pafl: Bildung im Dialog: Chancen der Begegnung nutzen
(ots)Vaduz, 8. April 2004 - Im Rahmen der Umsetzung des neuen Lehrerdienstgesetztes besuchten Regierungschef Otmar Hasler sowie Regierungschef-Stellvertreterin Rita Kieber-Beck im März 2004 die verschiedenen Schularten im Land. Ziel der Begegnungen war ein offener Dialog mit Schülerinnen und Schülern sowie mit den Lehrkräften.
Information vor Ort
Regierungschef Otmar Hasler besuchte die Primarschule Triesen, den Kindergarten Rebera in Schaan, die Realschule Balzers sowie die Oberschule Eschen und informierte sich über die jeweilige Schulsituation. Dieser Dialog mit den Schulen diente dem Kennenlernen der Rahmenbedingungen, der Diskussion mit Schulklassen und Lehrkräften über ihre Erwartungen an die Bildungspolitik sowie über eine möglichst gute Umsetzung des neuen Lehrerdienstrechts. "Wir nehmen die Verantwortung für die Qualität der Bildung im Land wahr und treten in einen Dialog über die Weiterentwicklung des Bildungswesens ein", erklärte Regierungschef Hasler. "Die Förderung des Bildungsstandortes, die Qualitätssicherung sowie Weiterentwicklung unserer Schulen ist uns ein grosses Anliegen".
Anregender Fragenaustausch
Der Besuch der verschiedenen Schulformen gab insbesondere auch Gelegenheit, Erfahrungen direkt mit Schülern auszutauschen. Weitere Schwerpunkte der Gespräche mit Lehrern und Klassen waren die Diskussion über die Rahmenbedingungen an den Schulen und Verbesserungsmöglichkeiten sowie die Situation am Lehrstellenmarkt. "Der Erfahrungsaustausch war interessant, informativ und anregend und rundete den Prozess zum Erlass der Lehrerdienstverordnung ab", so Regierungschef Otmar Hasler.
Sichtbare Bildungspolitik
Die Besuche unterstreichen die Bedeutung, die die Regierung der Bildungspolitik gibt. Information vor Ort sowie Einbezug der Lehrer waren eine wichtige Voraussetzungen für eine sinnvolle Verknüpfung von Theorie und Praxis bei der Umsetzung der Lehrerdienstverordnung.
Lebendige Orte für gemeinsames Lernen
Regierungschef Otmar Hasler zeigte sich fasziniert von den verschiedenen Unterrichtsbesuchen: "Es ist beeindruckend, welche Arbeit in den Schulen geleistet wird. Mein Dank gilt den Lehrern und Schülern für den herzlichen Empfang und den anschaulichen Einblick in ihren Alltag". Die Vielfalt und Verschiedenheit der Schülerschaft werde als Chance genutzt. Über Integration werde nicht nur geredet, sondern Integration werde aktiv betrieben und gelebt. So zum Beispiel in einer Kleinklasse in der Oberschule Eschen, in der so viele Sprachen gesprochen würden, wie Schüler anwesend seien. Regierungschef Hasler imponierte insbesondere auch die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer: "Die Unterrichtstätigkeiten in den Schulen zeigen mir, dass hier im Land selbstbewusste junge Menschen herangebildet und auf das Leben vorbereitet werden". "Wir werden weiterhin eine bestmögliche Bildung für alle Kinder in den Mittelpunkt unserer Bildungspolitik stellen", so der Regierungschef zum Abschluss seiner Begegnungen mit der Kultur des Lernens in den besuchten Schulformen.
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