Alle Storys
Folgen
Keine Story von Eidg. Departement des Innern (EDI) mehr verpassen.

Eidg. Departement des Innern (EDI)

EDI: Bundespräsident Pascal Couchepin auf Staatsbesuch in Portugal

Bern (ots)

Auf Einladung der Republik Portugal wird
Bundespräsident Pascal Couchepin am Montag und Dienstag einen 
zweitägigen Staatsbesuch in Lissabon abstatten. Auf dem Programm des 
Besuchs stehen neben einem Treffen mit Staatspräsident Jorge Sampaio 
Gespräche mit Premierminister José Manuel Durão Barroso, dem 
portugiesischen Parlamentspräsidenten João Mota Amaral und dem 
Stadtpräsidenten von Lissabon, Pedro Santana Lopes. Die bilateralen 
Beziehungen zwischen Portugal und der Schweiz sowie Fragen der 
internationalen Politik, namentlich der europäischen Integration, 
werden im Mittelpunkt der Gespräche zwischen Herrn Couchepin und 
seinen Gastgebern stehen. Ein weiteres Thema werden die schweren 
Waldbrände und ihre Folgen sein: Die Schweiz hat soeben beschlossen, 
einen Kredit von einer Million Franken zur Unterstützung der 
Geschädigten bereit zu stellen.
Der Staatsbesuch von Pascal Couchepin erfolgt in Erwiderung einer 
Visite Sampaios von 1999, während des Präsidialjahres von Frau Ruth 
Dreifuss. Im Laufe des Besuchs sollen auch die engen bilateralen 
Beziehungen zwischen den beiden Ländern zur Sprache kommen. In der 
Schweiz leben rund 150 000 Portugiesen, während rund 2500 Schweizer 
Staatsangehörige in Portugal ansässig sind.
Die transatlantischen Beziehungen, die Lage im Nahen Osten, im Irak 
und im südlichen Afrika werden im Mittelpunkt der internationalen 
Themen stehen, die im Rahmen dieses Besuchs erörtert werden, in 
dessen Verlauf auch Fragen der europäischen Integration zur Sprache 
kommen sollen. Während des Aufenthaltes von Herrn Couchepin in 
Lissabon ist ferner ein Meinungsaustausch mit Schweizer Unternehmern 
geplant.
Der Bundespräsident wird sich auch über die Folgen der schweren 
Waldbrände für die portugiesische Wirtschaft informieren lassen, die 
vor kurzem 7% der Waldfläche des Landes zerstört haben (was der 
Fläche von Luxemburg entspricht). Die Schweiz hat als Zeichen der 
Solidarität mit der portugiesischen Bevölkerung soeben einen Kredit 
von einer Million Franken gesprochen. Ein Experte des 
Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe ist im Auftrag der 
Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) am Dienstag in 
Portugal eingetroffen, um die Bedürfnisse in der am meisten 
betroffenen Region Santarem abzuklären. Neben der Nothilfe ist auch 
die Bereitstellung von Wiederaufbau- und Risikopräventionsprogrammen 
geplant.
Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Portugal haben eine 
langjährige Tradition: Das erste Schweizer Konsulat in Lissabon 
wurde 1817 eröffnet, die erste portugiesische Vertretung 1811 in 
Lausanne. Das Konsulat wurde 1872 in eine Gesandtschaft und 1918 in 
eine Botschaft umgewandelt. Im gleichen Jahr wurde der Schweizer 
Vertreter in Madrid in Lissabon akkreditiert. Eine Schweizer 
Botschaft wurde 1941 eröffnet.
EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT DES INNERN
Presse- und Informationsdienst
Auskunft: 
Jean-Marc Crevoisier, 031 322 80 16
Jean-Philippe Jutzi, 031 324 91 68 oder 079 292 08 49 (für die DEZA)

Weitere Storys: Eidg. Departement des Innern (EDI)
Weitere Storys: Eidg. Departement des Innern (EDI)
  • 25.08.2003 – 09:20

    EDI: Der Bundespräsident empfängt den neuen Generaldirektor der WHO in Bern

    Bern (ots) - Am Dienstag 26.8. wird der neue Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Dr. Jong-Wook Lee, von Bundespräsident Pascal Couchepin in Bern empfangen. Er wird dabei ebenfalls mit Vertreterinnen und Vertretern der Bundesbehörden zusammentreffen, darunter auch Thomas Zeltner vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) und Botschafter Walter ...

  • 20.08.2003 – 12:08

    Bundespräsident Pascal Couchepin dankt den malischen, algerischen und deutschen Behörden

    Bern (ots) - Bundespräsident Pascal Couchepin dankte am Mittwoch den deutschen, malischen und algerischen Behörden im Namen des Bundesrates für die Rolle, die diese Länder bei der Befreiung der vierzehn Sahara- Geiseln gespielt haben, unter denen sich auch vier Schweizer befanden. Der Bundesrat dankte Deutschland während eines Telefongesprächs mit ...