Erste nationale Lehrstellenbörse erfolgreich gestartet
St. Gallen (ots)
Vor ziemlich genau zwei Jahren mit ambitionierten Zielen gestartet, hat sich die Plattform www.lehrstellenboerse.ch zwar noch nicht als schweizweite Nummer 1 in der Vermittlung von Lehrstellen etablieren können, befindet sich aber auf gutem Wege dazu. Bereits schreiben über 450 Schweizer Unternehmen - unter anderem AMAG, BATIGROUP, Cablecom, Coca Cola, Die Post, ESEC, HP und Nestlé - ihre Lehrstellen auf dem Portal aus. Im Gegensatz zu den kantonalen Lehrstellennachweisen verfügt die Lehrstellenbörse über mehr Funktionen, beispielsweise die Möglichkeit der direkten Online-Bewerbung, sowie über eine einfachere Bedienbarkeit. Zudem spielt der nationale Gedanke der Lehrstellenvermittlung eine zentrale Rolle der Initianten sowie die effiziente Erfassung von den offenen Lehrstellen, sowie deren Verwaltung durch die Unterstützung modernster IT und Webapplikationen.
Gegründet im Herbst 2003 durch Philippe Willi und Adrian Locher, verfolgt der Verein Lehrstellenbörse das Ziel, im Sinne eines 'Social Entrepreneurship' Gedankens die Vermittlung von Lehrstellen in der Schweiz einfacher, effizienter und ressourcen-schonender zu gestalten. Die Plattform www.lehrstellenboerse.ch soll dabei als Best-Practice-Modell aufzeigen, dass trotz begrenzten, aber effizient eingesetzten Mitteln ein überaus positiver Effekt zur ansatzweisen Lösung der Lehrstellenproblematik geboten werden kann. Die Schaffung von Transparenz für die lehrstellensuchenden Jugendlichen steht dabei im Vordergrund. So ermöglicht es die Plattform, ohne Umweg auch über die Kantonsgrenzen hinaus nach offenen Lehrstellen Ausschau zu halten, für Jugendliche in grenznahen Gebieten eine grosse Hilfestellung. Dadurch kann das Matching zwischen Angebot und Nachfrage effizienter gemacht werden. Weiter verfolgt die Lehrstellenbörse das Ziel, durch das Aufzeigen des teilweise bestehenden Überangebots in momentan weniger populären, aber nicht minder attraktiven Branchen, weniger unbesetzte Ausbildungsplätze zu erreichen.
Mehr Geld für eine kompetente Beratung und Begleitung, weniger Mitteleinsatz für veraltete Technologien und ineffiziente Prozesse Die Lehrstellenbörse, seit einigen Monaten operativ von der Geschäftsführerin Jennifer Abderhalden im 50%-Pensum geführt, wird als Non-Profit-Projekt betrieben. Die beiden Jungunternehmer Philippe Willi und Adrian Locher widmen dem Projekt ehrenamtlich ebenfalls viele Wochenstunden. Dadurch wird es möglich, das Projekt Lehrstellenbörse mit sehr wenig Mitteln (einige Zehntausend Franken) zu finanzieren, was durch die Volg Konsumwaren AG, die UBS Stiftung sowie die Hans-Eggenberger-Stiftung übernommen wird. Die technische Realisation der Plattform wurde von der Internetagentur zimtkorn GmbH als Sponsoring übernommen.
Im Gegensatz zum schmalen, aber absolut ausreichenden Budget, muten die Budgets der Kantone für die Lehrstellenvermittlung sehr hoch an. Dies liegt einerseits am hohen Aufwand im Bereich der Beratung und der dafür aufgewendeten personellen Ressourcen, andererseits aber auch am Einsatz veralteter Technologien und ineffizienten Prozessen. Während die Beratung und Unterstützung lehrstellensuchender Jugendlicher durch fachlich kompetente Personen notwendig und absolut zentral sind, liegt im Bereich der Technik und der Prozesse viel Optimierungspotenzial brach. Auch hier sucht die Lehrstellenbörse eine konstruktive Zusammenarbeit mit den kantonalen und nationalen Behörden, damit Doppelspurigkeiten vermieden werden können und letztlich EINE nationale Lehrstellenbörse für alle Anspruchsgruppen den Nutzen maximiert.
Weitere Informationen sowie die aktuelle Projektbeschreibung finden Sie unter der Internetseite www.lehrstellenboerse.ch
Kontakt:
Verein Lehrstellenbörse
Jennifer Abderhalden
Geschäftsführerin
E-Mail: abderhalden@lehrstellenboerse.ch
Internet: http://www.lehrstellenboerse.ch