsmarkt," ist Börries überzeugt. "Unser bedingungsloser Anspruch ist es, dass alle digitalen Endgeräte mit den technischen Entwicklungen und Anforderungen Schritt halten. Sie müssen zukünftig ihr volles Leistungspotenzial ausschöpfen - dafür ist VerdiSoft angetreten. Für uns stehen drei Schlagworte im Fokus: einfache Bedienung, Zuverlässigkeit und Personalisierung."
Marco Börries und sein Management Team
Bevor Marco Börries VerdiSoft gründete, war er Vice President und General Manager Webtop und Application Software bei Sun Microsystems. In dieser Position verantwortete er die Weiterentwicklung der StarOffice Suite, die bei mehr als 14 Millionen Nutzern im Einsatz ist, das Solaris Common Desktop Environment (CDE), Netscape für Solaris und das OpenOffice.org Projekt. Weiterhin war Börries inoffizieller Repräsentant Suns in der Open Source Community. Seine Karriere begann er 1985 im Alter von 16 Jahren mit der Gründung der Star Division. 1996 gliederte er das Unternehmen Star Finanz mit der erfolgreichen Homebanking-Software StarMoney aus. Im Jahr 1999 verkaufte er dann die StarOffice Suite an Sun Microsystems und im Jahr 2001 Star Finanz an die deutsche Sparkassen Organisation.
Die Mitglieder der VerdiSoft Geschäftsführung sind seit vielen Jahren Wegbegleiter von Marco Börries. Jon McCormack, Chief Technical Officer bei VerdiSoft, arbeitet seit sieben Jahren mit Börries zusammen. Bevor er zu VerdiSoft kam, war er Vice President Engineering bei Liberate Technologies. Andreas Meyer, Vice President Engineering, stiess 1989 zu Börries. 1990 ging Torsten Both bei der damaligen Star Division an Bord, war anschliessend Geschäftsführer bei Star Finanz und fungiert heute als Vice President und General Manager EMEA.
Der VerdiSoft CrossPoint Server steht im Sommer 2002 als Vorab-Version einem ausgewählten Kundenkreis zur Verfügung, bevor er Ende des Jahres auf den Markt kommen wird. Weitere Informationen sind unter www.verdisoft.com verfügbar.
Über VerdiSoft
Die VerdiSoft Corporation ist ein Anbieter umfassender Infrastruktur-Software für das Management digitaler Endgeräte. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet den VerdiSoft CrossPoint Server und bietet zusätzlich Beratung, Schulungen und Support. Die Lösung ermöglicht "Software Component Management", "Data Delivery and Management" und "Preference- and Configuration Management"für Personal Devices, Controller Devices und Vertical Solution Devices. VerdiSoft versetzt Service Provider und Gerätehersteller in die Lage, ihren Kunden genau die Lösungen zu bieten, die sie brauchen. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Palo Alto, Kalifornien, in Hamburg ist die Europa-Zentrale angesiedelt.
Weitere Informationen zu VerdiSoft: www.verdisoft.com
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