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Greater Zürich Area: Studie "Standortmonitoring Wirtschaftsraum Zürich" bestätigt die hohe Attraktivität des Wirtschaftsraumes als Technologiestandort

Zürich (ots)

Der Wirtschaftsraum Zürich profitiert weiterhin von
seiner internationalen Anziehungskraft und der Offenheit gegenüber
ausländischen Unternehmen und Arbeitnehmern. Dass diese Faktoren für
die Zukunftsfähigkeit des Informations- und
Kommunikationstechnologiesektors zentral sind, zeigt auch die sechste
Ausgabe der Studie "Standortmonitoring Wirtschaftsraum Zürich", die
am Dienstag, 2. September am Forum Standortmonitoring der Greater
Zurich Area präsentiert wird.
Die Ansiedlung einer Reihe prominenter Firmen und Institutionen
der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) in und um
Zürich in den letzten Jahren hat die internationale Wahrnehmung des
Wirtschaftsraumes Zürich als Technologiestandort merklich verstärkt.
Die durch diese Ansiedlungen entstandene Dichte an Spezialisten zog
weitere ICT-Unternehmungen in die Region. Die Studie
"Standortmonitoring Wirtschaftsraum Zürich" bestätigt, dass sich der
durch die zunehmende Nachfrage ausgelöste Mangel an einheimischen
Spezialisten in einer Zunahme der Beschäftigten mit ausländischer
Nationalität niederschlägt: Der Anteil der ausländischen
Beschäftigten im ICT-Sektor ist in den meisten Regionen des
Wirtschaftsraumes Zürich seit 2001 kontinuierlich gestiegen. In
anderen Technologiebranchen präsentiert sich ein noch deutlicheres
Bild: In der Elektrotechnik, der Chemie und Pharma sowie in der
Forschung besitzen über 30% aller Beschäftigten einen ausländischen
Pass, in der Kunststoffindustrie sogar über 40%.
Ein wichtiger Standortfaktor für den Wirtschaftsraum Zürich sind
die Hochschulen. Die ETH und die Universität Zürich belegen in
internationalen Rankings immer wieder Spitzenplätze. Für
spezialisierte Technologieunternehmen sind sie attraktive
Kooperationspartner in Forschung und Entwicklung. Gemeinsam mit einer
Reihe spezialisierter Fachhochschulen sorgen sie zudem für Nachschub
an gut ausgebildeten Spezialisten. Die Studie stellt fest, dass
innerhalb der Greater Zurich Area die Verfügbarkeit solcher
Spitzenkräfte für den Informations- und Kommunikationssektor stark
auf die Ballungszentren konzentriert ist. In der Stadt Zürich und den
nahen Agglomerationen, in der Stadt Winterthur sowie in der Region
Lorzenebene/Ennetsee (ZG) üben über 3% der ansässigen Erwerbstätigen
einen ICT-Beruf aus. Eine weniger hohe Dichte, aber dennoch ein hohes
Volumen weisen die Regionen Luzern, Aarau, Solothurn, St.
Gallen/Rorschach und das westliche Zürcher Oberland auf.
Starke Position des Wirtschaftsraumes im internationalen
Standortwettbewerb
Dass sich in den letzten Jahren zunehmend ausländische Unternehmen
hier niederlassen oder sich an einheimischen Unternehmen finanziell
beteiligen, ist nicht nur die Folge der allgemeinen Globalisierung,
sondern zeigt insbesondere auch, dass sich der Wirtschaftsraum Zürich
im verschärften internationalen Wettbewerb erfolgreich behaupten
konnte.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Greater Zurich Area ist stark
von ihrer Attraktivität im internationalen Standortwettbewerb
abhängig. Eine herausragende Infrastruktur an zentralster Lage in
Europa, eine attraktive Besteuerung und interessante Steuermodelle,
die einfache Rekrutierung von qualifizierten und ausnehmend
produktiven Arbeitskräften, der Zugang zu führenden Lehr- und
Forschungsinstitutionen und zu Schlüsseltechnologien der Zukunft -
all dies, zusammen mit der weltweit einmaligen Lebensqualität,
schaffen beste Voraussetzungen für den bleibenden Erfolg im
Wettbewerb um die attraktivsten Unternehmen und höchst qualifizierten
Arbeitskräfte und damit auch für die Volkswirtschaft der Greater
Zurich Area.
Die ausländischen Unternehmen sind über die Technologiebranche
hinaus wichtige Arbeitgeber im Wirtschaftsraum Zürich. Gemäss der
Studie "Standortmonitoring Wirtschaftsraum Zürich" waren bereits 2005
