Tous Actualités
Suivre
Abonner GastroSuisse

GastroSuisse

Erfolgreicher 1. Schweizer KMH-Tag von GastroSuisse in Luzern: "Klein und fein" dominiert in der Schweizer Hotellerie

Luzern/Zürich (ots)

Rund 87 Prozent der Hotelbetriebe in der
Schweiz sind Klein- und Mittelbetriebe. Sie generieren insgesamt fast
die Hälfte der Hotellogiernächte. Die Bedeutung und die
Marktfähigkeit der Klein- und Mittelhotellerie (KMH) standen im
Mittelpunkt der 1. Schweizer KMH-Tagung, die GastroSuisse-
Zentralpräsident Klaus Künzli vor rund 200 Unternehmerinnen und
Unternehmern am 11. September 2008 in Luzern eröffnete. Zu den
Gastreferenten zählten auch Prof. Dr. Hansruedi Müller, Universität
Bern, und Jürg Schmid, Direktor von Schweiz Tourismus.
"Ihr reges Interesse an der neuen Veranstaltung bestätigt uns in
unserem Engagement", führte GastroSuisse-Zentralpräsident Klaus
Künzli in seiner Eröffnungsansprache vor versammelter KMH-Kompetenz
aus. Ziel dieser Initiative von GastroSuisse sei es, der Klein- und
Mittelhotellerie für den Knowhow- und Erfahrungsaustausch eine eigene
Plattform zu geben. Der führende nationale Verband für Hotellerie und
Restauration engagiert sich seit über zehn Jahren für die Kleinen und
Mittleren; sie sind es, die den Tourismusmotor der Schweiz antreiben.
87% der Hotelbetriebe sind KMH
Im Mittelpunkt der Ausführungen von Prof. Dr. Hansruedi Müller vom
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus an der Universität Bern
standen erste Ergebnisse einer in Ausarbeitung begriffenen neuen
KMH-Studie im Auftrag und auf Initiative von GastroSuisse. Gemäss den
neuesten Erhebungen gibt es in der Schweiz rund 4400 KMH. Diese
machen 87 Prozent der Hotelbetriebe aus und generieren fast 50
Prozent der Hotellogiernächte. Diese Betriebe sind oft "klein aber
fein" und zeichnen sich insbesondere durch preiswerte Angebote aus.
Die KMH in der Schweiz schaffen eine direkte Wertschöpfung von
beinahe zwei Milliarden CHF und sind vor allem im ländlichen Raum
bedeutungsvoll. Als KMH bezeichnet werden Betriebe mit mindestens
fünf und maximal 50 Zimmern. Wie Prof. Müller in Luzern ausführte,
verfügen über 70 Prozent der KMH über das Potenzial, mittelfristig
konkurrenzfähig zu bleiben.
"Small is beautiful"
"Klein und fein ist gesucht", stellte Direktor Jürg Schmid von
Schweiz Tourismus  fest, der in Luzern zum Thema "Marketing für
Kleinbetriebe: Illusion oder Machbarkeit?" referierte. Jürg Schmid
bestätigte klar die Nachfrage der Gäste nach kleinen und mittleren
Hotels. "Man muss jedoch gefunden werden!" forderte er. Gutes
Marketing sei auch für die KMH eine zwingende Voraussetzung. Denn der
Gast sei kompromisslos und eine starke Positionierung unerlässlich.
Ganz konkret empfahl er den anwesenden Unternehmerinnen und
Unternehmern, insbesondere auf die Qualität und eine geeignete
Spezialisierung zu achten sowie die Stammkunden gut zu pflegen.
Fit sein und bleiben
"Wer fit sein und bleiben will, muss auch finanziell führen",
stellte Jakob Huber, Verwaltungsrat und Mitglied der Geschäftsleitung
der Gastroconsult AG mit Nachdruck fest. Nie ohne Business Plan,
lautete seine dringende Empfehlung. Zu den Erfolgsfaktoren in der
Hotellerie zählen seiner Einschätzung nach nicht nur ein starkes
Management, ein Konzept oder ein guter Standort, ebenso entscheidend
seien die Unternehmensstrategie und eine adäquate finanzielle
Führung. Die erste KMH-Tagung vermittelte den Teilnehmenden eine
Fülle von praxisnahen Inhalten für das tägliche Geschäft. Die Palette
reichte von Ideen und Hintergründen bis hin zu Workshops von
Praktikern für Praktiker.
GastroSuisse hat ihr Leistungsangebot für die KMH in den letzten
Jahren massiv ausgebaut. Dazu gehört das Bewertungssystem "HOTEL
CATEGORYCAL BY GASTROSUISSE", das mithilft, das Segment der KMH zu
beleben. Mit der Hotelgruppe "SchweizDirekt. Einfach gut schlafen.",
steht den kategorisierten Betrieben eine moderne Marketingplattform
mit Reservationssystem und internationalen Vermarktungschancen zur
Verfügung. Von den Gästen und den Betrieben ebenfalls geschätzt ist
die Promotion "Preiswerte Hotels", eine Zusammenarbeit von Schweiz
Tourismus, Switzerland Travel Centre und GastroSuisse.
GastroSuisse ist der führende nationale Verband für Hotellerie und
Restauration. Rund 21'000 Mitglieder (Hotels, Pensionen, Gasthöfe,
Restaurants und Cafés), organisiert in 26 Kantonalsektionen und vier
Fachgruppen, gehören dem grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband
an. GastroSuisse engagiert sich seit Jahren auch politisch für die
Klein- und Mittelhotellerie und für Rahmenbedingungen, die die
Angebotsvielfalt in der Hotellerie und ein attraktives
Preis-/Leistungsverhältnis fördern.
Die vorliegende Medien-Information steht in Deutsch und
Französisch auch in elektronischer Form zur Verfügung:
www.gastrosuisse.ch , Rubrik "Medien".

Kontakt:

GastroSuisse
Marketing und Kommunikation
Brigitte Meier-Schmid
Tel.: +41/44/377'53'53
E-Mail: maco@gastrosuisse.ch

Plus de actualités: GastroSuisse
Plus de actualités: GastroSuisse
  • 09.09.2008 – 19:30

    Pfefferzeichen 2008: gastgewerbliche Bestleistungen inszeniert und ausgezeichnet

    Zürich (ots) - Das Who is who des Gastgewerbes im Zürcher Kaufleuten Die Edition Salz & Pfeffer und der führende Branchenverband GastroSuisse haben am Dienstagabend, 9. September 2008, zur Verleihung der Pfefferzeichen 2008 ins Zürcher Kaufleuten eingeladen. 500 Persönlichkeiten füllten den Saal, als die Bestleistungen der Branche inszeniert und ...

  • 09.07.2008 – 09:00

    Gastro Suisse: 2,5% höhere Mindestlöhne im Gastgewerbe für 2009

    Zürich (ots) - Abschluss der Lohnverhandlungen - die Vertragsverhandlungen für eine Gesamterneuerung gehen weiter Zurzeit verhandeln die Sozialpartner im Schweizer Gastgewerbe einen neuen Landes-Gesamtarbeitsvertrag (L-GAV). Der neue Vertrag wird voraussichtlich am 1. Juli 2009 in Kraft gesetzt. Parallel zu den Erneuerungsverhandlungen haben sich ...