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Durch die Zeitumstellung steigt die Gefahr von Wildunfällen

Durch die Zeitumstellung steigt die Gefahr von Wildunfällen
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Durch die Zeitumstellung steigt die Gefahr von Wildunfällen

VIER PFOTEN gibt Tipps, wie Mensch und Tier sicher durch den Strassenverkehr kommen

Zürich, 27. März 2025 – In der Nacht zum 30. März werden die Uhren wieder um eine Stunde vorgestellt. Die Hauptverkehrszeiten am Morgen fallen somit wieder in die Dämmerungszeit, wenn viele Wildtiere unterwegs sind, wodurch sich die Unfallgefahr erhöht. Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN erklärt, worauf Verkehrsteilnehmende jetzt besonders achten sollten, um sicher durch den Strassenverkehr zu kommen.

Wenn die Uhr Ende März vorgestellt wird, fällt über mehrere Wochen der Berufsverkehr am Morgen mit der Dämmerung zusammen. «Dies ist eine Zeit in der viele heimische Wildtiere wie Wildschweine, Hirsche, Füchse oder Rehe unterwegs sind», sagt Dominik del Castillo, Campaigner Wildtiere von VIER PFOTEN Schweiz. Die Tagesabläufe von Mensch und Tier überschneiden sich, was zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Kollision führt. Darüber hinaus können Ende März die Nächte noch so kalt werden, dass die Strassen rutschig oder glatt sind. «Zum eigenen Schutz und aus Rücksicht auf Wildtiere, sollte man daher gerade in ländlichen Regionen und waldnahen Gebieten das Tempo drosseln und sehr aufmerksam fahren», rät del Castillo.

Achtung, Wildwechsel!

Zu den besonders gefährlichen Zonen gehören Wälder, Feldwege und unbewohnte Landstrassen. Sieht man ein reflektierendes Augenpaar am Strassenrand, sollte man abbremsen, hupen und die Scheinwerfer abblenden. Denn ein geblendetes Reh erstarrt oft im Lichtschein. Vorsicht: «Rehe und Wildschweine sind selten allein unterwegs. Kreuzt ein Tier die Strasse, sollte man noch einen Moment abwarten, bevor man weiterfährt, denn meistens folgen noch weitere», warnt del Castillo.

Risikofaktor Frühling

Die Zeitumstellung kommt immer zum Frühlingsanfang, einer Zeit, in der sich in der Natur jede Menge abspielt. Winterschläfer wie Igel sind frisch aus dem Winterschlaf erwacht, Wald- und Flurbewohner wie Feldhasen paaren sich und die ersten Wildschweinjungen sind auch schon da. «Die Brut- und Setzzeit beginnt mit dem Frühling. Ein zu schnelles Auto oder ein Motorrad kann Wildtiere binnen Sekunden tödlich verletzen und Jungtiere zu Waisen machen. Auch das eigene Leben kann bei einem Unfall in Gefahr geraten. Im Namen der Wildtiere und zum eigenen Schutz, bitten wir alle Verkehrsteilnehmenden, den Fuss vom Gas zu nehmen und besonders vorsichtig zu fahren», appelliert del Castillo.

Es gilt die Meldepflicht

Kommt es dennoch zu einem Unfall, und man hat ein Tier mit seinem Auto angefahren, sollte man Ruhe bewahren und die Unfallstätte sorgsam absichern. Benachrichtigen Sie umgehend die Polizei. Zum einen besteht durch ein verletztes oder totes Tier auf der Fahrbahn die Gefahr weiterer Unfälle, zum anderen sorgt die Meldung dafür, dass verunfallte Tiere adäquate Hilfe erhalten. Und selbst wenn das angefahrene Tier flüchtig ist, hat man dies gemäss Schweizer Gesetz sofort der Polizei zu melden, damit es zeitnah gefunden werden kann und kein unnötiges Leid erfahren muss. Ausserdem ist es vorgeschrieben, am Unfallort zu warten, bis die aufgebotene Polizei oder der Wildhüter kommt. Nähern Sie sich dabei einem verletzten Tier aber auf keinen Fall. Verletzte Tiere stehen unter grossem Stress, sind unberechenbar und versuchen sich womöglich zu verteidigen. Das Annähern von Menschen verursacht zusätzliche Panik und das Tier könnte versuchen, auch stark verletzt, zu fliehen.

Über VIER PFOTEN
VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichen Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA und Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.  www.vier-pfoten.ch 

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