pafl: Herausforderung Weltgymnaestrada 2007
(ots)Regierungsrat Martin Meyer diskutiert Verkehr und Sicherheit mit OK Leitung
Die vom 8. bis 14. Juli 2007 stattfindende Weltgymnaestrada bringt viele Anknüpfungspunkte zu Liechtenstein. Verkehrsthemen, gemeinsame Polizeistreifen und Grenzübertritte der Teilnehmerländer waren im Rahmen eines Sicherheitsgespräches in Dornbirn die Hauptdiskussionspunkte. "Die Weltgymnaestrada betrifft auch aktiv das Fürstentum Liechtenstein," so Verkehrs- und Innenminister Martin Meyer nach seinem Besuch bei der OK Leitung in Vorarlberg.
"Bewegung, Freundschaft, Verbundenheit." Die Weltgymnaestrada wirft bereits jetzt ihre Schatten voraus. Die bisher vorliegenden Zahlen sind eindrucksvoll: 22'000 Teilnehmer aus 59 Nationen, tausende Besucher, 10 Minuten Verkehrstakt in Vorarlberg, 250'000 Übernachtungen, Wirtschaftswert von ca. 45 Millionen Euro.
Beim informellen Sicherheitstreffen in Dornbirn drehte sich die Diskussion vor allem um die drei Schwerpunkthemen Verkehr, Grenzübertritte der Gäste und eventuell gemeinsame Polizeistreifen zwischen Liechtenstein und Österreich.
Intensive Zusammenarbeit
Zu den Anforderungen an die Vorarlberger Sicherheitsorgane während der Weltgymnaestrada vom 8. bis 14. Juli 2007 in Dornbirn und im Vorarlberger Rheintal gehört auch die Zusammenarbeit mit den benachbarten Sicherheitsorganisationen. In die Vorbereitungen sind daher Deutschland, die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein integriert. Berührungspunkte mit dem Fürstentum ergeben sich vor allem beim grenzüberschreitenden Verkehr und bei den Ausweisbestimmungen bei Ausflügen von Nicht-EU-Bürgern.
Öffentlicher Verkehr ist die Nummer 1
Regierungsrat Martin Meyer nach der Präsentation der Organisatoren: "Vorarlberg setzt beim weltweit grössten Turnfest ganz auf den öffentlichen Verkehr. In Feldkirch werden die Mannschaftsquartiere von Deutschland und Japan eingerichtet. Dementsprechend gross wird beim Verkehrsknotenpunkt Feldkirch auch der Andrang beziehungsweise die Weiterfahrt nach Liechtenstein sein." Vorarlbergs Sicherheitsdirektor Elmar Marent und Landespolizeikommandant Manfred Bliem betonten, dass sie eine möglichst einfache Regelung für den Grenzübertritt der Turngäste nach Liechtenstein prüfen. Innenminister Martin Meyer: "Angesichts der Tatsache, dass bereits zahlenmässig grosse Delegationen fixe Reisepakete nach Liechtenstein ("Offizielles Gastland" der Weltgymnaestrada) gebucht haben, ist es auch in unserem Sinne, eine praktikable Lösung zu finden."
Grenzüberschreitende Polizeistreifen
Die beiden Vertreter der Vorarlberger Polizeispitze betonten auch die Möglichkeit, dass Polizeibeamte aus Liechtenstein in der eigens aufgebauten Polizeieinsatzzentrale aktiv mitarbeiten können. Aktiv soll es auch bei den gemeinsamen grenzüberschreitenden Polizeistreifen werden. Während der Weltgymnaestrada sind schwerpunktmässige Streifen zwischen Liechtenstein und Vorarlberg geplant. "Wir werden uns in den kommenden Tagen mit allen Verantwortlichen für die Bereiche Sicherheit und Verkehr in Liechtenstein an einen Tisch setzen und die entsprechenden Planungen vornehmen," so Regierungsrat Martin Meyer.
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