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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Engagement für die Folterprävention

Vaduz (ots/pafl) -

Seit 2009 unterstützt die Regierung ein fünfjähriges Folterpräventionsprojekt (2009-2013) der Vereinigung zur Verhütung von Folter ("Association pour la prévention de la torture"; APT) in Lateinamerika. Mit einem Beitrag von 200'000 Franken für das Jahr 2011 hat die Regierung beschlossen, dieses Projekt weiterzuführen.

Das Engagement für den Schutz und die Förderung von Menschenrechten ist ein wichtiger Pfeiler der liechtensteinischen Aussenpolitik. Unter anderem setzt sich Liechtenstein seit Jahren innerhalb der Vereinten Nationen, des Europarats und der OSZE aktiv für die Bekämpfung von Folter ein. Diese Aktivitäten auf internationaler, politischer Ebene werden durch konkrete Projekte im Rahmen der Internationalen Humanitären Zusammenarbeit und Entwicklung (IHZE) ergänzt. Der Schutz der Menschenrechte ist einer der Schwerpunkte der multilateralen Entwicklungszusammenarbeit.

Die in Genf ansässige NGO wurde vor gut 30 Jahren gegründet und hat sich seither einen hervorragenden Namen im Bereich der Folterprävention gemacht hat. So spielte APT eine wichtige Rolle bei der Erarbeitung der Konvention des Europarats zur Verhütung von Folter sowie bei deren Umsetzung durch das europäische Anti-Folterkomitee CPT. Auch an der Erarbeitung des Zusatzprotokolls zur UNO-Konvention gegen die Folter beteiligte sich APT aktiv. Beim Lateinamerikaprogramm der Organisation, welches zu einem grossen Teil von Liechtenstein finanziert wird, geht es hauptsächlich darum, die Staaten dieser Region beim Aufbau der nationalen Präventionsmechanismen gemäss UNO-Zusatzprotokoll sowie bei der Ausarbeitung von entsprechenden Gesetzen zu unterstützen und die Ausbildung des Vollzugspersonals sowie der Richter und Staatsanwälte zu verbessern. Zur besseren Umsetzung des Projekts eröffnete APT Ende 2009 ein Regionalbüro in Panama.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Christine Lingg
T +423 236 60 65

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