Schweizer Tierschutz STS zu grenzenlosem Hundehandel
Illegaler Handel mit Hunden aus Ungarn
Basel (ots)
Seit Jahren informiert der Schweizer Tierschutz STS über die Problematik des "grenzenlosen" Hundehandels. Die am heutigen 18. Juli dank der Zollfahndung Heerbrugg und der Stadtpolizei Zürich und Winterthur bekannt gewordenen Fälle werfen erneut ein Schlaglicht auf das Ausmass dieses tierquälerischen Geschäfts, dessen gesamter Umfang sich nur erahnen lässt. Es ist ein grausames Geschäft mit Welpen, vornehmlich mit Welpen sogenannter Moderassen wie Chihuahuas, Mops, französische Bulldogen. Von diesen Rassen werden bis zu zwei Drittel der Jungtiere aus dem Ausland importiert. Unter misslichsten Bedingungen aufgezogen, zu früh vom Muttertier getrennt, oftmals schlecht sozialisiert und krank werden die Kleinen über hunderte Kilometer zu ahnungslosen Käufern gekarrt.
Eine erst kürzlich vom Schweizer Tierschutz STS veröffentlichte Recherche zum Tierhandel im Internet (www.tierschutz.com/tierhandel ) zeigte auf, dass bis zu 90% der auf Kleinanzeigen-Plattformen aufgeschalteten Hunde-Inserate als unseriös eingestuft werden müssen. Niedliche Bilder von Hundebabys und unrealistisch niedrige Preise verlocken Interessenten zu unüberlegten Käufen.
Wer einen Rassehund zum Spottpreis im Internet bestellt, ohne vorher den Züchter und die Zuchtstätte kennengelernt zu haben, unterstützt skrupellose Hundehändler und hält damit deren grausames Geschäft am Leben.
Kontakt:
Helen Sandmeier
Medienstelle Schweizer Tierschutz STS
Tel.: +41/79/357'32'04
E-Mail: media@tierschutz.com