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Forum Humanitäre Schweiz: Veranstaltung und Podiumsdiskussion- Kanistermunition - Ächtung oder Zulassung

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Zürich (ots)

- Hinweis: Das Veranstaltungsprogramm kann im pdf-Format unter 
  http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100010831 kostenlos
  heruntergeladen werden -
Universität Zürich, Hörsaal KOL - F - 118
Dienstag, 6. Februar 2007 / 14.30 - 18.00 Uhr
Sogenannte Cluster-Bomben oder Kanistermunitionen
sind Streubehälter, die über einem Zielgebiet viele
Einzelsprengkörper (Bomblets) abwerfen, um eine ganze Fläche zu
zerstören. Es zeigt sich immer wieder, dass viele der einzelnen
Sprengkörper nicht explodieren und so als Blindgänger zu einer
bleibenden Gefahr für die Zivilbevölkerung werden. Humanitäre
Organisationen, wie Amnesty International oder Human Rights Watch,
prangern deshalb in gemeinsamen Kampagnen
(www.stopclustermunitions.org) den Einsatz von Cluster-Bomben an und
verlangen ein internationales Abkommen über ein Verbot dieser
grausamen Waffe.
Auch die Schweiz verfügt seit längerem über ein Kontingent an
Kanistermunition. Letztmals beschaffte sich die Schweizer Armee im
Rahmen des Rüstungsprogramms von 1999 Cluster-Bomben. Damals kaufte
sich die Schweiz die Kanistermunition in Israel - in der Zwischenzeit
produziert das bundeseigene Rüstungsunternehmen RUAG die Munition
selber, wahrscheinlich dank dem Know-How aus Israel.
Cluster-Bomben kommen immer wieder zum Einsatz, mit katastrophalen
Folgen für die Zivilbevölkerung. Israel beispielsweise hat die Waffe,
gemäss Human Rights Watch, letztmals auch im Krieg gegen den Libanon
im Sommer 2006 eingesetzt. Nicht detonierte Bomblets machen das
betroffene Gebiet auf Jahre hinaus zu einem für die Zivilbevölkerung
lebensgefährlichen Minenfeld.
Im Nationalrat ist derzeit eine parlamentarische Initiative von
Nationalrat John Dupraz (FDP/GE) hängig. Die Initiative, die
möglicherweise in der März-Session behandelt wird, fordert ein
umfassendes Verbot von Cluster-Bomben in der Schweiz. Mit der
Veranstaltung vom 6. Februar will das Forum "Humanitäre Schweiz" die
Diskussion über Cluster-Bomben intensivieren.

Kontakt:

Prof. Dr. Franz Blankart
Präsident
Forum "Humanitäre Schweiz"

Prof. Dr. Albert A. Stahel
Geschäftsführer
Forum "Humanitäre Schweiz"

Dr. phil. Josef Lang, Nationalrat
Vorstandsmitglied
Forum "Humanitäre Schweiz"

Kontakt für die Medien:
Prof. Dr. Albert A. Stahel
Tel.: +41/79/676'93'60

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Antwortfax ots.Einladungs-Service

Veranstaltung: Forum «Humanitäre Schweiz»
Diskriminierende Munitionen: Ächtung oder Zulassung
Universität Zürich - KOL - F - 118 / 14.30 - 18.00 Uhr

Von 14.00 Uhr bis 14.30 stehen den Journalisten die Referenten für
Fragen und Interviews zur Verfügung

( ) Wir nehmen gerne teil.

( ) Wir nehmen nicht teil.

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