pafl: Liechtenstein - Internationale Konferenz zu "Business and Security After 11 September 2001 - Protecting the Legitimate and Blocking the Illegitimate"
(ots)
Vaduz, 11. August (pafl) -
Vom 5. bis 6. September 2003 findet in Vaduz, Liechtenstein, eine Internationale Konferenz über Wirtschaft und Sicherheit statt. Die Konferenz wird vom Stockholmer Institut für Friedensforschung (SIPRI) in Partnerschaft mit dem Liechtenstein- Institut durchgeführt. Die Konferenz ist Teil des Liechtenstein Programms zur Friedensforschung und Konfliktprävention, einer neuen, im Dezember 2002 lancierten Initiative der Regierung. Die Eröffnungsansprache wird von Regierungschef Otmar Hasler gehalten.
Die ungefähr 50 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Konferenz kommen aus etwa 15 Ländern. Alle haben sich auf viele verschiedene Arten an sicherheitsfördernden Massnahmen von Seiten der Regierung, der Privatwirtschaft oder der Analytik beteiligt: als Mitarbeiter internationaler Organisationen (UNO, EU, OECD, OSZE, NATO) und nationaler Regierungen, als Mitwirkende beim Krisenmanagement, als leitende Persönlichkeiten der Wirtschaft, als Wirtschaftsanalytiker, als Akademiker und als unabhängige Experten. Die vertretenen Wirtschaftsbranchen reichen von Banken und Versicherungen über Diamanten- und Energieindustrie bis hin zu Konsumgütern und Dienstleistungen.
Das Hauptziel der Konferenz ist es, die Beziehung zwischen den Rollen des öffentlichen und des privaten Sektors beim Bewältigen aktueller Sicherheitsherausforderungen zu untersuchen, insbesondere in Hinblick auf die neuen Prioritäten, die sich nach dem 11. September 2001 abzeichnen. Auf der einen Seite wird die Konferenz aktuelle Ideen und Initiativen betreffend die Mitverantwortung des Privatsektors bei der Wahrung und Wiederherstellung der internationalen Sicherheit prüfen. Dies unter anderem hinsichtlich Massnahmen gegen den Terrorismus, gegen die Verbreitung von Waffen und gegen das organisierte Verbrechen, sowie die Rolle der Wirtschaft bei der Verhinderung und der Eindämmung gewalttätiger Konflikte und beim Wiederaufbau. Auf der anderen Seite wird die Konferenz die eigenen Sicherheitsbedenken des Privatsektors untersuchen sowie die Frage, ob Regierungen diesen Bedenken im Rahmen breiterer sicherheitspolitischer Strategien die notwendige Aufmerksamkeit und Priorität schenken. Um eine offene und ausgeglichene Diskussion zu ermöglichen, wird die Konferenz auch die möglicherweise übermässigen Kosten umfassender Sicherheit betrachten - "Können wir es uns leisten, sicher zu sein?" - sowie die möglicherweise unterschiedlichen Perspektiven der von westlicher Politik und westlichen Wirtschaftstätigkeiten in anderen Regionen der Welt Betroffenen. Der Konferenzbericht wird später von SIPRI in einem Band zusammengestellt und herausgegeben.
Vorkehrungen für die Medien werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Die Eröffnungssitzung der Konferenz am Morgen des 5. September in Vaduz ist öffentlich. Die Teilnahme an der Konferenz selbst erfolgt nur auf Einladung.
Rückfragen: Gerlinde Manz-Christ Stabsstelle für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: + 423 236 61 80 E-Mail: gerlinde.manz-christ@skoe.llv.li
Isabel Frommelt SIPRI Stockholm E-Mail: frommelt@sipri.org