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TV-Debatte in Zürich: Wettbewerb statt Staatsfernsehen?

Unterägeri (ots)

Ist nationales oder sprachregionales
Privatfernsehen in der Schweiz überhaupt erwünscht? Welche Massstäbe
gibt Europa im Hinblick auf privat-kommerzielles Fernsehen unter
Beteiligung der Industrie vor? Und welche Entwicklungsmöglichkeiten
für privates Fernsehen und ein duales Rundfunksystem lässt die
Schweiz im Rahmen des bestehenden und künftigen RTVG wirklich zu?
Eine Podiumsdiskussion am 12. Juni 2003 in Zürich soll Aufklärung
bringen. Vertreter der Medien und Industrie sind eingeladen. Noch 18
Eintrittskarten sind verfügbar.
Öffentlich-rechtliches Fernsehen ist wichtig. Damit werden in
vielen Ländern Forderungen erfüllt. Forderungen nach
Meinungsvielfalt, Information, Unterhaltung und Bildung. Doch wo es
öffentlich-rechtliches Fernsehen gibt, da existiert meist auch noch
eine zweite TV-Säule: Privatwirtschaftlich finanziertes Fernsehen.
Dies ist in der Regel etwas schriller, ein bisschen mehr sexy und
crazy und bietet vor allem Zuschauern und der Industrie hunderte
Interaktionsmöglichkeiten.
In der Schweiz gibt es so ein Fernsehen nicht. Viele prominente
Menschen hierzulande behaupten, so ein Fernsehen kann es nicht geben,
weil es dafür keinen Markt gibt, oder weil die vier Sprachen so ein
nationales Privatfernsehen gar nicht möglich machen, oder weil das
sprachregionale Land gar viel zu klein sei für nicht subventioniertes
Fernsehen.
Dieser Tage wird wieder und akribisch über ein neues Radio- und
Fernsehgesetz politisch debattiert. Der bisherige Entwurf eines neuen
RTVG umfasst tatsächlich schon ganze 119 Artikel und erklärt die SRG
darin zur kleinen TV-Supermacht, vom Staat bis aufs letzte
Fernsehkabel kontrolliert, und verspricht zugleich seinen kleinen
Konkurrenten, künftig den 10-12 regionalen TV-Machern ein paar
Gebührenmilliönchen, wenn sie denn auch schön brav den Service Public
der SRG auf Lokalniveau praktizierten.
Ist das Medienfreiheit und die Medienzukunft der Schweiz? Ist das
die von Zuschauern, Industrie und Politik gewünschte Schweizer
TV-Struktur? Oder könnte es sein, dass Politik und SRG vor der
"Big-Brother-Digital-Satellite-Version" der Zukunft Angst haben und
der totalen Verblödung ihres Volkes massiv entgegenwirken wollen?
Oder fürchtet sich die Schweiz etwa vor der Aufgabe ihrer
Mediensouveränität? Oder ist letztendlich alles doch ganz anders als
bisher beschrieben und empfunden? Vielleicht bestehen ja noch gerade
rechtzeitig gute Möglichkeiten, ein duales TV-System in der Schweiz
zu etablieren.
Unimark fragt nach, im dritten Medientalk in der Schweiz.
"Europa macht's vor: Schweizer TV-Landschaft im Umbruch - Neue
Chancen für die Industrie?"
Podium:
   Peter Schellenberg, Direktor SFDRS 
   Hans Jürg Deutsch, Leiter Ringier TV AG
   Prof. Jo Groebel, Generaldirektor Europ. Medieninstitute    
   Düsseldorf/Paris
   Marc Furrer, Direktor Bakom
   Peter Kölbel, Gesellschafter TV München, Berlin, U1 Zürich
   Franz A. Zölch, Medienjurist lic. jur.
Initiator, Veranstalter und Organisation: Unimark AG, Unternehmen
für Marketing, Medien, Kommunikation, Unterägeri, Kanton Zug,
www.unimark.ch und www.unimark.tv

Kontakt:

Christian Grass
Head of Communication
Unimark AG
Zugerstrasse 48
6314 Unterägeri
Tel. +41/41/754'40'40
Fax: +41/41/754'40'47
E-Mail: christian.grass@unimark.ch
Internet: http://www.unimark.ch

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