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Österreichische Studie rät zur Vermeidung von tiefgreifenden europäischen Vorschriften bei der Bekämpfung der Fettsucht

Brüssel, Belgien, November 25 (ots/PRNewswire)

Einer neuen
Studie zufolge, die von österreichischen Forschern durchgeführt und
heute in Brüssel vom European Enterprise Institute (EEI)
veröffentlicht wurde, sollten europäische Aufsichtsbehörden
übermässige gesetzliche Vorschriften bei der Bekämpfung des
Übergewichts in der Bevölkerung vermeiden.
Der Bericht wurde auf einer EEI-Tagung mit dem Titel "Europe XXL -
How to deal with Obesity at a European level?" (Europa XXL -
Bekämpfung der Fettsucht auf europäischer Basis) von Dr. Kunze
vorgetragen. Auf dieser Tagung wurden einer ausgewählten Gruppe
europäischer Politikstrategen auch die Ansichten des schwedischen
Mitglieds des europäischen Parlaments, Christofer Fjellner, sowie von
europäischen Einzelhändlern, die durch Fons Schmid, dem Executive VP
des niederländischen Unternehmens Ahold vertreten wurden,
vorgetragen.
In der von Professor Dr. med. Michael Kunze verfassten Studie
"Obesity - epidemiology, pathogenesis, therapy and prevention"
(Fettsucht - Epidemiologie, Pathogenese, Therapie und Verhütung) wird
vorgeschlagen, dass Aufsichtsbehörden sich nicht auf bestimmte
Nahrungsmittel mit hohem Fett- oder Zuckergehalt konzentrieren
sollten. Dr. Kunze arbeitet am Zentrum für Public Health der
Medizinischen Universität Wien. Stattdessen sollte die Betonung auf
eine allgemeine Verringerung der Energieaufnahme durch gemässigte
Portionen, sowie auf eine abwechselungsreiche und gesunde Diät und
auf Leibesübungen gelegt werden.
Zur Bekämpfung der Fettsucht gibt es keine einfache Lösung. Der
einzig gesunde Weg zum Gewichtsverlust besteht in einer geringeren
Nahrungsaufnahme und in körperlicher Ertüchtigung. Nach Angaben von
Dr. Michael Kunze bringt die totale Vermeidung bestimmter
Nahrungsmittel nicht das gewünschte Ergebnis. Im Gegenteil kann dies
auf lange Sicht gesehen sogar ungesunde Auswirkungen haben.
Nach Angaben von Fons Schmid, der das Amt des Vorsitzenden des
"Food Policy & Consumers Committee" für Eurocommerce ausübte, haben
sowohl die Industrie als auch der Einzelhandel die Verantwortung,
zusammen mit den nationalen und europäischen Aufsichtsbehörden ein
freiwilliges Aktionsprogramm voranzutreiben, wenn es darum geht,
Europäern bei der Gewichtsabnahme zu helfen. Herr Schmid äusserte
seine Überzeugung, dass ein solcher europäischer Konsens erreicht und
der direkte Einsatz von gesetzgeberischen Massnahmen verhindert
werden kann.
MEP Christofer Fjellner, ein Mitglied des Gesundheitskomitees des
Europäischen Parlaments, hob in seinen Ausführungen hervor, dass
kürzlich erschienene Filme wie "Supersize Me" nicht zu mehr
Vorschriften der europäischen Aufsichtsbehörden führen sollten.
Vielmehr sollte der Vorzug den erzieherischen Massnahmen gegeben
werden. MEP Fjellner fügte hinzu, dass man anstatt einer Ermutigung
zur allgemeinen Einstellung, dass dies "die Schuld von anderen" sei,
den Mitmenschen eine klare Wahl geben müsse - mit klaren
Beschriftungen und einer besseren Erziehung in Schulen und zu Hause.
Das European Enterprise Institute (EEI) ist ein in Brüssel
ansässiges Forschungsinstitut, das sich die Förderung des
Unternehmertums in den politischen Führungsgremien der Europäischen
Union sowie die Erstellung einer Plattform für die Ideen und die
Philosophie des Unternehmertums in ganz Europa zum Ziel gesetzt hat.
Das EEI versucht, das Netz gleich gesinnter Forschungsinstitute und
Meinungsführer zu stärken und den euro-atlantischen Dialog zu
fördern. Weitere Informationen erhalten Sie auf der folgenden
Website: http://www.eei-net.org
Website: http://www.eei-net.org

Pressekontakt:

Jacob Lund Nielsen vom European Enterprise Institute,
+32-486-688-282, oder jnielsen@eei-net.org

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