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Gesundheitskosten: Jetzt handeln im Interesse der Versicherten

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Luzern/Bern (ots)

- Hinweis: Die komplette Medienmitteilung kann kostenlos im 
   pdf-Format unter http://presseportal.ch/de/pm/100003522 
   heruntergeladen werden -
Die Krankenkassenprämien werden weiterhin stark steigen, wenn es 
nicht gelingt, das Kostenwachstum zu bremsen. Trotzdem versuchen nun 
Pharmaindustrie, Ärzte und Apotheker unter dem Vorwand des 
Neu-Anfangs die bescheidenen Sparmassnahmen des Parlaments noch in 
letzter Minute zu verhindern. Die Krankenversicherer CSS und Visana 
zählen auf das Parlament und erwarten, dass dieses die vorliegenden 
Sparmassnahmen gutheisst und damit ein Signal an der Kostenfront 
setzt. Für CSS und Visana ist klar, dass die jetzt zur Debatte 
stehenden Massnahmen nicht genügen und weitere nötig sind.
Bevor die eidgenössischen Räte in der laufenden Wintersession über
die dringlichen Massnahmen zur Eindämmung der Kostenentwicklung 
entscheiden, richtet sich eine Gruppe von Leistungserbringern an die 
Parlamentarier und verlangt unter dem verführerischen Titel «Mut zu 
einem Neu-Anfang», die bescheidene Sparübung abzubrechen. Wann der 
Neu-Anfang beginnen soll, auf den die Prämienzahlenden längst warten,
sagt diese Nein-Allianz aber nicht. Leidtragende eines Abbruchs der 
Sparübung wären die Versicherten - auch im kommenden Jahr.
Das Parlament muss jetzt ein Signal setzen und den taktischen 
Manövern von Pharmaindustrie, Ärzten und Apothekern eine Absage 
erteilen. Denn auch diese müssen ihren Sparbeitrag leisten. Es kann 
nicht sein, dass einfach alles immer wieder auf die Prämienzahler 
abgewälzt wird.
Konkret gilt es, drei Schritte in Angriff zu nehmen:
1. Entscheid über Sofortmassnahmen zur Dämpfung des 
Kostenanstieges in der Wintersession (insbesondere Senkung der Margen
bei den Medikamenten).
2. Erstellung eines Paketes mit weiter gehenden, nachhaltigen und 
langfristig wirkenden Sparmassnahmen (insbesondere Förderung von 
Managed-Care-Modellen).
3. Definieren einer Gesundheitspolitik mit klaren Leitlinien, 
strategischen Zielen und Massnahmen, die zur finanziellen 
Stabilisierung der Gesundheitskosten in einem regulierten Wettbewerb 
beitragen.
Die Krankenversicherer CSS und Visana vertreten zusammen rund 2 
Millionen Grundversicherte.

Kontakt:

Stephan Michel, Leiter Unternehmenskommunikation CSS Gruppe
Tel.: +41/58/277'13'26
Mobile: +41/79/334'62'09

Christian Beusch, Leiter Unternehmenskommunikation Visana-Gruppe
Tel.: +41/31/357'93'35
Mobile: +41/79/277'06'59

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