Eidg. Departement des Innern (EDI)
Schweizerisches Heilmittelinstitut
Bern (ots)
Rekurskommissionen und Weiterbildungsausschuss
Der Bundesrat hat die Mitglieder der Rekurskommission Heilmittel (REKO Heilmittel) und der Rekurskommission Medizinische Aus- und Weiterbildung (REKO MAW) sowie die Mitglieder des Weiterbildungsausschusses (WA) gewählt. Zudem hat er die Revisionsstelle für die Swissmedic, Schweizerisches Heilmittelinstitut bestimmt. Damit sind die Organe des neuen Heilmittelinstituts, das seinen Betrieb ab1. Januar 2002 aufnehmen wird, vollständig.
Bereits im November 2001 hat der Bundesrat den Präsidenten, der die zwei Rekurskommissionen in Personalunion und hauptberuflich leiten wird, bestimmt. Es handelt sich um den Berner Jurist Stephan Mesmer.
Gewählt wurden in die REKO Heilmittel: - Dr. med. Thierry Buclin, Lausanne - Dr. med. Franziska Demarmels Biasiutti, Bern - PD Dr. med. Jules Desmeules, Genève - Prof. Dr. Jürgen Drewe, Basel - Dr. sc. nat. Beatrix Falch, Zürich - Johannes Frölicher, Rechtsanwalt, Freiburg - Dr. med. Max Giger, Winterthur - Dr. pharm. Tatjana Zeugin Misev, Breitenbach - Dr. med. vet. Toni Zimmermann, Emmenbrücke
Diese Rekurskommission wird Beschwerden gegen Verfügungen behandeln, die auf dem neuen Heilmittelgesetz (HMG) basieren, das auf den 1. Januar 2002 in Kraft tritt. Dies betrifft insbesondere die Bereiche Bewilligungen und Zulassungen im Bereich der Arzneimittel und Medizinprodukte. Die Entscheide der REKO Heilmittel können ans Bundesgericht weitergezogen werden. Damit wird ein Rechtsweg geschaffen, der vor der Schaffung des HMG nicht existierte.
Die REKO MAW setzt sich zusammen aus: - Dr. iur Ariane Ayer, Neuchâtel (Vizepräsidentin) - Daniel Wyler, lic. iur., Solothurn (Vizepräsident) - Dr. med. vet. Susanne Arnold-Gloor, Zürich - Dr. med. Silva Keberle, Basel - Prof. Dr. med. René Lerch, Genève - Dr. med. Francesca Mainieri, Paradiso - Dr. med. dent. Michel Perrier, Lausanne - Gabrielle Von Büren, Apothekerin und Rechtsanwältin, Luzern - Prof. Dr. med. Erich Russi, Zürich (Ersatzmitglied)
Diese Rekurskommission wird Beschwerden gegen Verfügungen, die auf dem revidierten Bundesgesetz betreffend die Freizügigkeit des Medizinalpersonals in der Schweizerischen Eidgenossenschaft (FMPG) basieren, zu behandeln haben. Insbesondere im Bereich der Anerkennung von ausländischen Diplomen, Weiterbildungstitel und Weiterbildungsperioden sowie der Akkreditierung von Weiterbildungsprogrammen. Das FMPG wird zusammen mit den Bilateralen Abkommen Schweiz/EG, voraussichtlich im zweiten Semester 2002, in Kraft treten.
Der WA setzt sich zusammen aus: - Dr. med René Salzberg, Basel (Präsident) - Prof. Dr. med. Urs Martin Lütolf, Zürich (Vizepräsident) - Dr. med. Ulrich Gabathuler, Zürich - Prof. Dr. med. Patrick Hohlfeld, Lausanne - Dr. med. Jean Pierre Keller, La Sarraz - Dr. med. Mitsuko Kondo Oestreicher, Genève - PD Dr. med. dent. Regine Mericske-Stern, Bern - Dr. med. Brigitte Muff, Zürich - Dr. med. dent. Giovanni Ruggia, Bioggio - Dr. med. Flavia Schlegel, Bern - Sandra Schneider, lic. iur., Rechtsanwältin, Bern - Prof. Dr. med. Rolf Streuli, Langenthal (Ersatzmitglied) - Prof. Dr. med. Peter Villiger, Bern (Ersatzmitglied)
Das revidierte Bundesgesetz betreffend die Freizügigkeit des Medizinalpersonals in der Schweizerischen Eidgenossenschaft (FMPG), das zusammen mit den Bilateralen Abkommen Schweiz/EGin Kraft treten wird, sieht einen Weiterbildungsausschuss vor.
Er hat insbesondere das Eidgenössische Departement des Innern in Weiterbildungsfragen zu beraten, erstattet letzterem regelmässig Bericht, nimmt Stellung zu Akkreditierungsanträgen und entscheidet über die Anerkennung von ausländischen Weiterbildungstiteln und Weiterbildungsperioden.
Kontakt:
Bruno Ferrari-Visca
Stv. Generalsekreätar GS EDI
Tel. +41/31/322'80'37
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Presse- und Informationsdienst