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DEZA: Jahreskonferenz der Entwicklungszusammenarbeit Partnerschaft mit dem neuen Südafrika

Bern (ots)

Sperrfrist: 20.8.04 bis 17.30 Uhr
Bern / St. Gallen, 20. August 2004
"10 Jahre neues Südafrika: Eine Partnerschaft für die Jugend" – 
unter diesem Motto stand am Freitag, 20. August, in den Olma Messen 
von St. Gallen die von rund 1200 Gästen besuchte, von DEZA und seco 
organisierte Jahreskonferenz der Entwicklungszusammenarbeit. Im 
Beisein von Professor Kader Asmal, dem Vertreter der 
südafrikanischen Regierung, sowie von Bundesrätin Micheline Calmy- 
Rey, von DEZA-Direktor Walter Fust und seco-Direktor Jean-Daniel 
Gerber, thematisierte die Tagung zahlreiche Perspektiven der 
Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und dem neuen Südafrika. Gute 
Regierungsführung und Menschenrechte, Bildung und Kampf gegen Aids, 
Stärkung der Zivilgesellschaft und Förderung von KMU's – dies sind 
einige der Hauptaktionslinien der schweizerischen 
Entwicklungszusammenarbeit im "Spezialprogramm Südafrika". Für das 
laufende Jahr haben die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit 
DEZA und das Staatssekretariat für Wirtschaft seco insgesamt rund 15 
Millionen Franken budgetiert. Ein "Spezialprogramm" – und kein 
eigentliches Schwerpunktland – ist Südafrika für die Schweizer 
Entwicklungszusammenarbeit deshalb, weil es nicht die typischen 
Merkmale anderer Partnerländer aufweist: Südafrika ist ein Land mit 
zwei Wirklichkeiten, mit zwei Gesellschaften in einem Staat. Auch 
Professor Kader Asmal, als bisheriger Erziehungsminister offizieller 
Vertreter der Südafrikanischen Regierung an der von DEZA und seco 
organisierten Jahreskonferenz der Entwicklungszusammenarbeit, nahm 
in den Olma Messen von St. Gallen Bezug auf diese "zwei Wirtschaften 
in einem Land" und die daraus erwachsenden besonderen 
Herausforderungen. Bundesrätin Micheline Calmy-Rey bekräftigte 
ihrerseits, dass die Schweiz auch über Südafrika hinaus entschlossen 
sei, ihr Engagement für Frieden und Sicherheit auf dem Kontinent zu 
erhöhen, insbesondere durch eine Verstärkung ihrer Partnerschaften 
mit afrikanischen Staaten und Organisationen. Für Walter Fust, der 
sich freute, erstmals mit dieser Jahreskonferenz auch in der 
Ostschweiz zu Gast sein zu dürfen, ist Sicherheit von zentraler 
Bedeutung. Für den DEZA- Direktor gibt es "ohne Sicherheit keine 
Entwicklung und ohne Entwicklung keine Sicherheit". Während 
Videosequenzen die Blicke der Tagungsteilnehmerinnen und Teilnehmer 
für Themenstellungen wie "Justiz für alle" oder "Wachstum und 
Entwicklung" schärften, vertieften Adrian Schläpfer, Vize- Direktor 
der DEZA und Leiter des Bereiches bilaterale 
Entwicklungszusammenarbeit und Oscar Knapp, Chef des 
Leistungsbereichs wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit im 
seco, im Dialog mit dem Tagesmoderator Röbi Koller verschiedenen 
Aspekte der Zusammenarbeit mit Südafrika. Fünf Workshops boten 
überdies allen Teilnehmenden Gelegenheit, mit Expertinnen und 
Experten ins Gespräch zu kommen. Zum Schluss der Tagung, die durch 
Rap-Einlagen des südafrikanischen Township-Trios "Mzekezeke" 
aufgelockert wurde, unterstrich der seco- Direktor, Staatssekretär 
Jean-Daniel Gerber, dass das seco seit 1995 seine Unterstützung in 
Südafrika auf die Privatwirtschaft und auf die Integration der 
früher benachteiligten Bevölkerungsgruppen in den Arbeitsmarkt 
konzentriere: "Die Förderung von Handel und Investitionen stehen im 
Vordergrund."
DIREKTION FÜR ENTWICKLUNG	STAATSSEKRETARIAT
UND ZUSAMMENARBEIT, DEZA	FÜR WIRTSCHAFT, seco
Medien und Kommunikation	Kommunikation
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an:
Joachim Ahrens
Pressesprecher DEZA
031 325 35 59 oder 079 622 87 54
www.deza.admin.ch
Christian Hofer
Informationsbeauftragter Wirtschaftliche
Entwicklungszusammenarbeit
031 324 09 10 oder 079 328 74 72
www.seco.admin.ch
Fotohinweis:
Südafrika-Fotos aus dem Bereich der Entwicklungszusammenarbeit sind 
abrufbar unter:
www.photopress.ch (Bilddatenbank seco)

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