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Bundesamt für Statistik

BFS: Detailhandelsumsätze im Juli 2004

(ots)

Detailhandelsumsätze im Juli 2004

Moderate Umsatzsteigerung
Nach den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik 
(BFS) stiegen die wertmässigen Detailhandelsumsätze im Juli 2004 im 
Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 0,2 Prozent, dies bei 
einer unveränderten Anzahl von Verkaufstagen. Im Juni 2004 wurde 
verkaufstagsbedingt ein nominales Umsatzplus von 7,8 Prozent erzielt 
und im Juli 2003 betrug die Umsatzzunahme 1,3 Prozent. Die anhand 
des Landesindexes der Konsumentenpreise berechneten realen 
(teuerungsbe- reinigten) Umsätze wiesen im Berichtsmonat eine 
Abnahme von 0,8 Prozent aus. Deutliche Unterschiede nach 
Warengruppen … Die nominale Umsatzentwicklung in den drei 
Hauptgruppen verlief divergierend. Während die Gruppen 
«Nahrungsmittel, Getränke, Tabak und Raucherwaren» sowie 
«Bekleidung, Schuhe» Zunahmen von 2 Prozent resp. 0,8 Prozent 
aufwiesen, ergab sich im Total der «Übrigen Gruppen» eine 
Umsatzeinbusse von 0,7 Prozent. Trotz eher verhaltener Kauflust 
verzeichnete eine Mehrzahl von Warengruppen steigende Umsätze. Dies 
gilt besonders für die Gruppen «Tabak und Raucherwaren» (+4,4%), 
«Wohnungs- einrichtung» (+4,4%) und «Nahrungsmittel» (+3,2%). 
Spürbar tiefere Umsätze verzeichneten hingegen «Getränke» (-4,4%), 
«Kultur» (- 3,9%), «Gesundheit, Körperpflege, Schönheit» (-3,6%) 
sowie «Motorfahrzeuge» (-2,4%). … und Wirtschaftszweigen Analog 
verlief die Entwicklung der Umsätze im Detailhandel nach 
Wirtschaftszweigen. Den positiven Umsatzergebnissen im Versandhandel 
(+9,5%) und im Detailhandel mit Waren verschiedener Art (+3,6%) 
stehen Umsatzeinbussen im Fachdetailhandel mit Nahrungs- und 
Genussmitteln (-8%) wie auch im Fachhandel mit pharmazeutischen und 
kosmetischen Artikeln gegenüber (-5,9%). Umsatzwachstum für 
Grossunternehmen - Rückgang bei Kleinbetrieben Aufgegliedert nach 
Betriebsgrösse erzielten die grossen Unternehmen (mehr als 45 
Vollzeit- stellen) mit einem Umsatzplus von 2,6 Prozent das stärkste 
Wachstum. Positiv war auch das Ergebnis der Mittelbetriebe (15 bis 
45 Vollzeitstellen) mit einer Zunahme von 0,9 Prozent. Einen stark 
rückläufigen Geschäftsgang vermeldeten im Juli 2004 die kleineren 
Geschäfte (weniger als 15 Vollzeitstellen), deren Umsatzrückgang 3,7 
Prozent betrug. Nominal und real positive Entwicklung seit 
Jahresbeginn Kumuliert stiegen die nominellen Umsätze von Januar bis 
Juli 2004 im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode insgesamt 
um 2,5 Prozent. Während für die Gruppe «Nahrungsmittel, Getränke, 
Tabak und Raucherwaren» und im Total der «Übrigen Gruppen» eine 
Steigerung von 2,6 Prozent bzw. 3,1 Prozent zu verzeichnen war, 
ergab sich für «Bekleidung, Schuhe» eine Umsatzeinbusse von 1,3 
Prozent. Real betrug die kumulierte Umsatzzunahme im gesamten 
Detailhandel in den ersten sieben Monaten 2,1 Prozent. Die drei 
Hauptgruppen wiesen dabei folgende Werte aus: «Nahrungsmittel, 
Getränke, Tabak und Raucherwaren» +1,2 Prozent, «Bekleidung, Schuhe» 
+2 Prozent, «Übrige Gruppen» +2,7 Prozent.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
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Auskunft:
Fabia Ndiaye-Laini, BFS, Sektion Monetäre Unternehmensstatistik, 
Tel.: 032 713 61 69
Hans-Peter Herrmann, BFS, Sektion Monetäre Unternehmensstatistik, 
Tel.: 032 713 68 33
Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
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