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DEZA: Hochkarätige Teilnehmer an der ersten Internationalen Konferenz für Sport und Entwicklung

Bern (ots)

Genf, Bern, Magglingen, 13. Januar 2003
Sport kann eine wichtige Rolle in der Entwicklung und 
Friedensförderung spielen. „Mit der ersten Internationalen Konferenz 
zum Thema möchten wir dazu beitragen, dass dieses riesige Potenzial 
künftig systematisch und nachhaltig genutzt wird“, sagte Adolf Ogi, 
Sonderberater des UNO-Generalsekretärs für Sport im Dienst von 
Entwicklung und Frieden und früherer Schweizer Bundespräsident, an 
einer Medieninformation in Bern. Die Konferenz, die vom 16. bis 18. 
Februar 2003 in Magglingen stattfindet, wird vom UN-Sonderberater 
gemeinsam mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit 
(DEZA) sowie dem Bundesamt für Sport (BASPO) durchgeführt.
Die Konferenz bringt erstmals Vertreter aus UNO, Politik, Sport, 
Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. „Im Kampf gegen die grossen 
Bedrohungen der Menschheit – Armut und Krieg – müssen wir die ganze 
positive Mobilisationskraft des Sports ausnützen, und dafür brauchen 
wir das Engagement aller gesellschaftlichen Kräfte“, sagte Ogi. Ziel 
der Konferenz sei es deshalb, alle Akteure für die vielfältigen 
Möglichkeiten des Sports für Entwicklung und Friedensförderung zu 
sensibilisieren, gemeinsames Terrain abzustecken und konkrete 
Strategien, Initiativen und Massnahmen anzustossen.
Weltweit grosses Interesse an der Konferenz
Die Internationale Konferenz, die am 16. Februar von Bundesrat 
Samuel Schmid eröffnet wird, stösst weltweit auf ein grosses Echo. 
Zahlreiche hochrangige Vertreter aus mehreren Dutzend Ländern haben 
ihre Teilnahme am Anlass bereits zugesagt. So konnte der polnische 
Präsident Aleksander Kwasniewski für die Keynote-Rede zum Auftakt 
gewonnen werden. Weitere Teilnehmer sind unter anderen IOC-Präsident 
Jacques Rogge, UNICEF-Direktorin Carol Bellamy, der russische 
Sportminister und einstige Eishockey-Spitzenspieler Vyacheslav 
Fetisov, der mehrfache norwegische Goldmedaillengewinner und heutige 
Präsident von Right to Play (vormals Olympic Aid) Johann Olav Koss, 
der Ballonfahrer und UNFPA Goodwill Ambassador Bertrand Piccard 
sowie Kipchoge („Kip“) Keino, legendärer Olympiasieger und Präsident 
des Olympischen Komitees von Kenya. Ebenfalls dabei sind 
verschiedene aktive Athletinnen und Athleten, darunter der mehrfache 
Schwimm-Olympiasieger Alexander Popov. Insgesamt werden rund 200 
hochkarätige Teilnehmer aus allen fünf Kontinenten in Magglingen 
erwartet. (vgl. separate Liste)
Verschiedene Organisationen, unter ihnen die 
Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Right to Play werden die 
Internationale Konferenz als Plattform nutzen, um Initiativen und 
Programme im Bereich Sport und Entwicklung zu lancieren. So plant 
beispielsweise die WHO gemeinsam mit Partnern den Start der Kampagne 
„Move for Health“ am 17. Februar in Magglingen.
