ikr: Liechtenstein setzt auf Partnerschaft mit Universität Innsbruck
Vaduz (ots/ikr) -
Regierungschef Klaus Tschütscher traf sich im Rahmen eines Arbeitsgespräches in Innsbruck mit Rektor Tilmann Märk und Sabine Schindler, Vizerektorin für Forschung an der Universität Innsbruck. Die Universität Innsbruck wurde 1669 gegründet und ist heute mit zirka 28.000 Studierenden und über 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die grösste und wichtigste Forschungs- und Bildungseinrichtung in Westösterreich. Internationale Rankings bestätigen immer wieder die führende Rolle der Universität Innsbruck in der Grundlagenforschung. In diesem erfolgreichen Umfeld wird an den 16 Fakultäten eine breite Palette von Studien über alle Fachbereiche hinweg angeboten. In zahlreichen Partnerschaften, davon unter anderem auch mit der Universität Liechtenstein - hat sich die Universität mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen rund um die Welt zusammengeschlossen. "Dabei steht immer die Förderung des internationalen Austausches in Forschung und Lehre im Mittelpunkt", erläuterte Regierungschef Klaus Tschütscher in Innsbruck.
106 FL-Studierende in Innsbruck
Im Studienjahr 2010/2011 nutzten 104 FL-Studierende die Studienangebote an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und zwei Studierende aus Liechtenstein an der Medizinischen Universität Innsbruck. Insgesamt ist die Universität Innsbruck in 16 Fakultäten und 78 Institute gegliedert. Im Rahmen der wissenschaftlichen Forschung gibt es seit 1983 eine enge Kooperation zwischen der Regierung des Fürstentums Liechtenstein und der Universität Innsbruck. Mit dem "Preis des Fürstentums Liechtenstein für die wissenschaftliche Forschung" wird jährlich einer der angesehensten und renommiertesten Preise der Universität Innsbruck verliehen.
Eine der führenden Forschungsuniversitäten in Österreich
Rektor Tilmann Märk informierte im Arbeitsgespräch auch über die aktive Fortsetzung der einzelnen Schwerpunkte an der Universität Innsbruck. Aktuell wurde das Forschungsinstitut für Biomedizinische Alternsforschung in Innsbruck und das Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee in Oberösterreich in die Uni Innsbruck integriert. Die Eingliederung dieser Institute bringe zahlreiche Synergien und stärke das Profil der Uni als eine der führenden Forschungsuniversitäten in Österreich. Die Leopold-Franzens-Universität und die Medizinische Universität Innsbruck haben nun mehr nach rund drei Jahren Bauzeit einen neuen gemeinsamen Standort. Die Fachbereiche Chemie, Pharmazie und Biomedizin sind auf 35.000 Quadratmetern untergebracht. "Es ist unbestritten, dass Bildung und Erziehung die Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit eines Landes sind. Selbstzufriedenheit und Stillstand in der Bildung bedeuten über kurz oder lang Rückschritt. Egal ob in Österreich oder auch in Liechtenstein. Wir können unseren hohen Lebensstandard und unsere wirtschaftliche Erfolgsbilanz nur dann dauerhaft halten, wenn wir auch in Schule und Ausbildung an der weltweiten Spitze bleiben. Für die Bildungspolitik gilt das gleiche wie für andere Politikfelder: Wirklich verantwortungsbewusst politisch agieren können wir nur, wenn wir uns dem Wissen und den Erkenntnissen der Forschung stellen", betonte Regierungschef Klaus Tschütscher.
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