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euro adhoc: UNIQA Versicherungen AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen
UNIQA wächst rasant und erwartet verbessertes Jahresergebnis bei gleichbleibender Dividende (D)

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
  Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Der UNIQA Konzern erhöhte das verrechnete Prämienvolumen in den
ersten drei Quartalen des laufenden Jahres (nach IAS) um 10,9% auf
2.226,6 Mio. Euro. Nicht enthalten ist dabei - entsprechend den IAS
Regeln - der Sparanteil aus den Prämien der fonds- und
indexgebundenen Lebensversicherung in der Höhe von 63,4 Mio. Euro.
Bei Hinzurechnung dieses Sparanteiles ergibt sich ein Prämienwachstum
von 14,1%.
Von den ehemaligen AXA Unternehmen in Österreich, Ungarn und
Liechtenstein sind - entsprechend den Konsolidierungsrichtlinien -
nur die im 3. Quartal erwirtschafteten Prämien in die konsolidierten
Prämieneinnahmen eingeflossen. Unter Miteinrechnung der gesamten
Prämieneinnahmen dieser Unternehmen aus den ersten neun Monaten stieg
das Prämienvolumen der UNIQA Gruppe um 22,1% auf 2.451,2 Mio. Euro.
Ebenfalls nicht berücksichtigt wurden die Prämien der R+V Töchter in
Polen und der Slowakei und die der Nürnberger Österreich. In diesen
Fällen ist die mehrheitliche Übernahme der Gesellschaften durch UNIQA
zwar beschlossen, aber in rechtlicher Hinsicht erst 2004 wirksam.
Der Schaden- und Leistungsaufwand stieg in den ersten drei Quartalen
um 10,0% auf 1.779,2 Mio. Euro.
Starkes Prämienwachstum in den Sachversicherungssparten
Die Schaden- und Unfallversicherungsprämien erhöhten sich in den
ersten drei Quartalen 2003 um 18,7% auf 949,8 Mio. Euro bzw. 42,7%
der Konzernprämie. Das Wachstum wurde insbesondere durch die
Kfz-Sparten (+16,5%) und die allgemeine Haftpflicht (+15,4%)
getragen.
Der Schadenaufwand in der Schaden- und Unfallversicherung stieg -
bedingt auch durch die erstmalige Übernahme von
Sachrückversicherungsgeschäft aus dem Ausland - um 25,5% auf 537,2
Mio. Euro. 
Die Combined Ratio der inländischen Konzerngesellschaften liegt - auf
Basis lokaler Rechnungslegung - erstmals unter 100%.
Prämienwachstum in der Lebensversicherung
Das verrechnete Prämienvolumen in der Lebensversicherung erhöhte sich
um 7,2% auf 735,9 Mio. Euro, was einem Anteil von 33,1% an den
Konzernprämien entspricht. Von den fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherungen wurde dabei entsprechend den internationalen
Rechnungslegungsvorschriften nur der Risikoprämienanteil von 20,1
Mio. Euro berücksichtigt, aber nicht der Sparanteil von 63,4 Mio.
Euro. In Summe ergibt sich eine Steigerung um 16,4%. 
Die Entwicklung der Leistungen inklusive der Veränderung der
Deckungsrückstellung lag mit einer Steigerung um 5,1% auf 767,2 Mio.
Euro im Rahmen des normalen Geschäftsverlaufes.
Erfreuliche Entwicklung in der Krankenversicherung
In der Krankenversicherung betrug der Prämienanstieg 3,8% auf 540,9
Mio. Euro. Das entspricht einem Anteil am Konzernprämienvolumen von
24,3%. Die Versicherungsleistungen inklusive der Veränderung der
Deckungsrückstellung erhöhten sich um 3,3% auf 474,8 Mio. Euro.
Überproportionales Prämienwachstum der Auslandsgesellschaften -
Auslandsanteil weiter erhöht
Der Anteil der ausländischen Konzerngesellschaften an der
verrechneten Prämie stieg gegenüber dem Vorjahr von 11,1% auf 12,5%,
wobei die ehemaligen AXA Gesellschaften in Ungarn und Liechtenstein
nur mit den Prämien aus den drei Monaten des 3.Quartals
berücksichtigt wurden. Bei Hinzurechnung des Prämienvolumens aus dem
ersten Halbjahr liegt der Auslandsanteil bei 15,1 %. 
In Summe erreichten die Gesellschaften außerhalb Österreichs eine