Möglichkeiten des Sports noch zu wenig genutzt Laut Walter Fust, 
Direktor der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit und 
Mitinitiant der Konferenz, spielt Sport schon seit einiger Zeit eine 
– wenngleich unterschätzte – Rolle in der Entwicklungszusammenarbeit 
und humanitären Hilfe. „Zum Beispiel ist Prävention in Ländern mit 
wenig entwickeltem Gesundheitswesen von überragender Bedeutung, weil 
die Mittel für die Behandlung von Krankheiten meist fehlen. Sport 
kann hier einen entscheidenden Beitrag zur Vorsorge und damit zur 
sozialen und ökonomischen Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft 
leisten“, sagte er. Ebenso hätten verschiedene Projekte, etwa von 
Right to Play, gezeigt, dass Sport beim Wiederaufbau von 
Gesellschaften nach bewaffneten Konflikten oder Katastrophen 
wichtige Funktionen übernehmen könne. „Aus Sicht der 
Entwicklungszusammenarbeit begrüssen wir deshalb die Bemühungen von 
UNO-Generalsekretär Kofi Annan und Adolf Ogi, seinem Sonderberater 
für Sport, und unterstützen sie ausdrücklich.“
Dank seiner Eigenschaften sei Sport grundsätzlich ein ideales 
Instrument für Friedensförderung und Entwicklung, sagte Heinz 
Keller, Direktor des Bundesamts für Sport in Magglingen, wo die 
Konferenz stattfindet. „Sport ist universell, für jedermann 
verständlich und spricht die Menschen auch emotional an, 
gleichzeitig wirkt er bildend und schafft soziale Strukturen.“ Sein 
Potenzial könne er aber nicht isoliert entfalten, sondern nur im 
Zusammenspiel mit anderen gesellschaftlichen Institutionen, erklärte 
er.
Magglingen Declaration on Sport and Development Die Konferenz wird 
durch die Swiss Academy for Development (SAD) in Biel/Bienne 
koordiniert. Das Programm sieht einerseits Plenarsitzungen mit 
Keynote-Speeches und Gesprächsrunden vor. Andererseits finden 
Workshops zu folgenden drei Hauptthemen statt: Sport und 
Persönlichkeitsentwicklung (Gesundheit, Erziehung und Bildung), 
Sport und sozioökonomische Entwicklung (lokale Entwicklung und 
gesellschaftlicher Dialog, sicherer und nachhaltiger Sport, soziale 
Verantwortung von Unternehmen, Sport und Medien) und Sport und 
Friedensförderung sowie Konfliktprävention.
Im Rahmen der Konferenz werden zwei Dokumente erarbeitet: die 
Magglingen Declaration on Sport and Development und eine Liste mit 
Empfehlungen. Beide werden im März vom Sonderberater des UNO 
Generalsekretärs für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden an 
Kofi Annan überreicht.
Medienkontakt
Daniele Waldburger 
Tel. +41 (079) 248 72 67 
media@sportdevconf.org
www.sportdevconf.org
Aktuelle Informationen zu Konferenz, Programm, Teilnehmern und 
Akkreditierung finden sich auf der Website www.sportdevconf.org.
Press Information
Geneva, Bern, Magglingen, 13 January 2003
International Conference on Sport and Development: Keynote Speakers, 
Panelists, Workshop Chairs
The following is a non-exhaustive alphabetical list of keynote 
speakers, panelists and workshop chairpersons who have to date 
confirmed participation in the International Conference on Sport and 
Development in Magglingen (Switzerland), February 16 to 18. A total 
of 200 representatives from UN-organisations, international sport 
federations, government agencies, ministries and non-government 
organisations (NGO) are expected to participate in the conference 
making it the biggest ever event on sport and development.
For regularly updated information see www.sportdevconf.org.
