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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Kommunale Kompostierung im Fürstentum Liechtenstein 2002

(ots)

Vaduz, 20. August (pafl) -

Grüngut - kein Abfall für den
Kehrichtsack, sondern ein wertvoller Rohstoff! In den Gemeinden 
Liechtensteins wird aus scheinbar wertlosem organischem Abfall seit 
Jahren ein hochwertiger Dünger und Bodenverbesserer hergestellt: 
Kompost! Dass es sich dabei um ein Qualitätsprodukt handelt, 
bestätigen auch die Ergebnisse der im Rahmen zur Qualitätssicherung 
durchgeführten Analysen für das Jahr 2002.
Das Ziel der Gemeinden ist es, einen qualitativ hochwertigen 
Kompost anbieten zu können. Deshalb werden ihre Kompostwarte 
fachlich beraten und geschult. Die verschiedenen Phasen der 
Kompostierung werden vor Ort überwacht, dokumentiert und laufend 
ausgewertet. Ein weiterer Bestandteil dieses Programms zur 
Qualitätssicherung ist die regelmässige Entnahme und Analyse von 
Kompostproben. Untersucht werden dabei die Schwermetallgehalte, die 
Gehalte der Nährstoffe sowie weitere Qualitätsmerkmale. Die 
Pflanzenverträglichkeit und Düngerkraft des jeweiligen Kompostes 
werden durch so genannte Biotests laufend überprüft. Die 
verschiedenen Resultate ergeben ein Gesamtbild und erlauben eine 
zuverlässige Aussage über die Kompostqualität.
Wie der kürzlich abgeschlossene Auswertungsbericht bestätigt, wird 
in den Gemeinden Kompost von bester Qualität hergestellt. Auch im 
Jahr 2002 setzten die Kompostwarte gezielt ihre Fachkenntnis in die 
Praxis um. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: geringe 
Schwermetallgehalte, ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis sowie eine 
sehr gute Düngewirkung zeichnen einen landesweit sehr guten Kompost 
aus. Einwohner können dieses hochwertige natürliche Produkt in 
kleineren Mengen kostenlos auf den Kompostplätzen der Gemeinden 
beziehen. Kompost eignet sich hervorragend als Gartendünger, für 
Pflanzenerdemischungen oder als Torfersatz.
Wohldosiert angewendet, zeigen sich seine positiven Eigenschaften in 
einem vitalen und fruchtbaren Gartenboden mit gesunden und robusten 
Pflanzen. Damit kann sich der natürliche Nährstoffkreislauf wieder 
schliessen, der mit einem Samenkorn in der Gartenerde beginnt. 
Dieses natürliche Recycling kann jeder unterstützen und gleichzeitig 
Geld dabei sparen! Das während des Jahres anfallende Grüngut kann in 
Mengen bis zu einem Kubikmeter kostenlos auf den Kompostplätzen der 
Gemeinden abgegeben werden. Dadurch wird die Verbrennungsanlage 
entlastet. Entsorgungs- und Transportkosten werden gespart. Ein 
wertvoller Beitrag für alle!
Die Ergebnisse der Kompostanalyse 2002 können unter 
www.umweltamt.li 
bezogen werden.

Kontakt:

Amt für Umweltschutz
Simon Meier
Tel.: +423/236 61 86
simon.meier@aus.llv.li

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