ikr: Liechtenstein nimmt erstmalig an der Kunstbiennale Venedig teil
Vaduz (ots/ikr) -
In diesem Oktober wird Liechtenstein zum ersten Mal an der internationalen Kunstausstellung "La Biennale di Venezia" präsent sein. Nachdem das Fürstentum im vergangenen Jahr an der Architektur-Biennale in Venedig ausgestellt hat, präsentiert sich Liechtenstein in diesem Jahr vom 23. Oktober bis 1. November im Palazzo Trevisan in Venedig, welcher von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia bespielt wird.
"Die Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Äusseres, Bildung und Kultur und der Kulturstiftung Pro Helvetia ist ein Glücksfall. Liechtenstein kann damit bei den Biennalen in Venedig mit überschaubaren Ressourcen vor Ort präsent sein", so Regierungsrätin Frick. Bei der Kunstbiennale Venedig handelt es sich um eines der wichtigsten Kunstereignisse der Welt.
Das Ministerium für Äusseres, Bildung und Kultur hat das Kunstmuseum Liechtenstein mit der Projektleitung betreut, als Kurator für die Ausstellung wurde der Kunstverein Schichtwechsel beauftragt.
Bezugnehmend auf das diesjährige Motto der Biennale "All the World's Futures" zeigt Liechtenstein unter dem Titel "The Silver Lining" in Venedig zeitgenössische Kunst aus Liechtenstein und anderen Kleinstaaten, die mit Liechtenstein in enger Verbindung stehen. Zur Teilnahme hat der Kunstverein Schichtwechsel junge Künstlerinnen und Künstler aus Liechtenstein, Island, Luxemburg und Montenegro eingeladen.
Auf der Biennale werden folgende Künstler und Künstlerinnen vertreten sein: Beate Frommelt und Anna Hilti aus Liechtenstein; Gabriela Friðriksdóttir, Gunnhildur Hauksdóttir und Anna Fríða Jónsdóttir aus Island; Karolina Markiewicz und Pascal Piron aus Luxemburg und Adrijana Gvozdenović und Natalija Vujosevic; aus Montenegro. Diese Künstler und Künstlerinnen werden vor Ort neue Arbeiten speziell für das Projekt "The Silver Lining" realisieren.
"Der erste Auftritt Liechtensteins an der Kunstbiennale in Venedig ist für unser kleines Land eine wunderbare Möglichkeit, unser Kulturland und unsere Weltoffenheit zu präsentieren", freut sich Regierungsrätin Aurelia Frick. "Das Konzept, sich gemeinsam mit Künstler anderer kleineren Staaten zu präsentieren, unterstreicht die Internationalität unseres Landes. Gleichzeitig bin ich gespannt auf die kritische Auseinandersetzung der Kunstschaffenden mit der Frage, welchen Einfluss die Herkunft von oder das Wohnen in einem Kleinstaat hat".
Website zum Biennale-Auftritt:
Kontakt:
Ministerium für Äusseres, Bildung und Kultur
Kerstin Appel
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