Jaime Andreu
Head of Unit Sport, Directorate-General for Education and Culture, 
European Commission
Carol Bellamy
Executive Director, United Nations Children’s Fund (UNICEF)
Stavri Bello
Secretary-General, Albanian Olympic Committee
Marco Blatter
Director, Swiss Olympic
Martin Burkhalter
Senior Vice President and Managing Director Europe, Middle East and 
Africa, Reebok
Jean-Loup Chappelet
Professor of Public Management, Swiss Graduate School of Public 
Administration (IDHEAP), Lausanne (Switzerland); Director, European 
Masters in Sports Organisation Management (MEMOS)
Patrick Cotting
Director Alliances and Partnerships, Eurosport
Donna de Varona
ABC Sports Commentator, Co-founder of Women's Sports Foundation
Winner of 2 Olympic Gold Medals for the USA (Swimming): Tokyo 1964 
(400m Individual Medley, 4x100m Freestyle Relay)
Giovanni di Cola
Universitas Programme Coordinator, International Labour Organization 
(ILO)
Gudrun Doll-Tepper
President, International Council of Sport Science and Physical 
Education (ICSSPE)
Amir Dossal
Executive Director, United Nations Fund for International 
Partnerships (UNFIP)
Vyacheslav Fetisov
Chairman of the State Committee of the Russian Federation for 
Physical Culture and Sport
Former Member of the Russian National Ice Hockey Team (8 times World 
Champion; Winner of 2 Olympic Gold Medals for the Soviet Union: 
Sarajevo 1984, Calgary 1988
Walter Fust
Executive Director, Swiss Agency for Development and Cooperation; 
Chair of the Executive Committee, Global Knowledge Partnership
Alain Garnier
Director of Government Liaison, World Anti-Doping Agency (WADA)
André Gorgemans
Secretrary General, World Federation of the Sporting Goods Industry 
(WFSGI)
Faezeh Hashemi
President, Islamic Countries Women Sport Federation (ICWSF)
Kipchoge Keino
President, National Olympic Committee, Kenya; Member of the 
International Olympic Committee
Winner of 2 Gold Medals for Kenya (Athletics): Mexico 1968 (1500m); 
Munich 1972 (3000m Steeplechase)
Heinz Keller
Executive Director, Swiss Federal Office of Sports
Riz Khan
Journalist and Broadcaster; former CNN Anchor, Host of “Q&A”
Johann Olav Koss
President and Chief Executive Officer, Right to Play (formerly 
Olympic Aid)
Winner of 4 Olympic Gold Medals for Norway (Skating): Albertville 
1992 (1500m), Lillehammer 1994 (1500m, 5000m, 10000m)
Aleksander Kwasniewski
President, Republic of Poland
Joel Matias Libombo
Minister of Youth and Sports, Mozambique
Julien Luneau
Coordinator of International Projects, Sport without Border
Victor Matsudo
Executive Chairperson, The Physical Activity Network of the Americas 
(PANA/RAFA); President, Physical Fitness Research Center of São 
Caetano do Sul (CELAFISCS), Sao Paulo
Charles M. Moore
Executive Director, Committee to Encourage Corporate Philanthropy; 
Member of the US President's Council on Physical Fitness and Sports
Winner of an Olympic Gold Medal (Athletics): Helsinki 1952 (400m 
Hurdles)
Etsuko Ogaswara
Executive Director and Co-chair, International Working Group on 
Women and Sport (IWG); President, Japanese Association for Women in 
Sport
Adolf Ogi
Special Adviser to the United Nations Secretary-General on Sport for 
Development and Peace; Former President of Switzerland
Denis Oswald
President, Association of Summer Olympic International Federations 
(ASOIF); Chairman, Coordination Commission for the Games of the 
XXVIII Olympiad in Athens in 2004; President, International Rowing 
Federation
Michel Perraudin
Chairman of the Executive Committee and Vice President European 
Zone, World Federation of the Sporting Goods Industry (WFSGI); Board 
Member, Adidas-Salomon
Bertrand Piccard
Psychiatrist; Aeronaut Balloonist; United Nations Population Fund 
(UNFPA) Goodwill Ambassador; President of the Winds of Hope 
Foundation
Alexander Popov
Winner of 4 Olympic Gold Medals for Russia (Swimming): Barcelona 
1992 (50m Freestyle, 100m Freestyle), Atlanta 1996 (50m Freestyle, 
100m Freestyle)
Pekka Puska
Director, Noncommunicable Disease Prevention and Health Promotion, 
World Health Organisation (WHO)
Laurent Rivier
President, Foundation Sport, Science and Society
Jacques Rogge
President, International Olympic Committee
Member of the Belgian Olympic Team (Sailing): Mexico 1968, Munich 
1972, Montreal 1976
Samuel Schmid
Federal Councillor of Switzerland
Kailash Satyarthi
Chairperson, Global March Against Child Labour
Urs Schöttli
Journalist, Neue Zürcher Zeitung
Aidan White
General Secretary, International Federation of Journalists
Urs Zanitti
Goal Management Team Leader, FIFA
Contact
Daniele Waldburger 
Tel. +41 (079) 248 72 67 
media@sportdevconf.org
www.sportdevconf.org

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