Steigerung der verrechneten Prämien von 24,7% auf 277,7 Mio. Euro.
Überdurchschnittlich fiel das Wachstum dabei in Tschechien (+33,1%
auf 55,6 Mio. Euro) und der Slowakei (+29,3% auf 27,5 Mio. Euro) aus.
Kapitalanlagen steigen um 18,8%
Die Kapitalanlagen konnten auch bedingt durch die Einbeziehung von
FinanceLife und den ehemaligen AXA Gesellschaften gegenüber dem
Vorjahreswert um 2.101,9 Mio. Euro bzw. 18,8% auf 13.300,8 Mio. Euro
gesteigert werden. Die laufenden Vermögenserträge (netto) konnten im
Berichtszeitraum um 78,4% auf 466,2 Mio. Euro gesteigert werden. Die
Wertrückgänge im Aktienbereich aus dem ersten Quartal 2003 konnten im
Zuge der positiven Entwicklung der Märkte im 2. und 3. Quartal
weitestgehend aufgeholt werden.
Kosteneinsparungsprogramm im Plan
Durch die konsequente Umsetzung  des bereits 2001 eingeleiteten
Ertragssteigerungsprogramms entwickelten sich die Kosten der Gruppe
zufriedenstellend. Sie sind allerdings im Berichtszeitraum von
Sondereffekten aus der erstmaligen Übernahme von
Sachrückversicherungsgeschäft aus dem polnischen Markt und der
Einbeziehung der FinanceLife und des ehemaligen AXA Konzerns
Österreich in den Konsolidierungskreis beeinflusst. Trotz dieser
Umstände ist es gelungen den Verwaltungskostensatz gegenüber dem
Vorjahreswert um 0,2 Prozentpunkte auf 6,9% zu senken.
Die Sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsvertrieb stiegen -
bereinigt um die Sondereffekte - um 4,2% auf 148,6 Mio. Euro. Im
Inland betrug der bereinigte Kostenanstieg 1,7%.  Die Aufwendungen
für den Versicherungsabschluss erhöhten sich dem positiven
Geschäftsverlauf entsprechend und bereinigt um die Sondereffekte um
12,8% auf 333,4 Mio. Euro.
Ausblick
Unter der Voraussetzung seitwärtsgehender Kapitalmärkte ist für das
Jahr 2003 mit einer Verbesserung des Konzernergebnisses (2002: 35,3
Mio. Euro) zu rechnen. Aus heutiger Sicht ist für das Geschäftsjahr
2003 mit einer gleichbleibenden Dividende (2002: 16 Cent) zu rechnen.
Übernahme der Nürnberger Österreich und der R+V Gesellschaften in
Polen und der Slowakei
Mit der Nürnberger Beteiligungs-AG, der Konzern-Mutter der deutschen
Nürnberger-Versicherungsgruppe, hat UNIQA eine grundsätzliche
Vereinbarung zur Übernahme von 100% des Aktienkapitals der - primär
in der Lebensversicherung aktiven - Nürnberger Versicherung AG
Österreich abgeschlossen. Mit einem Wirksamwerden der Übernahme ist
mit Jahresbeginn 2004 zu rechnen. Der Erwerb wurde bereits beim
Kartellgericht angemeldet. Die Übernahme der österreichischen
Nürnberger ist Teil einer strategischen Partnerschaft, im Rahmen
derer UNIQA auch die Verbindungen der Nürnberger-Versicherungsgruppe
zu Verbänden des Autogewerbes, zu Kfz-Händlerorganisationen und
Herstellern für das rasch wachsende Osteuropaengagement nutzen können
wird.
Die mit der deutschen R+V Versicherungsgruppe vereinbarte Übernahme
ihrer Gesellschaften in Polen und der Slowakei wird nach Abschluss
aller notwendigen behördlichen Verfahren voraussichtlich im ersten
Quartal 2004 wirksam. Die beiden Unternehmen bilden eine sinnvolle
Ergänzung zu den bestehenden UNIQA Gesellschaften in diesen Ländern
und sind bestens geeignet die Entwicklungs- und Wachstumsstrategie in
Zentral- und Osteuropa partnerschaftlich zu unterstützen. Mit der
Übernahme der beiden Unternehmen wird UNIQA die außerhalb Österreichs
erwirtschafteten Prämien weiter deutlich steigern und in den
betroffenen Ländern relevante Marktanteile dazugewinnen.

Rückfragehinweis:

UNIQA Versicherungen AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at

Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
WKN: 082110
Index: ATX, Prime.market
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt

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