Tous Actualités
Suivre
Abonner Schweizerischer Städteverband / Union des villes suisses

Schweizerischer Städteverband / Union des villes suisses

Schweizerischer Städteverband: Lohnende Investitionen in den Agglomerationsverkehr

Bern (ots)

Mit der zweiten Generation der Agglomerationsprogramme will der Bund 1,56 Milliarden Franken in den Agglomerationsverkehr investieren. In seiner Vernehmlassungsantwort begrüsst der Schweizerische Städteverband das nötige Engagement. Der Verband warnt aber davor, hochwirksame Projekte aufgrund knapper Mittel hinauszuschieben und fordert, dass auch künftig genügend Mittel für die Agglomerationsprogramme zur Verfügung stehen.

Mobilität ist ein Schlüsselfaktor für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz. Gerade die Städte und Agglomerationen, in welchen 84 Prozent der Wirtschaftsleistung erbracht werden, sind auf leistungsfähige Verkehrssysteme angewiesen. Deshalb beteiligt sich der Bund im Rahmen von Agglomerationsprogrammen am nötigen Infrastrukturausbau. Mit der zweiten Generation sieht der Bund die Unterstützung von 35 Programmen mit insgesamt 1,56 Milliarden Franken vor. Damit werden Investitionen von über vier Milliarden Franken ausgelöst - Kantone, Städte und Gemeinden tragen die finanzielle Hauptlast.

Dank der strengen Prüfkriterien, denen die Agglomerationsprogramme unterliegen, werden die Bundesmittel sinnvoll und am richtigen Ort eingesetzt. Zudem schaffen die Agglomerationsprogramme eine Gesamtverkehrs-Perspektive, mit der Investitionen in den öffentlichen Verkehr, den Auto- sowie den Langsamverkehr koordiniert geplant werden.

Projekte nicht aufgrund finanzpolitischer Überlegungen auf die lange Bank schieben

Der Städteverband legt Wert darauf, dass die Projekte in den Agglomerationsprogrammen ausschliesslich nach sachlichen Kriterien ausgewählt werden. Die Städte wehren sich dagegen, dass der Bund aus finanziellen Überlegungen wirksame und dringend nötige Projekte auf die lange Bank schiebt. Das ist angesichts der prekären Verkehrslage in vielen Agglomerationen nicht akzeptabel.

Der Bund muss den Agglomerationsverkehr ausreichend und unbefristet mitfinanzieren

Zudem zeichnet sich bereits ein Finanzierungsengpass bei der ebenfalls dringend nötigen dritten Generation der Agglomerationsprogramme ab. Hier fordert der Städteverband eine dauerhafte Lösung. Im Vordergrund steht dabei der Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr.

Kontakt:

Kurt Fluri
Präsident Schweizerischer Städteverband, Nationalrat
079 415 58 88

Renate Amstutz
Direktorin Schweizerischer Städteverband
031 356 32 32.

Plus de actualités: Schweizerischer Städteverband / Union des villes suisses
Plus de actualités: Schweizerischer Städteverband / Union des villes suisses
  • 28.10.2013 – 09:00

    Eidg. Abstimmung: Ein Ja zur Vignette für leistungsfähige Nationalstrassen

    Bern (ots) - Leistungsfähige Autobahnen sind wichtig für einen funktionierenden Agglomerationsverkehr. Der Schweizerische Städteverband empfiehlt deshalb ein Ja zur Vignetten-Vorlage. Der Bund benötigt die zusätzlichen Mittel, da er künftig die Verantwortung für Unterhalt und Ausbau von 400 zusätzlichen Strassenkilometern übernehmen soll. Ein Ja zur ...

  • 23.09.2013 – 10:05

    Eidg. Abstimmung: Städteverband sagt Ja zur 100-Franken-Vignette

    Bern (ots) - Der Schweizerische Städteverband unterstützt die Erweiterung des Nationalstrassennetzes und die dafür nötige Preiserhöhung für die Autobahnvignette auf 100 Franken. Der Vorstand empfiehlt deshalb ein Ja zur Vorlage, die am 24. November 2013 zur Abstimmung kommt. Die 100-Franken-Vignette schafft die finanziellen Voraussetzungen, damit der Bund knapp 400 Kilometer bestehende Strassen ins Autobahnnetz ...

  • 29.08.2013 – 15:09

    Kurt Fluri neuer Präsident des Schweizerischen Städteverbandes

    St. Gallen/Bern (ots) - An seiner Generalversammlung in St. Gallen wählte der Schweizerische Städteverband Nationalrat Kurt Fluri, Stadtpräsident von Solothurn, zu seinem neuen Präsidenten. Er tritt die Nachfolge seines Aarauer Amtskollegen Marcel Guignard an, der nach acht Jahren an der Verbandsspitze zurücktritt. Der Städtetag stand unter dem Thema «Service public zwischen Anspruch und Selbstverantwortung: Was ...