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GastroSuisse kämpft gegen ungerechtfertigte "Schweiz-Zuschläge"

Zürich (ots)

Ständerat Hans Altherr möchte mit einer parlamentarischen Initiative gegen die Schweiz-Zuschläge von internationalen Herstellern vorgehen. Diese Zuschläge schöpfen die Kaufkraft in der Schweiz ab und bewirken, dass zahlreiche Produkte in der Schweiz nur zu überteuerten Preisen erhältlich sind. GastroSuisse unterstützt die Initiative Altherr, weil damit das hohe Preisniveau in der Schweiz gesenkt werden kann.

Gegenwärtig sind Unternehmen dazu gezwungen, ausländische Produkte mit einem Schweiz-Zuschlag einzukaufen. Das verteuert die Endprodukte für die Konsumenten und zementiert das Image des Hochpreislandes Schweiz. Der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank, den Euro-Mindestkurs aufzuheben, hat diese Situation noch verschärft: Die Leistungen von Hotellerie, Restauration und Tourismus wurden auf einen Schlag zusätzlich um rund 20 Prozent teurer. Das Thema Hochpreisinsel Schweiz hat somit neue Brisanz erhalten.

Ein Treiber der hohen Schweizer Preise

Nachdem die Revision des Kartellgesetzes im Frühling 2014 im Parlament gescheitert ist, hat Ständerat Hans Altherr im Herbst 2014 eine parlamentarische Initiative eingereicht. Ziel ist eine "kleine Kartellgesetzrevision", um besser erreichen zu können, dass Schweizer Händlern und Konsumenten von sogenannt relativ marktmächtigen Firmen kein Schweiz-Zuschlag mehr in Rechnung gestellt wird. Das bedeutet, dass die Importpreise gegenüber heute deutlich sinken würden. GastroSuisse betrachtet die Initiative Altherr daher als geeigneten Weg, um die Schweiz-Zuschläge als einen der wesentlichen Treiber der hohen Schweizer Preise zu bekämpfen.

GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Rund 20'000 Mitglieder, davon gegen 3000 Hotels, organisiert in 26 Kantonalverbänden und fünf Fachgruppen, gehören dem grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband an.

Kontakt:

GastroSuisse, Hannes Jaisli, Stv. Direktor, Telefon 044 377 53 53
communication@gastrosuisse.ch

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