pafl: Internationale Staudiskussion mit Experten aus Liechtenstein
(ots)
Vaduz, 28. Mai (pafl) -
Das Thema "Stauerscheinungen im Transportgewerbe" steht bei einer weltweiten Ministerkonferenz in Sofia in den kommenden Tagen im Mittelpunkt. Die verschiedenen Verkehrsminister werden über die aktuellen Belastungen und Auswirkungen der verschiedenen Stauerscheinungen diskutieren. Ziel der internationalen Veranstaltung ist es unter anderem auch, mögliche weitere Belastungen für die Einwohner durch entsprechende Begleitmassnahmen wirksam zu vermindern. Regierungsrat Martin Meyer begrüsst die internationale Diskussion: "Beim Meeting werden auch entsprechend koordinierte Massnahmen gegen die vielfältigen Stauerscheinungen auf der Strasse, dem Wasser und auch in der Luft diskutiert werden."
Stauerscheinungen mit Folgewirkungen
Die "European Conference of Ministers of Transport (ECMT)" ist eine im Jahr 1953 gegründete Organisation, die sich aus insgesamt 52 europäischen Verkehrsministern zusammensetzt. Im Rahmen der Tagung diskutieren die Minister öffentlich über die aktuellen Problemstellungen und stimmen die entsprechenden Ziele in gemeinsamen Diskussionen ab. Die dreitägige Tagung in Sofia steht in diesem Jahr unter dem Motto: "Verringerung der Stauerscheinungen im Transportgewerbe". Jeder Stau ist grossflächig und verhindert die Bewegungsfreiheit der Einwohner. Aktuelle internationale Zahlen belegen, dass die verschiedenen Stauerscheinungen mit den Folgewirkungen für die Privatpersonen und Industrie bis zu einem Prozent des Bruttoinlandproduktes ausmachen können. Die aktuellen Prognosen belegen auch, dass sich die Staukosten ohne entschlossene und international abgestimmte Kooperationen entsprechend verdreifachen werden.
Das Fürstentum Liechtenstein wird bei der Ministerkonferenz in Sofia durch Markus Biedermann aus dem Ressort Verkehr und Kommunikation sowie dem Leiter des Tiefbauamtes, Johann Ott, vertreten sein.
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