über 9% der Beschäftigten in ausländischen Unternehmen tätig. Die
höchste Dichte an ausländischen Unternehmen wies die Flughafenregion
Glattal mit 23% der Beschäftigten auf. Diese Region hat sich seither
noch stärker als bevorzugter Standort für Hauptsitzfunktionen von
international tätigen Unternehmen positionieren können. Ebenfalls
hohe Beschäftigungsanteile verzeichneten die grenznahen Regionen
Fricktal, Schaffhausen, Bündner Rheintal und Sankt Galler Rheintal
sowie Baden, die Region Zimmerberg und das Furttal.
Nebst dem Schwerpunktthema Informations- und
Kommunikationstechnologie befasst sich die diesjährige Studie unter
anderem auch mit der Standortqualität der einzelnen Regionen
innerhalb des Wirtschaftsraumes. Sie stellt fest, dass die
Standortqualität der Regionen im Wirtschaftsraum Zürich in den
vergangenen fünf Jahren weiterhin auf hohem Niveau blieb und dass
neben Zug, Zürich, Schwyz und Aargau neuerdings auch der Thurgau zu
den Standorten mit einer im Schweizer Vergleich
überdurchschnittlichen Attraktivität gehört. Sie untersucht ferner
auch die Frage, wie stark die Exportnachfrage nach hiesigen Gütern
von der sich abzeichnenden Konjunkturschwäche betroffen sein wird.
Die Ökonomen der Credit Suisse erwarten, dass aufgrund der
zunehmenden internationalen Diversifizierung im Aussenhandel sich die
Verlangsamung der US-Konjunktur im Wirtschaftsraum Zürich nur schwach
auf die gesamte Exportnachfrage auswirken wird.
Martin Neff, Leiter Economic Research, Credit Suisse, wird die
wichtigsten Ergebnisse der Studie am Forum Standortmonitoring
präsentieren.
Datum: Dienstag, 2. September 2008, 17.00 h Veranstaltungsbeginn
   Ort: Lake Side Casino Zürichhorn, Zürich
Die vollständige Studie kann auf dem Internet heruntergeladen
werden: http://www.greaterzuricharea.ch/gza_stamo2008.pdf
Programm Forum Standortmonitoring 2008
Begrüssung
   Regierungsrätin Rita Fuhrer, Präsidentin der Stiftung Greater
   Zurich Area     
   Standortmarketing
Präsentation Standortmonitoring Wirtschaftsraum Zürich, 
   Ausgabe 2008
   Martin Neff, Leiter Economic Research, Credit Suisse, Zürich
Stärken und Schwächen des Technologiestandortes Greater Zurich
   Area aus Unternehmerperspektive:
   Thomas D. Meyer, Country Managing Director Schweiz, Accenture,
   Zürich 
   Thomas Seiler, CEO, u-blox, Thalwil
   Peter Helfenstein, CEO, Collanos Software, Zürich
Über die Studie Standortmonitoring Wirtschaftsraum Zürich
Das Standortmonitoring Wirtschaftsraum Zürich wird von der Credit
Suisse im Auftrag der Stiftung Greater Zurich Area Standortmarketing
erstellt.
Neben den messbaren Faktoren der Standortqualität wird die
Wahrnehmung des Wirtschaftsraumes von einer Fülle weiterer Kriterien
geprägt. Während der Wirtschaftsstandort in der internationalen
Betrachtung als Einheit angesehen wird, offenbart die Detailansicht
erhebliche Unterschiede in der Attraktivität der einzelnen
Teilregionen. Ziel des jährlichen Standortmonitoring zum
Wirtschaftsraum Zürich ist es, die Wahrnehmung und die Kenntnis
dieses Raumes in der Öffentlichkeit zu fördern und einen Beitrag zur
Stärkung der funktionalen Optik eines Gebiets zu leisten, in welchem
die Diskrepanz zwischen administrativer und funktionaler
Betrachtungsweise immer grösser wird.
Über die Greater Zurich Area AG
Die Non-Profit-Organisation Greater Zurich Area AG ist die
Standortmarketingorganisation des Wirtschaftsraums Greater Zurich
Area. Sie akquiriert Unternehmen im Ausland und unterstützt diese bei
Unternehmensgründungen und Investitionsvorhaben. Die Trägerschaft
liegt bei der Stiftung Greater Zurich Area Standortmarketing. Seit
ihrer Gründung hat sich der Kreis ihrer Mitglieder auf die Kantone
Aargau, Glarus, Graubünden, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn und
Zürich, die Städte Zürich und Winterthur, sowie rund ein Dutzend
privatwirtschaftlicher Unternehmen erweitert.
www.greaterzuricharea.ch

Kontakt:

Claudia Magri
Head of Communications
Greater Zurich Area AG
Tel.: +41/44/254'59'07
E-Mail: claudia.magri@greaterzuricharea.ch

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