Hotelaufenthalte in der Schweiz
Neuchâtel (ots)
Erste provisorische Ergebnisse
Gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) verzeichneten die Schweizer Hotelbetriebe im August 2001 mit 4,03 Mio. Logiernächten gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode eine Stagnation (-101/-0,0%). Trotz dem schönen Augustwetter fiel das Logiernächteergbnis bereits zum fünften Mal in diesem Jahr negativ aus. Die Zahl der Ankünfte erhöhte sich hingegen leicht (+2100/+0,1%).
Während bei der Kundschaft aus dem Inland trotz der leichten Abkühlung des Konsumklimas eine Zunahme der Logiernächte um 4,8% (+71'000) auf 1,55 Millionen registriert wurde, verminderte sich die Nachfrage der ausländischen Gäste um 2,8% (-71'000) auf 2,47 Mio. Übernachtungen. Die deutlichsten Verluste waren bei der US-amerikanischen Kundschaft zu beobachten (-52'000/-20%); gefolgt von den Gästen aus Japan (-18'000/-11%) sowie aus Belgien (-13'000/-12%). Bei den Gästen aus den USA ist zu berücksichtigen, dass deren Reiseverhalten im Jahr 2000 von den im deutschen Oberammergau durchgeführten Passionsspielen sowie von der Ausrufung des Heiligen Jahres in Italien geprägt war. Weitere Gründe für den Logiernächteverlust dürften die Konjunkturabschwächung in den USA sowie die wirtschaftlichen Unsicherheiten in Japan gewesen sein. Eine spürbare Erhöhung des Einreisetourismus war hingegen aus dem Vereinigten Königreich (+7600/+3,3%), aus der Russischen Föderation (+4400/+25%) sowie aus Italien (+3400/+2,1%) zu beobach ten.
Von Januar bis August 2001 ermittelte das BFS für die Schweizer Hotellerie 24,59 Mio. Übernachtungen, 14'000 oder 0,1% mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Der Binnentourismus erhöhte sich dabei um 1% auf 9,99 Mio. Hotelaufenthalte, während sich die Nachfrage aus dem Ausland um 0,6% auf 14,60 Mio. abschwächte.
Die Schweizer Jugendherbergen (SJH) meldeten für die ersten acht Monate des Jahres 2001 mit 629'000 Übernachtungen eine Zunahme um 4,4%, wobei bei den Gästen aus dem Inland ein Frequenzgewinn von 5,8% und bei der Kundschaft aus dem Ausland eine Zunahme von 2,8% registriert wurde.
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